Bewegende Momente bei der gestrigen Erinnerungslesung im Rathaus Vechta mit Lisette van Vlijmen und vielen Gästen

Mehr als 100 Gäste waren gestern ins Rathaius Vechta gekommen, um der Erinnerungslesung mit Lisette van Vlijmen beizuwohnen. Und es wurde eine Veranstaltung, die Mahnung und zugleich Wegweiser war. Sandra Sollmann von der Stadt Vechta begrüßte die Gäste, dankte allen, die am Zustandekommen der Veranstaltung mitgewirkt haben. Verlagsleiter Alfred Büngen moderierte dann ein von ihm zusammengestelltes Programm. Die in englischer Sprache von ihr oder ihrer Tochter vorgetragenen Sequenzen aus dem Leben von Lisette van Vlijmen, die über Westerborg und Bergen Belsen nach Theresienstandt kam un durch ein Wunder überlebte, wurden von Helga Bürster, Nina Tröger und Olaf Bröcker in deutscher Sprache gelesen. Zu Beginn und am Ende trugen Jugendliche der Schreibwerkstatt des Gymnasiums Antonianum ihre Texte zur Mahnung und zum Gedenken vor. Musikalisch sorgten Lara L. J. Robbers (Gesang) und Amanda Wurm (Celle) für ein Gänsehautmoment, als sie das Wiegala-Lied von Ilse Weber in das Programm einflochten. Teilnehmer des Vorbereitungskreises des Andreaswerks Vechta präsentieten ihr laufendes Projekt einer Gedenkstätte, Tacco Slaghter, der holändische Journalist, der Lisette van Vlijmen bei der Ertellung des Buches half, und Imrgard Dettbarn präsentierten auf ihre jeweilige Weise die Gedanken zur Erinnerung. Am Ende der Veranstaltung sorgte der Baumverein Vechta nboch für ein beonderes Moment, als er zur Erinnerung und Mahnung noch eine Linde pflanzte, versehen mit einer Plakate zur Erinnerung an den Besuch von Lisette van Vlijmen und zur Mahnung gegen das Vergessen.

Eine Veranstaltung, die sicherlich allen Gästen und Teilnehmern lange im Gedächtnis bleiben wird. Ein ganz besonderer Dank gilt natürlich auch Partnerschaft für Demokratie Veechta, die die Veranstaltung mit Mitteln aus dem Bundesprogramm Demokratie leben erst möglich machte.