Heinrich Rahn, 1943 in der Ukraine in einer deutschen Familie geboren. Nach dem Krieg nach Nordsibirien deportiert, dann nach Kasachstan. Seit 1990 in Deutschland. Bis 2001 als Bauingenieur gearbeitet, jetzt im Ruhestand, lebt in Wiesbaden.
Mein Gesellschaftszweck labert Unaufhaltsamkeiten, er ist mittelmäßig selbstgesprächig und oft zu kontrahentenentfernt, um Leichen zu schaffen. Seit ihr Barbaren seid oder Ähnliches patent imitiert, könnte in jenem Fall das Streben sogar an dekadenter Relevanz gewinnen. Wenn nicht ein jeder mit Blick auf vage Vermutungen ständig die Ignoranz unterhalten würde, weil euch der Abschaum eine Hautirritation erfahren lässt. Also ist der Plan,
Wenn wir dichten, ist es einfach, Worte zu finden. Worte zu binden. Wie einen Blumenkranz um heikle Themen. Niemals eine Antwort geben, ist es das, was uns ausmacht? Wir haben immer ein gutes Gewissen, solange wir schreiben. Während sie draußen schon die Fahnen hissen. Es ist recht einfach, Zeilen mit Reimen zu füllen, während sie draußen Hasstiraden brüllen. Später werden wir sagen: Unser Bestes gegeben. Vorausgesetzt, dass wir noch leben.
Michael Fischer, geb.1944 in Oberschlesien, verbrachte nach der kriegsbedingten Flucht seine Kindheit in Osterode/Harz und seine Jugendzeit in Wolfsburg, wo er auch das Abitur machte. Er studierte Pädagogik mit den Fächern Deutsch und Sozialkunde und wurde Realschullehrer sowie dann auch Lehrerausbilder. Er lebt mit seiner Frau, mit der er zwei Kinder hat, in Cloppenburg.
Wir trinken die Nacht Bis zum Grund Wir trinken sie Bis zum Licht Und Egal wie oft Ich nachmesse Bist du Großartig Ich hoffe Dein Atem fühlt sich an Wie viele Sonnen, Die auf meiner Haut Niederprasseln Aber weil die Blätter Braun werden Fängt mein Herz an Schnee zu schreien