Kommasetzung bei Schaltsetzung und Beinamen
Komma bei Schaltsätzen
Eingeschobene Hauptsätze (Schaltsätze) werden normalerweise in Kommas eingeschlossen, etwa: Man will Satzzeichen ja nicht, sagen wir, allein nach Lust und Laune verstreuen. Das Buch hieß, glaube ich, ‚Nieten in Nadelstreifen’. Hochmut, so heißt es, kommt vor dem Fall.
Allerdings deutet das „normalerweise” schon darauf hin, dass es auch andere Fälle gibt. Einige floskelartige Ausdrücke werden
Kommasetzung bei Beinamen
In Sätzen wie Karl der Große wurde 800 n. Chr. römischer Kaiser oder König Alfons der Viertelvorzwölfte regiert über eine Insel mit zwei Bergen und Eisenbahnverkehr werden „der Große” bzw. „der Viertelvorzwölfte” als Beinamen nicht in Kommas eingeschlossen. In den Fügungen Gott[,] der Herr und Gott[,] der Allmächtige können
Besteht aber solch ein Beiname aus einem Substantiv mit einer
Hat eine Person zwei Beinamen, dann wird meist der zweite Beiname in Kommas eingeschlossen: Der französische König Ludwig IX., der Heilige, starb auf einem Kreuzzug. Ludwig der Zweite, der Märchenkönig, ließ Schloss Neuschwanstein erbauen.
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