"Tolles Buch für entspannende Lesestunden" - Leserlob für Manfred Ciburas 'Gips allein macht nbicht glücklich

"Tolles Buch für entspannende Lesestunden"
 
In „Gips allein macht nicht glücklich“ nimmt uns Manfred Cibura auf eine ganz besondere Reise mit, die mich sowohl zum Nachdenken als auch zum Schmunzeln gebracht hat. Die Geschichte von Finn, einem rastlosen Private Wealth Manager, der sich entschließt, ein Jahr ohne Plan und Ziel durch Deutschland zu fahren, hat mich sofort gefesselt. Die Art und Weise, wie der Autor Finns inneren Wandel beschreibt, ist unglaublich einfühlsam und realistisch. Es war spannend zu verfolgen, wie Finn, unterwegs im Oldtimer Samba, auf die unterschiedlichsten Menschen trifft, die ihm auf ihre eigene Weise helfen, sich selbst und sein Leben neu zu definieren.

Was mir besonders gefallen hat, ist der lebendige und bildhafte Schreibstil, der mich in die Szenen eintauchen ließ – ich konnte die Orte förmlich sehen und die Momente miterleben. Die Begegnungen mit den verschiedenen Charakteren – von der Anhalterin über die hochschwangeren Frauen bis hin zu der wohltuend warmherzigen Wohngemeinschaft – machten das Buch nicht nur zu einer unterhaltsamen Reise, sondern regten mich auch dazu an, über eigene Werte und Lebensziele nachzudenken.

Besonders beeindruckend fand ich, wie das Thema der Weiblichkeit und des Neubeginns immer wieder subtil durch das Motiv des Gipses aufgegriffen wird. Finn entdeckt auf seiner Reise, dass es im Leben nicht nur um finanzielle Erfolge geht, sondern um Menschlichkeit, Achtsamkeit und zwischenmenschliche Verbindungen. Diese Erkenntnis kam auf eine sehr ungewöhnliche, aber berührende Weise und hat mir persönlich etwas auf den Weg gegeben.

Der Humor und die Tiefgründigkeit, die die Geschichte ausmachen, sind perfekt ausbalanciert. Finns Entwicklung – von einem unentschlossenen Mann, der von den Erwartungen anderer geprägt war, hin zu jemandem, der erkennt, was im Leben wirklich zählt – macht die Lektüre nicht nur unterhaltsam, sondern auch inspirierend. Ich habe mich oft selbst dabei ertappt, über mein eigenes Leben nachzudenken und zu überlegen, wie ich vielleicht ein bisschen mehr Finn in meinem Alltag integrieren könnte.

Für mich ist dieses Buch eine wunderbare Erinnerung daran, dass es manchmal gar nicht notwendig ist, alles bis ins kleinste Detail zu planen. Manchmal führt uns der Weg von selbst zu dem, was wirklich wichtig ist. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der sich auf eine etwas andere Reise einlassen möchte – eine Reise, die nicht nur geografische Ziele hat, sondern auch das Leben an sich in den Mittelpunkt stellt."

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