Anonyme Bewerbung verlangt.
Themenvorgabe: "Jenseits von Gut und Böse"
Nach einer mehrjährigen Pause wurde der erostepost-Literaturpreis wieder ins Leben gerufen.
Aus der Ausschreibung zum Thema:
Wir suchen hervorragende Kurzprosatexte wie lyrische Beiträge (auch Vorspiele sind erlaubt, nicht nur im Sinne Nietzsches), die uns ein klareres Bild davon geben, woher wir kommen und wohin wir gehen (wollen); die vielleicht eine Moral jenseits bestehender Normen finden oder gar den Begriff der Immoralität neu definieren. Erlaubt und erwünscht ist also Sittliches und Unsittliches, Legales und Kriminelles, Fassbares und Unfassbares. Warum? Weil das die Welt ist, in der wir leben, inmitten von Gutmenschen, umgeben von Gräueltaten, öffentlichen wie privaten, eine Welt, die wir zu verstehen glauben, während wir sie immer wieder aufs Neue nicht fassen können. Daher darf auch Saṃsāra dem Nirvāṇa gegenübergestellt werden, das Diesseits dem Jenseits, die Wahrheit der Fiktion, die Macht der Ohnmacht, die Befreiung der Vernichtung, der Himmel der Erde – sogar Paradiesen kann nachgespürt werden ...
Die besten Beiträge wollen wir unseren Leserinnen und Lesern zumuten auf den Seiten der erostepost Nummer 54 im Sommer 2017.
Einreichungen nur auf dem Postweg (keine E-Mails) in dreifacher Ausfertigung und anonym mit Kennwort (persönliche Daten in einem geschlossenen Kuvert mit gleichem Kennwort).
Es ist sowohl Prosa wie auch Lyrik erlaubt, maximal 15 Gedichte pro Einsendung, Traditionelles wie Experimentelles - bewertet wird nicht die klassisch-formale Einhaltung von Anekdote bzw. Kurzgeschichte. Der Gesamtumfang pro Einsendung sollte zwischen 8.000 und 15.000 Zeichen liegen. Die Beiträge müssen unveröffentlicht sein. Im Internet publizierte Beiträge gelten als unveröffentlicht, wenn sie ausschließlich auf privaten Homepages ins Netz gestellt wurden.