Ingrid und Frerich Ihben lesen am morgigen 19.4. aus "Madeleines Vermächtnis" und "Leevkes Geheimnis"in der Ev.-ref. Kirche Bargebur, Norden
19. April 2024
Lesung aus "Madeleines Vermächtnis" und "Leevkes Geheimnis"
Ev.-ref. Kirche Bargebur
Kirchpfad 1
26506 Norden
Das Veenhusener Ehepaar Ingrid und Frerich Ihben liest aus seinen Romanen „Madeleines Vermächtnis“, der Gegenwart und Zukunft geschickt miteinander verknüpft, und „Leevkes Geheimnis“, der das Schicksal von Frauen im II. Weltkrieg aufgreift.
Besonders spannend ist für uns, dass das Buch „Madeleines Vermächtnis“ ein Stück reformierte Geschichte aufgreift und zudem im 17. Jahrhundert spielt, also in der Zeit, in der unsere Kirche erbaut wurde. Da passen Buch und Ort perfekt zusammen.
Zudem ist sind die Schrecken eines Krieges derzeit präsent wie lange nicht.
Zum Inhalt: Zahlreiche Ostfriesen wissen (oder vermuten) dass sie – zumindest in einer Erblinie – die Gene der vor Jahrhunderten eingewanderten Franzosen mit calvinistischer Prägung in sich tragen. So auch Valentina. Hinter den Albträumen, die sie in eine längst vergangene Zeit zurückversetzen, vermutet sie eine Verbundenheit mit dieser Bevölkerungsgruppe. Auf einer Reise nach Südfrankreich versucht sie, einem möglichen Familiengeheimnis auf die Spur zu kommen.
Madeleine, eine jugendliche Calvinistin aus dem 17. Jahrhundert, hingegen macht sich unfreiwillig auf den Weg. Die Repressalien der französischen Staatsmacht, die den Katholizismus als alleinige Konfession anerkennt, zwingen sie zur Flucht. Wie für tausende ihrer Glaubensgeschwister wird letztlich die ostfriesische Hafenstadt Emden ihre neue Heimat werden.
Der Roman „Madaleines Vermächtnis“ wartet mit zwei Handlungssträngen auf. Die aktuellen Geschehnisse rund um die Protagonistin Valentina wurden von Ingrid Ihben, der historische Part, der das Schicksal Madeleines beinhaltet, von Frerich Ihben geschrieben.
Im Roman „Leevkes Geheimnis“ beschließt Leevke, an ihrem 80. Geburtstag ihren Töchtern endlich über ihre Erlebnisse im Zweiten Weltkrieg zu berichten. Der Roman greift das Unvermögen einer ganzen Generation auf, über ihre Kriegserlebnisse zu sprechen, so die Autoren.
Die Lesung findet statt am Freitag, 19.04.2024. Beginn ist um 19:30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird um eine Kollekte gebeten.
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