Miriam Bornewasser präsentiert am 28. Februar um 18 Uhr in Vechta Auszüge aus ihrem Buch, welches sie durch ihren sechswöchentlichen Aufenthalt in der Stadt schreiben konnte. „Dürreregen – Spuren eines Suchens“ heißt das Werk und basiert auf den Gesprächen, die sie als Artist in Residence im Spätsommer 2022 geführt hat. Dabei redete sie mit Menschen aus der Region unter dem diesjährigen Programmtitel „Kein Eis in Vechta“ über die Klimakrise und die Corona-Pandemie. „Meine Erfahrungen fasse ich in Textfragmenten zusammen, die sich wie Collagen zusammensetzen“, erklärt die Künstlerin. „In ,Dürreregen – Spuren eines Suchens‘ versuchen ich aufzuzeigen, wo Vechta im Kampf gegen den Klimawandel steht und den vielen verschiedenen Stimmen und Perspektiven, die mir begegnet sind, gerecht zu werden.“
Bei der Lesung im Rathaus in Vechta präsentiert sie Auszüge aus dem Buch und Blogeinträge, die während ihrer Zeit in Vechta entstanden sind. Die Lesung wird begleitet durch die Musikerin Amanda Wurm und es wird Zeit für Fragen und Gespräche geben.
„Artist in Residence“
Seit 2013 schreiben Stadt Vechta und Universität jährlich ein gemeinsames „Artist in Residence-Programm“ aus. Es bietet einem Künstler oder einer Künstlerin die Möglichkeit, im Frühsommer 2021 für vier bis sechs Wochen in der Stadt Vechta zu leben und themenbezogen zu arbeiten. Im Zusammenwirken der verschiedenen Bereiche – Stadtentwicklung, Wissenschaft und Kunst – sollen neue kreative Impulse freigesetzt werden, die positiv auf das kulturelle Leben der Menschen in Vechta wirken.
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