Mal über den (Bremer) Tellerrand blicken… Ein Netzwerktreffen für Bremer Literaturschaffende

Mal über den (Bremer) Tellerrand blicken… Ein Netzwerktreffen für Bremer Literaturschaffende

   Mal über den (Bremer) Tellerrand blicken…

Ein Netzwerktreffen für Bremer Literaturschaffende
 

   Mal über den (Bremer) Tellerrand blicken…
Ein Netzwerktreffen für Bremer Literaturschaffende

Informationen, Austausch, Inspiration
Eine Veranstaltung des VS Niedersachsen/Bremen in Kooperation mit den Bücherfrauen e.V. und dem Literaturkontor e.V.
Donnerstag, den 22. September
19:30 Uhr im Presseclub, Schnoor 27
•    Autor*innen in und um Bremen und ihre Projekte kennenlernen
•    überregional vernetzte Literaturakteure, wie die Mitglieder des Verbandes deutscher Schriftsteller*innen (VS) und der Bücherfrauen treffen
•    Buchblogging, Marketing, Social Media
•    Podcast und Kulturjournalismus
•    Schreibgruppen, Austausch unter und mit Schreibenden
Wir laden euch ein zu einem Treffen (angelehnt an die Methode World Cafe‘) bei dem es im Rotationsverfahren an vier Tischen, Informationen und viel Gelegenheit zum Austausch geben wird.
Gastgeberinnen an den Tischen:
1.    Martina Burandt, Autorin, Journalistin, leitet die VS-Regionalgruppe Niedersachsen/Bremen
2.    Henriette Dyckerhoff, Lektorin, Autorin, Bücherfrau aus Oldenburg
3.    Anja Göttsching, Netzwerk junge Autoren*innen, bringt als Autorin Erfahrung mit Schreibgruppen ein
4.    Vivien Catharina Altenau, Autorin und Content Managerin-organisiert kulturelle Projekte, Schreibcoach
Moderation: Ulrike Kleinert, Autorin, Sprecherin der Bücherfrauen in Bremen, VS-Mitglied
Anmeldung bis 20.09.22 unter info@ulrike-kleinert.de(link sends e-mail).
Bitte aktuelle Hygienebestimmungen beachten.
 

 

 

veranstaltungsdatum: 

22. September 2022

Lesungen: 

22.09.22
Erich Pfefferlen - 30 Jahre 30 Liebesgedichte
22.09.22
Lesung aus "Madeleines Vermächtnis" - von Ingrid und Frerich Ihben

Lesung aus "Madeleines Vermächtnis" - von Ingrid und Frerich Ihben

22. September 2022- 19 Uhr

"Reformiert in Stadt und Land Oldenburg"

Im Saal des Hospizdienstes

Haarenstr. 62 - 26121 Oldenburg

 

7. Oktober 2022 - 19 Uhr

Ev.-Lutherische Kirche Resterhafe

Ubbo-Voss-Str. 1 - 26553 Dornum

 

1. März 2023 - 19.30 Uhr

In der Kloster-Remise

Von-Wizleben-Allee 3 A - 27798 Hude

 

Ingrid und Frerich Ihben
Madeleines Vermächtnis
Roman

Geest-Verlag 2020
ca. 270 S.

ISBN 978-3-86685-778-0

 Dieses Buch entführt uns in zwei verschiedene Epochen: Da ist zum einen Valentina, eine junge und unabhängige Frau, die von Albträumen geplagt wird und die ahnt, dass diese mit einem jahrhundertealten Familiengeheimnis zusammenhängen. Eine Reise führt Valentina zunächst in ihre Geburtsstadt Emden und später nach Frankreich – in das Land ihrer Vorfahren. Wird sie den Schleier um das Geheimnis ihrer Familie lüften können?
Und dann ist da noch Madeleine, die sich ihre Reise nicht ausgesucht hat. Vor mehr als dreihundert Jahren werden sie und ihre hugenottische Familie aus Glaubensgründen verfolgt. Als letzte Möglichkeit bleibt ihr nur die Flucht aus der geliebten Heimat in Südfrankreich. Wie für Tausende ihrer Glaubensgeschwister führt der Weg in die ostfriesische Stadt Emden. Kann das „Genf des Nordens“ ihre neue Heimat werden?
Viele Generationen trennen diese beiden jungen Frauen und dennoch sind sie sich auf eine rätselhafte Weise ganz nah. Sind es nur die Gene, die sie verbinden, oder ist da noch mehr?
 

Blick ins Buch

Blick ins Buch
Valentina wachte schweißgebadet auf. Wieder dieser Albtraum. Früher hatte er ihr nur ab und zu ihren Schlaf geraubt, jetzt begleitete er sie fast jede Nacht. Stets träumte sie von einem großen Feuer, welches in der Dunkelheit inmitten eines kleinen Bergdorfs loderte. Dunkle Gestalten, seltsam gekleidet, liefen verschreckt umher und verbrannten stapelweise Bücher und Mobiliar. Valentina stand in einiger Entfernung auf einem Bergplateau, sah dem Treiben zu und fragte die Menschen, die gespenstisch an ihr vorüberschlichen, was das alles zu bedeuten hätte. Ihre Köpfe gesenkt, machten sie mit ihren Armen nur resignierte Gesten. Niemand sprach ein Wort, als hätte ein Grauen ihre Kehlen zugeschnürt. Valentina spürte die Not und die Verzweiflung dieser Menschen, wurde selbst Teil davon. In der letzten Nacht sprach erstmalig eine junge Frau, fast noch ein Kind, zu ihr. Leise raunte sie ihr ins Ohr. „Um Himmels willen, seid endlich still oder wollt Ihr, dass man uns entdeckt?“ Zur Verdeutlichung presste sie kurz ihre Lippen aufeinander und legte den Zeigefinger darauf, bevor sie weitersprach: „Wir müssen noch heute Nacht aus unserer Heimat fort. Sonst werden sie uns alle töten, genauso wie unsere Brüder und Schwestern.“
 

