Breddeschule in Witten erhält am 24. September Preise aus dem Wettbewerb 'Alphabetta NRW' /Monikau Littau liest aus Alphabetta

Geest-Verlag
Lange Straße 41 a
49377 Vechta
Tel.  04447/856580
Fax: 04447/856581
Email: Geest-Verlag@t-online.de
Internet: www.Geest-Verlag.de

Presseinformation Nr. 395
Datum: 22.09.2008
Die Sieger des Alphabetta-Wettbewerbs in NRW
Breddeschule in Witten erhielt gleich zwei Preise – Autorin überbringt die Preise

Im Frühjahr 2008 schrieben der Friedrich-Bödecker-Kreis NRW, das Kinder- und Jugendzentrum NRW jugendstil sowie der Geest-Verlag unter der Schirmherrschaft von Herrn Kulturstaatssekretär Grosse-Brockhoff den Wettbewerb „Alphabetta NRW“ aus. Die Idee zum Wettbewerb entstammt dem Kinderbuch „Alphabetta in Alphabettanien“, das die langjährige Wittenerin Monika Littau verfasste.
62 Schulklassen hatten sich mit ihren Bildern und Texten am Wettbewerb
beteiligt. Im Mai standen nach intensiver Jury-Arbeit die Preiseträger fest: Den 1. Preis gewann die damalige 2b der Grundschule Silixen, den 2. Preis die heutige 3b (damals 2b) der Breddeschule) mit einem Beitrag von Laura Intravaia, der 3. Preis ging an die Bodenbergschule in Schladern.
Aufgrund der Originalität und Qualität der Einsendungen entschloss sich die Jury sogar noch zusätzlich zu den ausgelobten Preisen einen Sonderpreis an die Breddeschule in Witten zu geben. 
Aufgabe der Kinder war es, mit Buchstaben neue Dinge zu erfinden und dazu einen kurzen Text zu verfassen. Die Wittener Schule überzeugte beispielsweise durch die Entwicklung von Wolkenputzmaschinen, aber auch durch das singende Telefon, das bei Kindern, die allein sind, schnell für gute Laune sorgt . Das singende Telefon ist aus einem umgekehrten T gebaut (s. u.).
Am kommenden 24. September wird Monika Littau den Kindern der Breddeschule die Buchpreise überreichen und aus ihrem Buch „Alphabetta in Alphabettanien“ lesen.

 

 

Monika Littau (Strohmeyer), wurde 1955 in Dorsten geboren. Sie studierte Germanistik, Geographie und Musikwissenschaft in Bochum und Münster. Im Anschluss an ihre Ausbildung war sie zunächst als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ruhr-Universität tätig und forschte in einem Team zur kulturellen Jugendbildung in Nordrhein-Westfalen. Sie leitete eine Reihe von Kultur-/ Literaturprojekten, war Leiterin des Westfälischen Literaturbüros in Unna e.V. (1991-1994), arbeitete als Lehrerin an mehreren Gymnasien (Lüdenscheid und Hattingen) und zuletzt bis Sommer 2007 im Kulturministerium/ der Kulturabteilung der Staatskanzlei NRW in Düsseldorf, wo sie u. a. für die Literaturförderung des Landes zuständig war. Sie ist seit 1983 Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller und seit 2008 eine ihrer Vorsitzenden.
1984 bis 2005 lebte sie in Witten-Stockum.

Seit 1977 erschienen von ihr literarische Texte, zunächst insbesondere Gedichte. Ein zentrales Thema der literarischen Arbeit zu Beginn der 80er Jahre sind fremde Kulturen. 1983 erschien der Textband Wo du die Welt von unten sehen kannst – Sri Lanka. Ein Textzyklus. Armut und Reichtum von Menschen und Entwicklungsprobleme in der Welt sind Gegenstand dieser Texte. Einzelne Erzählungen erschienen in dieser Zeit auch über Südafrika, das Monika Littau ebenso wie Sri Lanka bereist hatte.
Ende der 80er Jahre rückten weibliche Biographien in den Mittelpunkt ihres Interesses. 1987 wurde das Theaterstück Trümmerfrauen, das sie gemeinsam mit Gisela Koch verfasste, aufgeführt. Im Jahr darauf (1988) sendete der WDR das Hörspiel Immer schön hinten anstell´n, Madame, in dem sich beide Autorinnen ebenfalls mit der Kriegs- und Nachkriegszeit auseinandersetzen. Lebensgeschichten alter Menschen bilden den Kern des Erzählbandes Nachts fällt mir so viel ein – Geschichten aus der Lebensgeschichte alter Menschen (1989).
In die gleiche Zeit fallen auch Experimente, Lyrik und Film miteinander zu verbinden (Lyrikvideos).
1992 veröffentlichte die Schriftstellerin Lyrik und Prosa unter dem Titel Paare pur und Plagiate. In „vier Monden“ beschreibt die Autorin im ständigen Wechsel der Stil- und Stimmungslagen Beziehungsprozesse, wohl wissend, dass über die Liebe und erst recht über den Mond nicht gesprochen werden kann, ohne in die Nähe des Plagiats zu geraten.
Himmelhunger – Höllenbrot (2000) ist eine Erzählung in vierunddreißig Stationen über den Versuch, leichter zu werden. Im Mittelpunkt steht die Hungerkünstlerin Ulla, die alles - Körper, Familie, Freunde – hinter sich lassen und „reiner“ Geist werden möchte. Monika Littau setzte sich in dieser Publikation mit dem Thema Magersucht auseinander.
2007 erschien das erste Kinderbuch der Autorin (illustriert von Christine Bozler) mit dem Titel „Alphabetta in Alphabettanien“. Es handelt sich um ein Erstlesebuch mit Spielebegleitheft. Gegenwärtig arbeitet sie an einem Lyrikband sowie einem Roman.
Alfred Büngen, Geest-Verlag