NWZ berichtet über Helga Bürsters Krimigeschichten aus der Geest
Geest-Krimis ein Dauerbrenner
Lesen Geschichten von Helga Bürster gehen in siebte Auflage
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Dötlingen - Ein Mord beim Spargelstechen, verbrecherisches Treiben rund um einen Grünkohlkönig: Die Dötlinger Erzählerin Helga Bürster hat bei ihren Krimis die gefährlichen Seiten des Oldenburger Landes lustvoll aufgespießt und zu Papier gebracht. „Geest-mordsmäßig“ heißt die Sammlung der 13 Krimigeschichten, die bereits im Jahr 2005 auf den Buchmarkt gekommen war. Jetzt hat der Geest-Verlag frohe Kunde: Die Kurzgeschichten-Sammlung von Helga Bürster hat sich zu einem Dauerbrenner entwickelt. Diese Woche kommt die siebte Auflage auf den Markt; für einen regionalen Krimi eine überaus beachtliche Zahl.
„Eine solch dauerhafte Krimisammlung spricht für die Qualität der vorgelegten Geschichten, die sich vom oft seichten Krimigeschehen auf dem Buchmarkt doch erheblich abheben“, freut sich Alfred Büngen vom Geest-Verlag. Er hat zudem für die Fans der Dötlinger Autorin und Erzählerin noch eine gute Nachricht. „Im Sommer wird es endlich dann den schon lange von den Lesern geforderten zweiten Band mit Kriminalgeschichten geben“, so Büngen. Auch diese 13 Geschichten werden wieder im Geest-Verlag erscheinen. Bürster arbeitet bereits eifrig daran, wie sie vor kurzem in der Nordwest-Zeitung verriet.
Bei der Wahl des Premierentages zeigen Autorin und Verlag, dass sie nicht abergläubisch sind. Am Freitag, 13. Juli, wird der zweite Band der Geest-Krimis im Heuerhaus in Dötlingen vorgestellt. Beim Bild auf dem Buchcover sowie weiteren Bildern im Innenteil kommt wieder die Ganderkeseer Malerin Zita Hobbensiefken zum Einsatz. Sie hatte mit ihren Werken bereits den ersten Band verschönert.
Bei ihren Erzählungen in den erfolgreichen Geestkrimis I stellt Bürster das Handeln von Täter und Opfer in den Mittelpunkt. „Jeder meint, die dargestellten Figuren zu kennen. Sie sind alltäglich, bekannt, reden so viel und so wenig, wie eben Menschen aus dem Oldenburgischen, ohne dabei ihre jeweilige Individualität zu verlieren und zu Stereotypen zu werden. Gleichwohl sind sie in kriminalistisches Geschehen verstrickt“, so der Geest-Verlag.