Dieter Wöhrle mit Lesung gestern im Nachbarschaftsheim Schöneberg

Eine ausgesprochen intensive und schöne Veranstaltung gab es gestern mit Dieter Wöhrle im Nachbarschaftsheim Schöneberg.
Das Publikum lauschte ausgesprochen gespannt, der Applaus wurde von Gedicht zu Gedicht lauter. Der Autor musste sogar eine Zugabe lesen, wählte dafür "nichts", was sich als Knaller herausstellte.
 
In den anschließenden Gesprächen konnte Dieter Wöhrle wieder einmal feststellen, was Gebrauchslyrik bewirken kann: "Wir wollten eigentlich gar nicht kommen, aber nun sind wir froh, denn man versteht ja alles, was Sie vortragen." "So etwas Konkretes habe ich schon lange nicht mehr gehört." "Man könnte meinen, Sie würden meinen Nachbarn persönlich kennen und hätten ihn monatelang beobachtet." So und ähnlich lauteten die Kommentare in vielen Gesprächen nach der Lesung.
Besonders gut kamen Wöhrles Gedichte: "Schein und Sein", "Ein Sonal oder Fortschreibung der Literaturgeschichte", "Fragen der Hauskatze Dina zum Jahreswechsel" sowie "nichts" an
 
Bilder Walheide Kaczerowski.