Herbert Mannel - Du stehst vor mir

Du stehst vor mir,
wir schauen uns an,
unsere Blicke treffen sich nicht.
Schaue an dir herunter,
versuche, mich an dich zu erinnern,
doch erkenne dich nicht.

Bist so schrecklich weit weg
und erscheinst mir fremd.
Nein, das bist du nicht.

Bist wie die Fremde,
die man auf der Straße trifft,
an der man wortlos vorbeiläuft.
Mehr möchte ich nicht,
nur spurlos weitergehen.