Wörter füllen die Lücken zwischen uns - Die Kinder der Grundschule Bühren und ihr Buch über die Corona-Zeit - Premiere am 9. Juli 2022 um 14.00 Uhr
Madita Kostka
So viel Glück
Ich hatte Glück, als ich Corona hatte, weil ich es nicht mal gemerkt habe. Ich hatte nur einmal abends Kopfschmerzen. Zum Glück war ich schon zweimal geimpft. Aber es war doof, dass die Lehrer immer Hausaufgaben vorbeigebracht haben.
Ich war sehr glücklich, dass ich viel Zeit hatte, auf meinem Pony Susi zu reiten. Ich habe auch viele Vi-deoanrufe mit Theresa gemacht. Und ich war sehr glücklich, dass niemand aus meiner Familie wegen Corona ins Krankenhaus musste und dass niemand aus meiner Familie wegen Corona gestorben ist.
Doch mein größtes Glück war, dass ich eine Freundin wie Theresa habe. Ich bin auch glücklich, dass wir in der Schule keine Maske tragen müssen und keine Corona-Tests mehr machen müssen. Ich bin auch sehr glücklich, dass ich vor einem Jahr meine Katze King bekommen habe. Ich hatte auch Glück, dass meine Freundin Theresa immer mit mir zu den Nachbarn gegangen ist, um die Küken anzugucken.
Theresa Meyer
Ein Glückshuhn
Vor ein paar Jahren hatte Corona gerade angefan-gen. Als Theresa das Klassenzimmer betrat, saht Theresa ihre Freundinnen. Sie fragte Fenja und Madita, ob sie am Nachmittag könnten. Fenja konnte nicht, aber Madita kam am Nachmittag, als es 15.00 Uhr war. Sie wollten zusammen das Fohlen, die Kü-ken und die Welpen sehen. Als sie die Welpen sahen, sagte Theresa: „Die sind ja süß, es sind 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 9 Welpen. Das mit dem blauen Halsband ist am schönsten. Wollen wir jetzt zu den Küken.“ Da sagte Madita: „Ja, wir haben das Fohlen ja schon gesehen. Dann gehen wir jetzt zu den Küken bei den Hühnern, da haben wir eine Überraschung für dich.“
Bei den Hühnern angekommen, sahen sie zwei neue, andere Hühner. Da sagte Madita: „Das eine Huhn gehört dir! Es ist braun wie ein Keks.“ Theresa antwortete: Ich nenne es Cookie, weil es aussieht wie ein Keks.“
Maria Meyer, Großmutter
Mehr Achtsamkeit
Die Coronazeit hat mir verdeutlicht, wie wichtig vor allem die Familie, Freunde und Bekannte sind. Medi-en und Telefon ersetzen nicht persönliche Begegnungen. Die Frage „Wie geht es dir?“ und der Schluss „Bleib gesund!“ sind keine Floskeln, sondern ernst gemeint. Viele haben durch Corona viel Leid erfah-ren und leiden immer noch unter den Folgen. Des-halb bin ich froh und dankbar für Gesundheit und Wohlergehen. Der gegenwärtige Augenblick wird bewusster wahrgenommen, weil sich so schnell etwas ändern kann. Dadurch hat die Achtsamkeit gegenüber jedem Menschen zugenommen.
Viele Stunden wurden während der Coronazeit in der nahen Natur verbracht. Diese wurde deshalb auch mehr wertgeschätzt. Offenere Augen und „Herzen“ für die eigene schützende und schützenswerte Um-gebung sind, denke ich, eine weitere Folge. Ich hoffe, dass grundsätzlich die Achtsamkeit gegenüber allen Menschen, Tieren und Pflanzen zugenommen hat, sowie die adäquate Forschung, um das Leben auf der Erde zum Besseren zu ändern.
Fenja Schulte
Kein Sieg über Corona
Corona ist kein Witz,
es ist blöder als der Fritz.
Ich muss mich immer testen,
aber ich bin eine der Besten.
Man muss Maske tragen
und man sollte wegen Corona nicht nachfragen.
Man kann nirgendwo hin,
auch nicht zu meinem Cousin Finn.
Corona lässt uns keinen Weg,
so können wir nicht zum Steg.
Corona kann man nicht besiegen,
man kann es leider nur kriegen.
Corona lässt uns keine Wahl,
dann reite ich lieber auf einem Aal.
Die Mitwirkenden Kräfte der Schule
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Die KLasse 3
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Das Kollegium