kichern


graugänse segeln durch den holunderwald.
zischen tränentraurig zwischen
blatt und ast.
regen zerstäubt mutlos am fensterglas und
nässt vorsichtig den asphalt.
darin sich das himmelsgrau spiegeln möchte.
die telefonleitungen hängen dünn von haus zu haus.
niemand greift zum hörer. um zu sprechen.
selbst das hören entfernt sich
schrittweise und verhallt.
an so einem tag hat varus seine schlacht verloren.
kam der tod in der bartholomäusnacht.
trank maigret ein glas absinth in oostende.
an so einem tag
fing die ganze tragödie dieser kriminalgesellschaft an.
unterbrochen nur zögerlich von einem comedy-waschsalon,
der das lachen im
vorübergehen seitlich verliert.
unendlich prosaisch.
im holunder kichert ein zwerg.