Dieter Wöhrle begeisterte am gestrigen Abend seine Zuhörer im Nachbarschaftsheim Schöneberg

Mit gut. 35 Personen war das Nachbarschaftsheim Schöneberg restlos überfüllt, und viele Menschen aus dem Süden Berlins, mit denen der Autor nicht gerechnet hatte und die ihn noch nicht kannten, waren zur Lesung von Gebrauchslyrik von Dieter Wöhrle erschienen.
Die Lesung war wieder einmal ein Streifzug durch Berlin, wobei Dieter Wöhrle mit seinen Texten unhaltlich und vortragstechnisch wieder einmal begeisterte.  Die Hits des Abends waren natürlich die "Klassiker": "Dolce Vita in Moabit", "El Star", "Aus dem Werbeprospekt eines Feinkostladens" und besonders die "Ballade vom coolen Gurk".
Besonders freut den Autoren, dass auch zahlreiche neue Texte sehr guten Anklang und viel Applaus fanden: "Bewusstseinssprung", "Hildegard ist verliebt", "Selbstgespräch einer Kassiererin am Abend" und vor allem "Aus dem Leben einer Internet-Zicke" seien hier stellvertretend genannt.
Und noch viel mehr freute ihn, dass auch die Texte, die etwas weniger humorvoll sind, zu Betroffenheit, Nachdenklichkeitführen,  energischem Applaus erhielten: "Nur eine unter vielen, "Nächstenliebe" und vor allem "Herbstkälte".
 
Der Autor Dieter Wöhrle bei seiner gestrigen Lesung (Foto Walheide Kaczerowski)
Natürlich musste eifrig signiert werden ((Foto Walheide Kaczerowski)