Claudia Engebretsen liest morgen in Vechta aus ihren 'Quadratmetergeschichten'

 

Der vorliegende Band vereint 15 Kurzge­schich­ten, die überwiegend in Räumen spie­len. Sie zei­gen Menschen in Extremsituationen ihres Lebens, die zu meistern sie in unter­schied­licher Weise in der Lage sind. Bedeutung erhält dabei auch die jeweilig unterschiedliche Anbindung an den kulturellen Lebensraum. Nicht zufällig spielen die ersten sieben Erzäh-lungen in Deutschland, die sieben letzten in Norwegen, während die achte Geschichte den Schnittpunkt zwischen deutscher und norwe-gischer Welt darstellt.
Engebretsens Erzählungen stellen keine Wer­tung dar, welches Land die ‚bessere‘ Kultur be­sitzt. Sie sollen vielmehr Lebensweisen, An­sichten und Schicksale der Menschen in beiden Ländern auf dem Hintergrund kultureller Einbindungen schildern.

Claudia Engebretsen
geb. 1945 in Halle/S., Fach- und Hoch­schul­ausbildung in der Ökonomie. Arbeit als Preis­inspektorin. 1976 Ausreise nach Norwegen, bis 2002 als Ökonom in Oslo tätig.
Studium an der Pädago­gischen Hochschule in  Oslo – Deutsch als Fremd­sprache. Weiterhin tätig an der Hochschule. Teilnahme an ver­schie­denen Kursen über interkulturelle Kom­muni­kation an der Deutsch-Norwegischen Han­dels­kammer und beim Goethe-Institut.
 Verheiratet, ein Sohn.
Veröffentlichung des autobiografischen Ro­mans „Märzwolken“, Geest-Verlag  (2010),zahl­-reiche Lesungen in der Bundesrepublik und in Norwegen.