Sigrid Drübbisch Dipl. Sozialarbeiterin und seit 1981 freiberuflich als Künstlerin und Autorin tätig. ab 1996 – heute über 90 Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland.
Galerien: Künstlerin der Galerie Sassen, Bonn und Köln Galerie Kunst im Luisenhof, Bochum Galerie am Stern, Essen und regelmäßige Teilnahme an Ausstellungen der Autorengalerie 1, München Arbeiten im öffentlichen Besitz und in privaten Sammlungen.
Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller
Buchveröffentlichungen: Traum – Pfade, Ein Lebenszyklus in neun Teilen, Texte und Bilder von Sigrid Drübbisch Erschienen: im Geest-Verlag, 2008, www.geest-verlag.de Anthologie: FRIEDEN IST MEHR ... Textauswahl zur Friedenslesung 2012 ISBN 978-3-9814590-4-3 - Herausgeber und Verlag: Kulturring in Berlin e.V. Ihr Roman LAVENDELKUSS, ist im Mai 2013 im www.oldib-verlag.de erschienen.
Der Beginn meiner künstlerischen Entwicklung ist durch die Beschäftigung mit dem Impressionismus geprägt. In der Mitte der neunziger Jahre erarbeitete ich neue malerische Ausdrucksmöglichkeiten: Ich verwirklichte die Idee, durch die Darstellung von Spannung und Gegensatz emotionale Wirkung zu erzielen, das Wesenhafte, Seelische und Gefühlsmäßige unverfälscht und impulsiv bildhaft auszudrücken. Das Thema Verbindungen zieht sich dabei wie ein roter Faden durch meine Arbeiten. Es entstanden großformatige Acrylbilder, Installationen und Objekte zu diesem Thema. In der Technik des Linolschnitts arbeite ich schon seit geraumer Zeit zum Thema Einheit in der Vielfalt, wobei der Mensch als Individuum sich einerseits als Teil einer globalen Gesellschaft wiederfindet, anderseits aber auch darin als Part einer wie auch immer gearteten Gruppierung in gewissen Konstellationen agierend. Weitere Serien schuf ich im Rahmen der Themenkreise Verbindungen, Menschen im Revier und Nacht im Revier. Meine abstrahierten Motive drucke ich auf Papier, Leinwand sowie zum Teil unübliche Malgründe, wie z.B. Acrylglas, Spiegelfolie und Metall. Meine 2009 entwickelte neue Variante in der Technik des Linolschnittes, die jeden Druck durch neue malerische Akzente zu einem Unikat werden lässt, eröffnete mir neue Möglichkeiten seriellen Arbeitens.
Ich arbeite in den Werkserien „MENSCHENbilder“, „LEBENSräume – MENSCHENbilder“ und „DREAMLINES“.
In der Serie „MENSCHENbilder“ setze ich durch die Anordnungen der Figuren im Bildraum die unterschiedlichen Beziehungskonstellationen der Menschen untereinander in Szene, nutze Schwerpunkte und Distanzen zwischen den abstrakt formulierten Körpern, um Gruppenbildungen oder Spannungen zwischen den Personen zu verdeutlichen. Meine Arbeiten zum Thema „LEBENSräume – MENSCHENbilder“ sind durch die Andeutung typischer Industriearchitekturen wie Fördertürme, Zechengelände, Stahlhütten, Kühltürme und Brücken gekennzeichnet, die als abstrahierte Denkmale des Ruhrgebiets von einer langjährigen Industriekultur zeugen. Schon bevor im Kulturjahr 2010 der fortwährende Strukturwandel der Region und die Umfunktionierung der Werkstätten der Schwerindustrie zu modernen Orten der Kunst- und Kulturszene gefeiert wurden, beschäftigte ich mich in meinen Exponaten mit der Verbindung von Mensch und Industrielandschaft sowie der sich daraus entwickelnden Kultur. Die abstrakte Serie „DREAMLINES“ steht auf den ersten Blick im Kontrast zu den beiden oben beschriebenen Werkreihen. Die gedankliche Verbindung wird jedoch deutlich bei der Interpretation der abstrakt gesetzten Linien als visualisierte Traumspuren, die dem Betrachter neue Assoziationen und Perspektiven wie Lebenslinien, Lebensbäume o.ä. eröffnen.
Kontakt: Atelier sd58 – Sigrid Drübbisch, Pferdebachstraße 58, 58455 Witten
Mobil: 0177/4961900
E-mail: sigrid-druebbisch@arcor.de
Homepage: www.sigrid-druebbisch.de