Der Buchmarkt verliert immer mehr jugendliche Leser - Studie ist mehr als ein Warnhinweis - Die Buchleser werden immer älter/Das Buch wird zum Printburger

Jana Lippmann, Leiterin der Marktforschung des Börsenvereins, stellte erste Ergebnisse und Befunde vor über die deutlichen Verluste von Käufern/Lesern auf dem Buchmarkt.

http://www.boersenblatt.net/artikel-studie_des_boersenvereins.1422566.html

Besonders deutlich wird dabei der Verlust von jungen Lesern.

"Während das gesamte Medienzeitbudget in den vergangenen Jahren relativ stabil geblieben sind, haben sich die Anteile der jeweiligen Mediennutzung verschoben (Quelle: ARD-ZDF-Langzeitstudie). Vor allem die Internetnutzung hat zugenommen, vor allem in den jüngeren Zielgruppen ...

Großen Raum bei der Internetnutzung nehmen Online-Kommunikation (z.B. WhatsApp), Games und Videostreaming-Angebote (Netflix & Co.) ein – vor allem bei den jüngeren Zielgruppen. Im Gesamtmarkt der Entertainment-Angebote (Kino, Video, Games, Musik, Bücher) verliert das Buch als einziges Medium Anteile. Die jüngeren Zielgruppen sind es, deren Kaufbereitschaft im Buchhandel massiv abnimmt. Von 2011 bis 2016 hat ihre Zahl um 32 Prozent abgenommen. Gleichzeitig stieg die Zahl der sehr jungen (bis 19) und der älteren Käufer (70+). Die Buchkäufer, so Lippmann, würden immer älter."

Weiter interessante und zugleich schockierende Ergebnisse auf den Seiten des Börsenvereins.

Ein Leser des Beitrags auf den Seiten des Börsenvereins merkt zurecht an:

"Wenn das Buch zum Printburger verkommt, man nur noch versucht den Mainstream mit entsprechendem Druckwerk zu füttern und es mehr um Umsatz als Umbruch geht sollte man sich nicht wundern. Das Buch ist ein schnell verderblichet Konsumgegenstand geworden dessen MHD sich mittlerweile nach Wochen berechnet. Heute SM und morgen Taliban."