Zwei Jahre später - Junge Autorinnen des Geest-Verlags lesen am 16. Juli im Gulfhaus Vechta aus ihrem in der Corona-Zeit entstandem Buch 'In die Zeit gefoltert' am 16. Juli im Gulfhaus Vechta

Zwei Jahre später - Junge Autorinnen des Geest-Verlags lesen am 16. Juli im Gulfhaus Vechta aus ihrem in der Corona-Zeit entstandem Buch 'In die Zeit gefoltert' am 16. Juli im Gulfhaus Vechta


 



Bis jetzt gab es noch keine Möglichkeit der Premiere für die jungen Autor*innen. Doch jetzt am 16.Juli um 19.30 Uhr ist es endlich im Gulfhaus Vechta so weit.

 

In die Zeit gefiltert
Lyrik und Kurzprosa
von
Luisa Maureen Chilinski
Carina Göbel
Thalia-Anna Hampf
Laura sheila Jünemann
Rieke Siemon
Antonia Uptmoor

Illustrationen und Fotos von
Nils Dieckmann, Savanna Franz
Carina Göbel, Frederik Kreyenborg
Christin Lampe und Linda Tessarek

Geest-Verlag 2021

ISBN 978-3-86685-833-6

140 S., zahlreiche Grafiklen, 11,80 Euro

Sechs junge Autorinnen mit eigenständigen Veröffentlichungen und/oder Beiträgen in Anthologien im Geest-Verlag fanden im vergan­genen Jahr zusammen, um mit einer Lesung ihr literarisches Miteinander zu inten-sivieren. Doch zugleich kam Corona, machte die Planungen zunichte.
Die Autorinnen ließen jedoch nicht nach in ihrer litera­rischen Aktivität, kommunizierten im Netz miteinander. So entstand ein Buch mit Texten aus der Coronazeit.
„Wir waren wie komplementärfarben im Wind“, ein „Gegenteil, das zusammengehört“ (Uptmoor). „Die Sonne pflanzt Frust vor verschlossenen Türe" (Hampf). „Die katze bewegt sich mehr als jede tür“(Jünemann), „und wir bemitleiden uns/in meinem tintenkeller/bis wir in/ überflüssigen sätzen ertrinken“(Siemon). „Eine Prise Sonne zwitschert/einfach Rückzug/Grenzen wachsen/vom Ich zum Du“ (Chilinski). „Ich stehe/und ich schreie still./Geballte Fäuste vor/lauter Fassungslosig-keit“ (Göbel).
Ein faszinierendes literarisches Reflexionsgemälde einer Zeit, in der junge Autorinnen einen „berührungszirkus in quarantäne“ (Chilinski) erleben. Zugleich ein Dokument eigenständigen literarischen Schaffens junger Autorinnen.

 Luisa Maureen Chilinski ist geboren in Herne, verbrachte die Schulzeit in Vechta, studiert in Bremen und Hamburg. Sie schreibt seit ihrer frühen Jugend und fand wie viele der anderen Autorinnen auch zur Schreibwerkstatt des Gymnasiums. Im Geest-Verlag erschien 2017 ihr Band "Fühler fallen nicht vom Himmel". Neben dem Schreiben gilt ihre Leidenschaft vor allem der Tanz- und Luftakrobatik.

 

 

 

 

 

 

 


Carina Göbel wurde 1995 geboren. Zum Schreiben gekommen ist sie durch die Schreibwerkstatt des Gymnasiums Antonianum in Vechta. Hier hat sie auch ihr Abitur gemacht. Mittlerweile arbeitet sie als Pharmazeutisch-technische Assistentin. 2013 hat sie den Nachwuchspreis der Berner Bücherwochen gewonnen und 2014 ihren Lyrik- und Kurzprosa-Band 'Erinnerungsprisma' veröffentlicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Thalia-Anna Hampf, aus Vechta, ist 20 Jahre alt und studiert Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis (Literatur) in Hildesheim. 2018 legte sie ihre erste eigenständige Veröffentlichung mit dem Titel „Zehenspitzenleben“ vor. Neben mehreren Projekten, an denen sie mitwirkte, initiierte sie ein Schreibprojekt mit kenianischen Waisenkindern. Neben dem Schreiben macht sie gerne Musik, fotografiert oder geht anderen kreativen Tätigkeiten nach.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Laura Jünemann, 20 Jahre alt, ist aus Vechta und studiert Psychologie an der Universität Mainz. Ihre erste eigene Publikation „Im Mondkleid Tränen sonnen“ erschien 2018. Im selben Jahr gewann sie außerdem den 1. Platz des Jugendliteraturpreises Vechta. Ihre Leidenschaft für das Schreiben ist für sie eng verknüpft mit der Liebe zu Musik und Natur.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Rieke Siemon wurde 1996 geboren und ist Doktorandin der Germanistischen Sprachwissenschaft in Münster. Sie schreibt, seit sie im Kindergarten ihre Liebe zu Buchstaben und Worten entdeckt hat, nach verschiedenen Schülerakademien und Schreibwerkstätten inzwischen hauptsächlich Lyrik und Kurzprosa. Im Geest-Verlag sind bisher ihre Gedichtbände „Für dich war ich Mohn“ (2015), „staubgefärbt“ (2016) und „Blütenbrüche“ (2020) erschienen. Zudem veröffentlichte sie als Projektleiterin und Herausgeberin zwei Schreibprojekte: „Wir und das Mehr“ (2020) mit Schüler*innen der BBS Marienhain und „… und wenn ich_anders wäre?“ (2016) mit Schülerinnen der Liebfrauenschule Vechta.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Antonia Uptmoor, 1995 in Quakenbrück geboren, entdeckte bereits in der zweiten Klasse das Schreiben für sich. Das erste Mal intensiv damit beschäftigte sie sich jedoch in der Schreibwerkstatt des Gymnasiums Antonianum Vechta, welches 2015 zu der Veröffentlichung des Buches „Aus Farbstürzen“ sowie zu einigen Veröffentlichungen im Rahmen von Anthologie-Ausschreibungen führte. Nach Abschluss ihres Abiturs 2015 sowie eines FSJs im Rettungsdienst und einigen Jahren Studium in der Slowakei lernt sie nun Physiotherapie in Quakenbrück.

 

 

 

 

 

 

veranstaltungsdatum: 

16. Juli 2022

Lesungen: 

16.07.22