Die Blaublume
Yilmaz Holtz-Ersahin

Eine einsame und einzigartige Blaublume
lebt im tiefen Waldesgrund
Ein einsamer Wanderer sucht nach Glück
Die blaue Blume lädt ein
in das Land der freien Düfte und Farben
sie scheint ein Glücksbringer zu sein

Der Duft des freien Farbenlandes betört die Sinne
verzaubert den Wanderer samt Herz
und die Bienen
sie flüstern leise das Lied der Sehnsucht
die Lieder der Freiheit von fernen Welten und Gefieder

Der Wanderer sieht die Blaublume
ist wie gebannt
von ihrer Schönheit ganz umspannt
Die Sehnsucht wacht in ihm empor
die Blume zu besitzen
nur für sich
Sie ist so zart und fein
ein Hauch nur wie ein zarter Schein

Der Wanderer möchte sie berühren
doch kann die Blaublume ja nicht laufen
und wenn er sie umarmt
welkt sie dahin!


Der Zauber ist für immer da
so bleibt die Blaublume unerreichbar
wie die Wunden des Wanderers unheilbar sind

Sie könnte leuchten für den Wanderer
um zu lösen seine Dunkelheit
ein Licht der Hoffnung in der Zeit

Ihr Blau wie ein Meer unbezwingbar
Sie zieht den Wanderer an
und lässt nicht los
Der Wanderer weint auf die Blüte
Tropfen der Hoffnung
zugleich ein endgültiges Weggehen

Komm, bleib stehen, gehe,
wende, drehe um und lächle
entlang der blauen Blume