Die Buchpremiere von 'Osnabrück - Heimatstadt zwischen Alma Ata und Rio' am gestrigen Abend war die letzte des Geest-Verlages im Jahr 2011. Und sie wurde, allen Mitwirkenden sei recht herzlich gedankt, eine tolle Veranstaltung. Gut 30 der mitwirkenden Autoren waren dabei, natürlich konnten nicht alle Beteiligten ihren Beitrag lesen.

Kalla Wefel führte wie immer gekonnt, mit Witz und Charme durch das Programm. Insgesamt gab es vier Vorstellungsrunden von Autoren.

Die erste Runde moderierte Beatrice le Coutre-Bick, die mit dem Literaturbüro Westniedrsachsen mit aufgerufen hatte, Beiträge zur Anthologie einzusenden. Sie befragte einige der Autorinnen bezüglich ihrer Beziehung zu Osnabrück und ihrem Verhältnis zum Schreiben.

Die zweite Runde wurde vom Herausgeber Heiko Schulze moderiert, der eine Runde von vier Autoren einführte, die ihre Beiträge vorlasen. Darunter unter anderem einen der sicherlich originellsten Beiträge des Buches, Lioba Meyers Geschichte 'Mein Osnabrück'.

Die dritte Runde moderierte Verlagsleiter Alfred Büngen, der noch einmal im Überlick die Intentionen und wichtigsten Inhalte des Projekts darlegte. Auch in dieser Vorstellungsrunde zeigte sich der unterschiedliche literarische Ansatz der Autoren zu der Fragestellung, welche Bedeutung Osnabrück als Heimatstadt für die enzelnen Autoren hat.Die Bandbreite reicht von der Lyrik bis hin zum Interview.

Die Abschlussrunde des Abends war natürlich Kalla Wefel, dem Gastgeber des Abends, vorbehalten. Auch er präsentierte noch einmal vier Autoren, die ihre sehr unterschiedlichen Bezüge zu Osnabrück vortrugen.Joseph Kayser hatte dabei mit seinem Beitrag noch einmal alle Lacher auf seiner Seite.

Drei Stunden Lesungsprogramm insgesamt, die aber keinesfalls langatmig wurden, denn dafür waren die Beiträge der Autoren viel zu interessant.

Mit dabei am gestrigen Abend, die NOZ und auch OS1-TV, die die Veranstaltung filmten.

Verkauft wurde gestern auch bereits das letzte Exemplar der ersten Auflage des Buches, das heute in der zweiten Auflage erscheint.