Wang Lan las am gestrigen Abend in der Osterkirchengemeinde in Berlin aus 'Das ferne Ufer' (mit Ausstellung)
Mit viel Besuch und großer Begeisterung stellte Wang Lag am gestrigen Abend ihr Buch 'Das ferne Ufer' und dazugehörige Bilder vor.
"Wenn man das Oeuvre von Wang Lan betrachtet, erscheint es fast chamäleontisch in seiner betörenden Vielfalt: klassische Chinesische Tuschemalerei und Kalligrafie; Ölmalerei; Stickereien und textile Applikationen in schillernden Farben; feine Stiftzeichnungen; verwegene Werke in unkonventionellen Materialien wie Styropor; Keramik und Skulptur; Videokunst. Und nicht zu vergessen: Dichtung – Poesie und Prosa in chinesischer Sprache. Wang Lans unglaubliche Kreativität und Vielfältigkeit nährt sich aus unterschiedlichen Quellen, davon ihre Kindheits- und Jugendjahre und anfängliche künstlerische Ausbildung in China sicher die tiefsten sind. Ihr späteres Studium an der Kunsthochschule Kassel und ihre über zwanzigjährige berufliche und künstlerische Tätigkeit in Deutschland haben sich damit eng verbunden, wie ein Pfropfreis auf altem Stamm könnte man sagen, und außerordentliche Blüten getrieben."
Schreibt der Sinologe Prof. Dr. Klaas Ruitenbeek über Wang Lan
Wang Lan, Das ferne Ufer. Gedichte und Bilder. Einführung von
Prof. Dr. Klaas Ruitenbeek, Geleitwort von Sabine Puchstein
Geest-Verlag 2023
ISBN 978-3-86685-947-0
135 S., 24 Farbseiten, 15 Euro
Bilder: Giela Reinke-Diekers