Cornelia Koepsell las am gestrigen Abend in der Buchhandlung des Ludwig-Harms-Hauses in Hermannsburg
Cornelia Koepsell las in der Buchhandlung im Ludwig-Harms-Haus in Hermannsburg
Auf Einladung der Buchhandlung im Ludwig-Harms-Haus las die Autorin Cornelia Koepsell am gestrigen Abend in Hermannsburg. Sie stellt Ihr Buch „Das Buch Emma“ in der Buchhandlung vor.
Die Augsburgerin begann erst relativ spät mit dem Schreiben, obwohl sie schon als Kind davon träumte, Schriftstellerin zu werden. In den 60er Jahren wurde solch ein Berufswunsch insbesondere bei einem Mädchen bestenfalls als „Flausen im Kopf“ bezeichnet.
„Mit über vierzig besann ich mich auf meine Flausen und habe es nicht bereut. Schreiben macht glücklich. Mich zumindest. Was mich daran fasziniert, ist die Freiheit aus dem ganz persönlichen Humus von Selbsterlebtem, Unbewusstem und Phantasie etwas Neues zusammen zu brauen, das genauso gewesen sein könnte und manchmal wahrer ist als die Wirklichkeit“ so Koepsell. Kunst sei für sie ein Mittel, der Vergangenheit zu gedenken und eine rasch schwindende Zeit festzuhalten.
Zahlreiche Besucher kamen zur Lesung, verwundert das doch nicht, ist die Autrin doch in diesem Ort aufgewachsen, indirekt spielt auch manche Szene dieses Romans in diesem Ort. Viele Gespräche bewegten sich daher auch am gestrigen Abend nach der Veranstaltung um diese Welt zwischen Realität und literarischer Fiktion. Eine spannende und wirklich tolle Lesung.