REGINA BÄCKER, GEGEN DEN KRIEG
REGINA BÄCKER, WESSELING
GEGEN DEN KRIEG
SIEHST DU WIE DIE GEWITTER
ERZITTERN
WIE DIE BILDER DES LEIDENS
VOR DEN AUGEN FLIMMERN
WIE DIE BLITZE ZACKIG UND
ELEKTRISCH SPUCKEN
WIE DIE WUNDEN AUS DEN TIEFEN DER
SEELE SICH DRÜCKEN
HÖRST DU WIE DER DONNER GROLLT
DROHEND UND BEÄNGSTIG ÜBER ALLE
ROLLT
UND DAS GRAUEN IN DER GEGENWART
VOR DEM AUGE PRALLT
SPÜRST DU WIE DER WIND DICH
RÜTTELT
WIE DIE TRÄNEN
DIE FLIESSEN
UND DEN KÖRPER ERSCHÜTTERN
SPÜRST DU DIE REGENTROPFEN
DIE NÄHREND AUF DEN BODEN FALLEN
SCHWEISSGEBADET IN DEN
MORGENSTUNDEN
NICHT MEHR WISSEND WO MAN IST
DAS HIER UND JETZT VERSCHWUNDEN
SIEHST DIE GEWITTERWOLKEN
DUNKEL ZIEHEN SIE VORBEI
AUF DEN WEG IN RICHTUNG SONNE
NUR EINS WIRD IM VERSTAND NOCH
GESEHEN
DASS DER FRIEDEN NUR IM TODE RUHT