Vechta ab 1933 - Ein fiktiver Gang durch die Große Straße - <m morgigen 3.11. Lesung in der pro vita Vechta mit Axel Fahl-Dreger und Alfred Büngen

Geest-Verlag und pro vita Vechta laden am 3.11. um 15.00 Uhr im Seniorenzentrum pro vita ein

Vechta ab 1933 - Ein fiktiver Gang durch die Große Straße

Axel Fahl-Dreger und Alfred Büngen lesen und erzählen über die nationalsozialistische Durchdringung des Alltags in Vechta

Eine besondere Lesung gibt es am kommenden Sonntag, 3.11. in der pro vita an der Bremer Straße 13 in Vechta. Auf einem fiktiven Gang über die Große Straße, die ab 1933 Adolf-Hitler-Straße hieß (auch die sich anschließende Münsterstraße trug einen anderen Namen: Schlageterstraße), berichten der ehemalige Leiter des Museums Vechta Axel Fahl-Dreger und Verlagsleiter Alfred Büngen in einer gemeinsamen Lesung über die Durchdringung des Alltags durch die Nationalsozialisten. Dies wird besonders an der wichtigsten Straße in Vechta deutlich. Ob Kreisleiter oder Parteibüro, der Stürmerkasten, die vernichtete Synagoge und und und. Zu vielen Ortenin der Straße gibt es wichtige Geschichten zu erzählen über die Ereignisse, die viele Jahre nicht erzählt wurden. Vielleicht weiß sogar er eine oder andere Besucher zu ergänzen.

Wie in allen Städten durchdrang der Nationalsozialismus den Alltag der Menschen auch in Vechta. Davon zeugen unter anderem auch antidemokratischen Versammlungen von mehreren tausend Menschen von Stahlhelm und SA auf dem Markt und vieles mehr.

Die Veranstaltung ist für Bewohner der pro vita und auch für Menschen von außerhalb offen. Der Eintritt beträgt zwei Euro. In der Pause gibt es die Möglichkeit eines gemütlichen Kaffeetrinkens im Café Gute Stube.