Im Tipi - Wir stricken Geschichten - morgen ein erster Anlauf

Mit Frauen unterschiedlichen Alters gibt es morgen ein erstes Schreiben im Tipi - 11.00 bis 13.00 Uhr beim EFB OLdenburg

Der Hintergrund
Anlässlich des Internationalen Tags des Friedens am 21. September lädt das Kulturbüro der Stadt Oldenburg in Kooperation mit dem Geest-Verlag sowie der Evangelischen Familien-Bildungsstätte Oldenburg (EFB) und der Interessengemeinschaft ‚Die Kreyenbrücker‘ Menschen ein, sich rund um die beiden „Tipis für Oldenburg“ schreibend und erzählend mit der Frage auseinanderzusetzen: „Wo und wie finde ich inneren und äußeren Frieden?“
Die Remscheider Künstlerin Ute Lennartz-Lembeck hat das Kunstprojekt „Das Tipi“ initiiert: Sie hat Menschen auch in Oldenburg eingeladen, gemeinsam ein Strick-Tipi für den öffentlichen Raum zu erstellen. Dabei zitiert sie bewusst die Wohnform eines Teils der nordamerikanischen indigenen Urbevölkerung, die mit dieser Form des Zeltes Schutz, Mobilität und Gastfreund-schaft verbindet. In Oldenburg entstanden mit über 150 Frauen zwei dieser Tipis, sie sollen Symbol und Ort der Auseinandersetzung verschiedenster gesellschaftlicher Gruppen mit der Friedensfrage sein.

Die Form des ‚Geschichtenstrickens‘
Wir laden Sie auf diesem Hintergrund ein, am Geschichtenstricken teilzunehmen. Auf der Basis der Erfahrung zahlreicher Schreib- und Buchprojekte haben wir eine Erzähl- und Schreibkon-zeption entwickelt, in der Menschen unterschiedlicher sozialer Herkunft, unterschiedlichen Alters und unterschiedlichen Geschlechts Geschichten erzählen und schreiben können, die sich dann in einem Buch vereinen sollen. Geschichten, die – dann in einem Buch publiziert – das Interesse und die Reflexion anderer Menschen erfahren werden. Es geht um authentische Geschichten, die erzählt werden, Erfahrungen, Erlebnisse und Ereignisse, Menschen und Orte, die unser Leben geprägt haben. Schreib- und Gesprächsorte können die beiden Tipis sein, aber auch andere Orte, in und an denen sich Menschen wie in einem Tipi geborgen fühlen.
Es darf in der Sprache erzählt und geschrieben werden, in der man sich zu Hause fühlt. Für die Übersetzung des Beitrags sorgen wir vonseiten der Herausgeber.
Die Geschichten von Menschen, die nicht selbst schreiben können oder wollen, werden entweder von Schreibpaten aufgezeichnet oder auf Band aufgenommen und dann verschriftlicht.

Die Schreibthemen, zu denen geschrieben werden kann

1) Da fühle ich mich geborgen
2) Hier habe ich Freunde gefunden
3) Der wichtigste Mensch in meinem Leben
4) Mein Traumstern
5) Hier finde ich Frieden
6) Hier wünsche ich mir mehr Frieden
7) Das macht mich aus
8) Diesen Ort habe ich verloren/neu für mich entdeckt
9) Eine Geschichte des Lachens und/oder des Weinens
10) Meine Blume hat die Farbe ...
11) Eine Geschichte in meinem Leben mit viel Bedeutung
12) Mein Wunsch für andere
13) Mein schönster Satz/mein schönstes Wort