Ingrid Ihben wurde 1956 in Emden geboren. Die meiste Zeit ihres Lebens verbrachte die Autorin mehrerer Kinderbücher und einer Vielzahl von Kurzgeschichten sowie Anthologiebeiträgen in ihrer Heimat Ostfriesland. Die Mutter zweier erwachsener Töchter wohnt in Moormerland. Ihre anschaulich gestalteten Texte, teils mit einem Augenzwinkern, teils mit Ironie, zeichnen sich durch eine intensive Beobachtung von Natur und Gesellschaft aus. So kommen ihre kleinen und großen Leser in den Genuss einer kurzweiligen Unterhaltung.
Mit dem Roman „Madeleines Vermächtnis“ hat sich Ingrid Ihben einer neuen Herausforderung gestellt. Sie lässt ihre Protagonistin Valentina, die wie die Autorin hugenottischer Herkunft ist, eine nicht alltägliche Reise unternehmen, in der diese ihren Ahnen erstaunlich nahe kommt.

Publikationen im Geest-Verlag
Hinnerk, Fenna und Freunde, Vechta 2018, Geest-Verlag
Der kleine Tuffeltaffel, Vechta 2017, Geest-Verlag
Flüchter, in: Von Fluchten und Wiederfluchten, herausgegeben von Artur Nickel, Vechta 2017, Geest-Verlag
Angekommen, Heimat – wo bist du, in: Noch im-mer willst du nicht verweilen …, herausgegeben von Olaf Bröcker und Alfred Büngen, Vechta 2018, Geest-Verlag
Ein ganz besonderes Kind, in: So stark bin ich, her-ausgegeben von Alfred Büngen, Helga Bürster, Nicoleta Craita Ten‘o, Doris Egger und Anna-Katharina Scherf, Vechta 2018, Geest-Verlag
Die Melodie des Meeres, in: Es hört sich an wie eine Melodie, herausgegeben von Alfred Büngen, Inge Witzlau, Helga Bürster, Nicoleta Craita Ten‘o, Anna-Katharina Scherf, Vechta 2020, Geest-Verlag

Frerich Ihben wurde 1953 im Altkreis Norden (Ostfriesland) geboren.
Es folgten eine kaufmännische Ausbildung und mehr als vier Jahrzehnte Tätigkeit im und für den Handel.
Mit dem Eintritt ins Rentenalter entdeckte er, inspiriert von seiner Ehefrau, die Schriftstellerei für sich. Sein bevorzugtes Genre ist der historische Roman. Im Jahr 2016 erschien der erste Roman „Weit weg ist so nah“. Das Werk thematisiert die Moorkolonialisierung im Ostfriesland des 18. Jahrhunderts. Es folgten verschiedene Beiträge in Anthologien, meist Momentaufnahmen aus dem Alltag, die zu einem kritischen und nachdenkenden Betrachten einladen.
Der Schriftsteller hat zwei erwachsene Töchter und lebt zusammen mit Ehefrau Ingrid in der Gemeinde Moormerland.
 
 

 

 

veranstaltungsdatum: 

22. September 2022

Lesungen: 

22.09.22
Lesung mit Katharina Kohm: „Zwischen hungrigen Fingern“ am 22. September im Stuttgarter Schriftstellerhaus

Lesung mit Katharina Kohm: „Zwischen hungrigen Fingern“ am 22. September im Stuttgarter Schriftstellerhaus

Lesung mit Katharina Kohm: „Zwischen hungrigen Fingern“
Nach der Sommerpause laden wir herzlich zu der offiziellen Vorstellung unserer Stipendiatin ins Schriftstellerhaus ein. Sie hat nicht nur das begehrte Lyrikstipendium desHauses erhalten, sondern wurde auch zur Literaturstipendiatin der Landeshauptstadt Stuttgart ernannt.
Katharina Kohm ist Jahrgang 1985, studierte zunächst Biologie, wechselte dann zu Germanistik, Kunstgeschichte und Psychologie in Heidelberg. Sie schloss das Studium mit einer Arbeit über Paul Celan ab. Sie promoviert zum Thema Sprachmagie im interdisziplinären Bereich zwischen Literaturwissenschaft und Linguistik und gibt Seminare, verfasst wissenschaftliche Aufsätze, Essays und hält Vorträge zu den Themen Gegenwartsliteratur, Ästhetik, Metapherntheorie und Feminismus.
2010 erschien im Llux-Verlag ihr Debütband „Schuppenflügel. Ein Zyklus in Kehrtwenden“, 2019 ihr zweiter Lyrikband „Phosphor. Ein Übergeben“ im geest-Verlag mit Illustrationen von Ruth Tesmar.
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    Image    Donnerstag, 22. September 2022 um 19:30
    Image    Stuttgarter Schriftstellerhaus

veranstaltungsdatum: 

22. September 2022

Lesungen: 

22.09.22