Heute ab 11.00 Uhr Buchpremiere Heiko Schulze 'Mit Feder und Hobel' im Osnabrücker Gewerkschaftshaus

Heiko Schulze feiert am Samstag, den 24. 10. 2009
Premiere seines neuen historischen Romans 'Mit Feder und Hobel' im Gewerkschaftshaus Osnabrück

Vor 160 Jahren gab es in Osnabrück unter Johann Heinrich Schucht die
Gründung des Arbeiterbildungsvereins, des Vorläufers fast aller
heutiger außerschulischen Bildungseinrichtungen, fest verwoben mit der
damaligen Arbeiterverbrüderung. Grund genug, dem damaligen Gründer in
der Form eines historischen Romans ein Denkmal zu setzen. Fast genau
auf den Tag der Gründung fällt die Premiere des neuen historischen
Romans von Heiko Schulze im Gewerkschaftshaus Osnabrück, zu der alle
Osnabrücker Bürger und Bürgerinnen und natürlich die Presse ganz
herzlich eingeladen sind.
Wir würden uns freuen, wenn Sie über die Premiere und das Buch berichten würden.
Selbstverständlich steht Ihnen der Autor auch für Interviewwünsche gerne zur Verfügung
Alfred Büngen, Geest-Verlag

Nachfolgend die Informationen zum Buch und zur Premiere

Buchpremiere Heiko Schulze
‚Mit Feder und Hobel’

Termin:              Samstag, der 24. Oktober, 11.00 Uhr
Ort:                   Gewerkschaftshaus Osnabrück, August-Bebel-Platz 1, Hans Böckler-Raum (3. Etage)
Verlauf:              Begrüßung durch Heiko Schlatermund / Arbeit und Leben
Einführung in das Buch:      Bürgermeisterin Karin Jabs-Kießler
musikalische Gestaltung:     Achim Bigus
Lesung:               Heiko Schulze
Veranstalter:        Arbeit und Lebens Nds.Nord gGmbh
und Geest-Verlag

Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenlos.

zum Buch:

Heiko Schulze
Mit Feder und Hobel
Johann Heinrich Schucht
und die Osnabrücker Arbeiterverbrüderung
1849 - 1851
Roman
Geest-Verlag 2009
ISBN 978-3-86685-207-5
12,50 Euro



Osnabrück im Herbst 1849. Der Tischlergeselle Johann Heinrich Schucht
wird zum Geburtshelfer eines Arbeiterbildungsvereins, dem sich in
kurzer Zeit Hunderte von Arbeitern und Handwerksgesellen, aber auch
solche linksdemokratischen Bürger anschließen, die unbeirrt für die
Ideale der Revolution von 1848 eintreten. Zum wöchentlichen
Vereinsangebot gehören alltäglicher Abendschulunterricht, Lehrvorträge,
politische Debatten, nicht zuletzt selbstverwaltete Hilfskassen, ein
Sportverein, ein Gesangverein sowie eine Volksbibliothek. Schnell
schließt sich Schuchts Verein der Allgemeinen Deutschen
Arbeiterverbrüderung an. Von Beginn an werden die angeblichen
„Staatsfeinde“ von der Obrigkeit kritisch beäugt, denunziert,
drangsaliert und schließlich - im Zusammenspiel von königlicher
Regierung und städtischem Magistrat -politisch zerschlagen. Hauptakteur
der Reaktion ist Johann Carl Bertram Stüve, hannoverscher Innenminister
und langjähriger Osnabrücker Bürgermeister.
Der ungemein spannend und anschaulich geschriebene Roman hält sich
streng an das historische Geschehen. Die Handlung widmet sich einer
Zeit, in der schon sehr früh die bis heute aktuellen Forderungen nach
Freiheit, Gleichheit und barrierefreier Bildung auf die politische
Tagesordnung geraten. Umrahmt wird das Romangeschehen durch ein
Wechselspiel von Protest und Unterdrückung, von Liebe und Intrige, von
zeitloser Sehnsucht nach Freiheit und Solidarität.
Heiko Schulze
Jahrgang 1954, geboren und aufgewachsen in Osnabrück, gelernter
Gymnasiallehrer. Er ist Autor verschiedener Publikationen zu
historischen wie allgemeinpolitischen Themen. Als Romanautor wurde er
in jüngster Zeit bereits für sein Buch „Geplatzte Kragen“, das den
Osnabrücker Gesellenaufstand von 1801 beleuchtete, bekannt. Seit 1992
ist Heiko Schulze Geschäftsführer der SPD-Stadtratsfraktion und
nebenberuflich Lehrbeauftragter an der örtlichen Fachhochschule.