Anke Meer - Fallhöhe
Fallhöhe
wir schweigt, doch spricht, wer redet, nun mehr was dem entspricht
und stille Münder fallen, wie große Wasserfälle
das vom plätschern kleine Wort, all deren Sprache Bälle
er schweigt das wir, doch redet, wer blickt, nun mehr, wenn’s Wort zerbricht
die Traurigkeit fließt in Sonne, der Regen ist umgekehrt
im Wasserfall rauscht die Stimme, die plauschend Freiheit sucht
Wanderwege der Sätze und Ausdrucksform nicht umgebucht
leise Reise, Gefühl des weisen seines Blicks, entfernt gewehrt
von oben nach unten hier Augen, die Höhe wässriger Klippen
fließt nicht von unten nach oben die Sprache der stillsten Lippen
Gefühl im Hirn, rieselt Natur das Runzeln der Stirn, mein Verstand
Sie redet, gescheiterte Zuneigung fällt oft ins Kalte
wie Monolog Wasserfall, der kraftvolle Ton Thron das alte
Wohin mit all unserer Liebe, die Welt braucht sie, feuchte Wand