Wildeshauser Zeitung würdigt die verstorbene Renate Blauth in einem Nachruf

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Die Wildeshauser Autorin Renate Blauth ist tot. Wie der Geest-Verlag am Donnerstag mitteilte, ist sie am 1. Juli verstorben.

„Sie war eine Autorin, die erst spät angefangen hat zu schreiben, dann aber umso mehr Menschenherzen weit über den regionalen Rahmen hinaus eroberte“, heißt es in der Mitteilung des Geest-Verlages.. Blauth, geboren 1942 in Vechta und aufgewachsen in Dinklage, studierte Lehramt in Oldenburg und unterrichtete viele Jahre an einer Grundschule in Wilhelmshaven. Bis zu ihrem Tod lebte sie in Wildeshausen.

Trauer um Wildeshauser Autorin Renate Blauth


Trauer um Wildeshauser Autorin Renate Blauth

Renate Blauth ist gestorben. © Verlag

Die Wildeshauser Autorin Renate Blauth ist tot. Wie der Geest-Verlag am Donnerstag mitteilte, ist sie am 1. Juli verstorben.

„Sie war eine Autorin, die erst spät angefangen hat zu schreiben, dann aber umso mehr Menschenherzen weit über den regionalen Rahmen hinaus eroberte“, heißt es in der Mitteilung des Geest-Verlages.. Blauth, geboren 1942 in Vechta und aufgewachsen in Dinklage, studierte Lehramt in Oldenburg und unterrichtete viele Jahre an einer Grundschule in Wilhelmshaven. Bis zu ihrem Tod lebte sie in Wildeshausen.Erster Roman über die Suche nach ihrem Vater

Der Suche nach dem eigenen Vater widmete sie ihren ersten Roman ‚Spä­te Spuren‘. Aufgewachsen in Vechta als uneheliches Kind, zur Liebfrauenschule gegangen, war es für sie kein einfaches Leben. Sie schildert in ihrem Buch ‚Späte Spuren‘ den Alltag jener Jahre ohne Vater. Doch diese Suche gab sie nicht auf, fand schließlich seine Spuren und erhielt dann im hohen Alter noch einmal Geschwister, als sie den längst verstorbenen Vater und seine Familie traf.

Zahlreiche Veröffentlichungen im Geest-Verlag

Diesem Erfolg des ersten Buches folgten zahlreiche weitere erfolgreiche in hoch- und plattdeutscher Sprache im Geest-Verlag. Der Darstellung individueller Schicksale auf dem Hintergrund realen historischen Geschehens galt ihr besonderes literarisches Interesse, so der Verlag. Ihr letzter Roman „Blaue Buche“ habe sich als Literatur erwiesen, die von den Menschen intensiv angenommen wurde und über den viele Menschen im Emsland und darüber hinaus ein Stück eigener Geschichte kennenlernten.

Der Tod der Autorin hinterlässt im Verlag eine nicht zu schließende Lücke, heißt es in einer Mitteilung. Mit Intensität habe Blauth nicht nur an ihrem eigenen Werk gearbeitet, sondern auch an dem Geschehen um ihre Mitautoren Kenntnis genommen.