Buchveröffentlichung erforderlich.
Keine Eigenbewerbung möglich.
Literarische Wortmeldungen zu gesellschaftskritischen Themen gesucht!
In einer Zeit, in der eine Erschütterung die vorherige überdeckt, scheint es umso wichtiger, innezuhalten und Ereignisse, Zustände, Erfahrungen und Empfindungen festzuhalten. Gerade im literarischen Schreiben kann dies gelingen. Dazu möchten wir Autor:innen auch in diesem Jahr aufrufen.
"Wer wäre geeigneter, eine besondere Sprache zu finden, eine leisere Sprache, eine differenziertere Sprache." betonte Ulrike Crespo als Initiatorin des WORTMELDUNGEN-Programms 2018. Ihr besonderes Anliegen war es, das Schreiben kurzer kritischer literarischer Texte in Reaktion auf gesellschaftliche Missstände zu fördern.
Liebe Verleger:innen, Lektor:innen, Agent:innen, Literaturkritiker:innen und -vermittler:innen, wir bitten Sie als Expert:innen um Empfehlung und Einreichung von Texten!
Ebenso bitten wir Sie, Autor:innnen zum Verfassen kritischer Texte zu ermutigen.
Auf welche exzellente literarische Position sind Sie zuletzt aufmerksam geworden?
Welche:r literarische Autor:in ist für Sie die kritische Stimme der Zeit? Welcher herausragende Text zur gesellschaftlichen Situation verdient mehr Aufmerksamkeit? Welche literarischen Texte sollten jetzt geschrieben werden?
Im Rahmen des Programms WORTMELDUNGEN werden exzellente literarische Positionen ausgezeichnet, die sich mit aktuellen gesellschaftlichen und politischen Themen auseinandersetzen. Dadurch wird nicht nur auf eine Förderung kritischer Stimmen, sondern auch auf eine Erweiterung des öffentlichen Diskurses abgezielt.
Der WORTMELDUNGEN Ulrike Crespo Literaturpreis für kritische Kurztexte zeichnet den Preisträger:innentext mit 35.000 Euro aus. Die fünf Shortlist-Nominierungen werden mit jeweils 3.500 Euro dotiert.
Termine im Überblick:
- Einsendeschluss: 30.09.2022
- 1. Jurysitzung: Anfang Dezember 2022
- Veröffentlichung der Shortlist: Mitte Januar 2023
- WORTMELDUNGEN-Abend mit den Autor:innen der Shortlist im Literaturhaus Frankfurt: 09.02.2023
- 2. Jurysitzung: Ende Februar 2023
- Bekanntgabe des Preisträgers:der Preisträgerin: Anfang März 2023
- WORTMELDUNGEN-Preisverleihung: Mitte Juni 2023 in Frankfurt
Die Jury
Eine mit Persönlichkeiten aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten besetzte interdisziplinäre Jury nominiert aus den Einreichungen eine Shortlist von fünf Texten, die Anfang 2023 auf der WORTMELDUNGEN-Homepage veröffentlicht wird. Die Veröffentlichung wird medial sowie durch einen Shortlist-Abend im Frankfurter Literaturhaus begleitet.
In einer zweiten Jurysitzung Ende Februar 2023 wird ein Preisträger:innentext ausgewählt, der sich ästhetisch wie inhaltlich in herausragender Weise mit einem gesellschaftspolitisch relevanten Thema kritisch auseinandersetzt und das Potential hat, in den öffentlich Diskurs zu wirken.
Die Preisverleihung
Die Preisverleihung findet im Juni 2023 in Frankfurt statt. Dort erhält der:die Preisträger:in den mit 35.000 Euro dotierten Preis und eine öffentliche Bühne, um seine:ihre Position im Austausch mit Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik, Ökonomie, Soziologie und Kultur, die er:sie selbst vorschlagen kann, vor Publikum zu diskutieren. Seine:ihre literarische und kritische Position setzt damit einen Diskurs in Gang, der auch junge Nachwuchsautor:innen anregen soll, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Folgende Kriterien sollten die vorgeschlagenen Texte und Autor:innen erfüllen:
- Die Texte (literarische Essays, literarische Reden, kurze Prosa oder Erzählungen) setzen sich literarisch mit relevanten gesellschaftspolitischen Themen auseinander.
- Die Texte sind aktuell und damit nicht älter als maximal zwei Jahre.
- Sie sind noch nicht in einer Monographie des Autors:der Autorin erschienen.
- Sie haben eine Länge von 8 bis 25 Normseiten.
- Romanauszüge, dramatische Texte und Lyrik sowie ausschließlich journalistische Texte sind von der Bewerbung ausgeschlossen.
- Texte, die bereits im Rahmen anderer Ausschreibungen und Auszeichnungen präsentiert wurden, sind von der Einreichung ausgeschlossen.
- Die Autor:innen müssen bereits ein Debüt bei einem Verlag (kein Selbstverlag) im deutschsprachigen Raum veröffentlicht haben.
Bei der Einreichung ist zu beachten:
- Autor:innen können nicht selbstständig einreichen, sondern werden durch Verleger:innen, Lektor:innen, Agent:innen, Literaturkritiker:innen und -vermittler:innen vorgeschlagen.
- Die Texte sind im PDF-Format an folgende Adresse einzureichen: info@wortmeldungen.org
- Zur vollständigen Einreichung gehören eine knappe Autor:innenbiografie sowie das ausgefüllte und unterschriebene Formblatt: WORTMELDUNGEN Formblatt 2023
- Bitte beachten Sie auch die auf der Homepage veröffentlichten Statuten zum Preis: WORTMELDUNGEN Statuten
- Hier geht es zum vollständigen Ausschreibungstext: WORTMELDUNGEN Aufruf 2023
Es ist ausdrücklich erwünscht, dass Texte vorgeschlagen werden, die für die Einreichung zum WORTMELDUNGEN-Literaturpreis verfasst wurden. Die Ausschreibung des Preises versteht sich als Aufforderung und Ermutigung an Autor:innen, neue Texte zur Einreichung zu verfassen.