Alexander Reiser wird auf den Seiten des Bundesministeriums des Inneren vorgestellt / Gesichter der Auswanderung
Auf den Seiten des BM des Inneren werden verschiende Gesichetr der Zuwanderung vorgestellt. Ein Gesicht dabei unser Autor Alexander Reise
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Von der Wolga nach Marzahn
Eine richtige Heimat haben die Wolgadeutschen in Russland seit ihrer
Verfolgung im Zweiten Weltkrieg nicht gefunden. Als auch nach dem Fall
des Eisernen Vorhangs eine sichere Zukunft für die Minderheit nicht
abzusehen war, empfand es Alexander Reiser als "das Vernünftigste,
einen anderen Platz zu finden." 1996 verließ der gelernte Journalist
Wladiwostok und lebt seitdem zusammen mit seiner Familie in Deutschland.
In Berlin arbeitet er als Quartiersmanager in Marzahn, einem
Stadtteil, in dem viele Spätaussiedler und Migranten leben. Mit seiner
Hilfe entstehen hier kulturelle Angebote und soziale Treffpunkte. Damit
erleichtert Alexander Reiser anderen Zuwanderern die Integration, die
ihm schon gelungen ist. Die Brücken zwischen seiner Vergangenheit in
Russland und seinem Leben in Deutschland sind aber nicht völlig
abgebrochen: Demnächst will er seiner Tochter, die "wunderbar
berlinert", Russisch beibringen und plant eine Reise nach Wladiwostok.