Buchhorn, Wolfgang: Der brennende Gott

Wolfgang Buchhorn  1943 geboren, aufgewachsen in Wilhelmshaven, Berufsoffiziersanwärter, Studium der Geschichte und Philosophie sowie der Politischen Wissenschaften und Pädagogik an der Ruhruniversität in Bochum; arbeitete bis zur Pensionierung  in der politischen Erwachsenenbildung in der Stätte der Begegnung; während dieser Zeit: Kriegs­dienstverweigerung und mehrfache Aufenthalte in Asien, Fortbildung in verschiedenen Psy­chotherapieformen der humanistischen Psychologie und als  Medi­tationslehrer. Leitet Seminare mit Schülern von berufs­bildenden Schulen, Zivildienstleistenden, jugendlichen Straftätern und Men­schen, die an der Selbstfindung durch Formen der Meditation interessiert sind.

BEKENNTNIS

Wer wagt seine Hände
In Unschuld
Zu waschen
Der wirft auch den ersten Stein
Und tötet die Taube
Mit guten Gründen
Berauscht von der Macht

Die Freiheit flieht
Auf Berge und Seen
Und wartet auf Trommler
Und Tänzer
Auf farbige Träume
Dem kräftigen Nein gegen die Macht

Sie liebt nicht die Schuld
Wohl aber den Schuldigen
Der sich bekennt