Mit der Seminarfachgruppe des Gymnasiums Antonianum in Vechta geht es morgen weiter im Schreiben um denNationalsozialismus in Vechta. Jeder der 20 SchülerInnen hat eine fiktive Rolle eines Schülers einer Schulklasse aus den Jahren des Nationalsozialismus inne. Es entwickelt sich ein Beziehungsgeflecht unter den Schülerinnen, in dem durch äußere Elemente und durch die Entwicklung der Strukturen innerhalb die Handlung vorangetrieben wird.

Zwar sind die SchülerInnen durch biografische Daten etc. in gewisser Weise in ihren Rollen festgelegt, was aber nicht heißt, dass sie sich nicht auch über die Grenze ihrer Rolle hinaus entwickeln können, also auch u. U. eine Gegenerschaft zum Nationalsozialismus entwickeln können. In den nächsten Schreibakten geht es inhaltlich um den 'Kreuzkampf' im Oldenburger Münsterland und über die Vernichtung von Behinderten. Wie reagieren die einzelnen Rollen darauf, zumal eine Schülerin ein behindertes Geschwisterteil hat.