Christoph Katz - Wie schön
Wie schön,
dass ich mich einfach strecken kann
auf meiner Couch im Sonnenlicht.
Nicht häufig, aber dann und wann,
das reicht schon fast. Nicht,
dass ich nicht gern lesen würde,
gern singen, malen, weiß nicht was,
unüberwindbar ist die Hürde
der Müdigkeit, ich spüre das.
Ein bisschen meine Zehen dehnen,
das Kreuz, die Arme und den Hintern,
mich in die weichen Kissen lehnen,
so könnt ich quasi überwintern.
Schnell fallen mir die Augen zu,
gleich Dieben schleichen Träume ein.
Ich liebe diese Mittagsruh,
nichts könnte für mich schöner sein.
Bis dass ich aufgeschreckt erwache.
Durch was? Ich weiß es nicht. Egal.
Zeit ist es, dass ich etwas mache.
Ade, Couch, bis zum nächsten Mal!