Tolle Premiere von Robert Heeb und seinen 'Abgefallenenen Gedanken' in Basel/Allschwil am gestrigen Sonntag
Eine begeisternde Premiere feierte Robert Hebb mit seinem Lyrikband 'Agefallene Gedanken' in Allschwil im Piano di Primo.
Mehr als 60 Gäste hatten sich am Sonntagmorgen zur ersten Vorstellungen seines Buches eingefunden ung genossen die Atmosphäre und die Inhalte dieser Premiere. Robert Heeb las dabei eine kurze Auswahl aus seinem im Geest.Verlag erschienenen Buch, sein Sohn gestaltete die Premiere musikalisch. Nicole Müller.Maringer hatte zudem eigens eine Ausstellung ihrer Arbeiten zusammengestellt, Frau Dr. Frederike Christ hielt eine beindruckende Einführung in das Buch.
Mehr als gut gefüllt war die 'Insel der Träume', wie man den Veranstaltungsort mit allen seinem Charakter liebevoll bezeichnen konnte
Verlagsleiter Alfred büngen gab eine kleine Einführung zur Lyrik und zu den Bildern
Der Autor bei seiner Lesung
Frau Dr. Christ bei ihrer Einführung in den Band
Robert Heeb
Abgefallene Gedanken
Gedichte
Grafiken von Nicole Müller-Maringer
Geest-Verlag 2011
ISBN 978-3-86685- 279-2
11 Euro
Robert Heeb
1937 in Bern geboren, jetzt in Allschwil in der Schweiz wohnend, widmete sich im Studium und im anschließenden Berufsleben ganz der Musik. Bis zu seinem 65. Lebensjahr war er Singlehrer und Chordirigent.
Das Schreiben begleitete ihn sein ganzes Leben, doch erst jetzt im Ruhestand kann er Gedichten und Prosa genügend Zeit widmen.
Heebs Schreiben zeigt uns den Menschen als Suchenden nach „... dem Sinn der Stille / Nach dem Sinn des Werdens und Vergehns“. Ein Prozess, der ihn in seiner ganzen Emotionalität und Geistigkeit erfasst: „Tauche ein in tausend Träume / Verlier mich in den Labyrinthen / Weiter Räume“. Auch wenn diese Suche bis zur eigenen Verwirrung führt, beibt sie für Heeb der einzig mögliche Weg zur Selbsterkenntnis:
„... Hinter den Sternen
Vergessene Welten
Und Stille
Horche hindurch
Verstehe die Stille
Erkenne die Leere
Erblicke das Nichts
Das in mir tobt
Und im Gewirr
Der schimmernden Farben
Umschließt mich das Schwarz“
Ein Band von sprachlicher Musikalität, einfühlsam und angefüllt mit Bildern, die beim Leser verfangen, einen anderen Blick auf die Wirklichkeit und auf sich selbst ermöglichen.