Groß war der Besucherandrang gestern  bei Jan Wolfgang Menns  'Unternehmen Abendfrieden'. Mehr als 60 Besucherinnen und Besucher hatten sich im Forum des Wohnstifts St. Marien in Kevelaer eingefunden, um die Premiere des Buches mitzuerleben.

Nach der Begrüßung durch die Hausherrin wurde das Publikum erst einmal musikalisch eingestimmt durch Anton Brezinka am Klavier

Frau Hüls, die Residenzdirektorin, begrüßt die zahlreichen Gäste

Anton Brezinka am Klavier

Mit einer Einführung in das Buch und die Bedeutung der Thematik des Buches leitete Geest-Verlagsleiter Alfred Büngen die Lesung ein.

Mit der Lesung zweier Kapiel aus seinem Buch begeisterte Jan Wolfgang Menn dann das Publikum.
Hetty Wiegand feiert 2024 mit ihrem Gatten Hermann und einem befreundeten Ehepaar auf der Terrasse ihrer Seniorenresidenz ‚Villa Rosengarten‘ am Rhein ihren 80. Geburtstag. Doch es wird keine ruhige Feier, vielmehr kommt es zu tumultartigen Szenen, die die Stimmung der Beteiligten in Wallung bringt. Die Residenz erweist sich als goldener Käfig mit regelmäßigen Fütterungszeiten. Besuch muss beantragt werden, das Verlassen des Geländes geht nur mit Genehmigung der Hausleitung und Begleitung durch das Personal, Telefon­gespräche werden abgehört, Privatpost gelesen und Beruhigungsmittel heimlich verabreicht. Mehr und mehr verwandelt sich der Altersruhesitz in ein Gefängnis. Ein Einzelfall oder systematische Lösung des Problems der Überalterung der Gesellschaft?
Die Bewohner der Residenz wehren sich mit List, Scharfsinn und Humor.

Im Anschluss an die Lesung moderierte Verlagsleiter Alfred Büngen noch ein Gespräch über die Inhalte des Buches, bei dem die Betroffenheit des Publikums über die angesprochene Thematik deutlich wurde.

Selbstverständlich erfüllte der Autor anschließend zahlreiche Signierwünsche, ehe die Veranstaltung mit einem Glas Sekt für die Besucher ausklang.

Ein gelungener Start für 'Unternehmen Abendfrieden'.