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Nicoleta Craita Teno - Schwalbe

Schwalbe

sah eine barke ohne goldzwirn
den flusse entlang stille haltend
sternenverarmt weißglasig schwankend
du vergaßest den zwanzigsten blick

und die schnecken im grase verwaist
so verwirrt, wassernah pralle ringe
aus der leere pulsierend
in den ecken verwirklichend sich

und der schweiß jenes windes aus süden
hochsteigend, kleinfußspuren im sande
oder ameisenritt – wusste weder vom leben
noch vom sterben ein lied – und du meintest

ich wär eine schwalbe.

Hans Hermann Mahnken - Worte finden

Worte finden


Worte können scharf wie Klingen sein
oder fremde Federn tragen,
und man kann mit ihnen allgemein
furchtbar dumme Dinge sagen.

Worte können klug und rational
dies und das uns rasch erklären
oder rührselig sentimental
unser Selbstmitleid verklären.

Obwohl ich weiß, dass Taten zählen
und Worte missverständlich sind,
so kann ich doch nur Worte wählen

für das, was ich in meinem Herzen find:
Ich hab … du bist … ich wünscht, es wär …
ich finde keine Worte mehr.
 

Schreib-Workshop im Rahmen der Vechtaer Jugendliteraturtage am 23. Mai am Gymnasium Twistringen

 


Im Rahmen der diesjährigen Ausschreibung zum Vechtaer Jugendliteraturpreis gibt es die Möglichkeit für Schulen, einen Schreibworkshop durchzuführen. Davon macht das Gymnasium Twistringen Gebrauch. Von 7.40 bis 13.00 Uhr findet hier ein Workshop mit Schülern aus dem bereich der Begabtenförderung  (7. bis 10. Schuljahr) statt,

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