Unpolitisch sein heißt politisch sein, ohne es zu merken. (Rosa Luxemburg)
Jahresrückblick - Dezember 2014
Jenny Schon und Nicoletta Craita Teno mit Lesung 'Romamädchen' in der Galerie Terzo Mondo in Berlin Charlottenburg
Lesung:
Romamädchen
Auf ganz unterschiedliche Weise erzählen zwei Autorinnen von
Außenseiterinnen unserer Gesellschaft: von Frauen des Roma–Volkes und ihrem
Ausgesetztsein der Gewalt.
Nicoleta Craita Ten’o, eine aus Rumänien stammende Autorin, Autistin, aber
in mehreren Sprachen beheimatet, stellt ihren 2013 mit dem Bremer
Autorenstipendium ausgezeichneten Roman ‘Man bezahlte den Kuckuckseiern den
Rückflug’ vor. Es liest der Verleger Alfred Büngen im Beisein der Autorin.
Jenny Schon liest aus ihrem Roman "Der Graben", der sich dem Annähern an
eine Heimat widmet, die erst nach der Samtenen Revolution" in Tschechien ins
Bewußtsein kommt. Aber die Häuser, aus denen 1945 die Deutschen vertrieben
wurden, bewohnen jetzt andere Menschen, die dort angesiedelt wurden,
Angehörige des Roma-Volkes.
Paul Ludwig Sauer Spurensuche an Grenzen. Literarische Streifzüge als anthropologischer Diskurs
Paul Ludwig Sauer
Spurensuche an Grenzen
Literarische Streifzüge
als anthropologischer Diskurs
ca, 738 S., 29.80 Euro
Die Spurensuche dieses Buches geht dem „Positiven“ in Texten der Hochliteratur nach, das gerade dort – so die weitverbreitete Meinung (im Anschluss an ein Gedicht von Erich Kästner) – schmerzlich vermisst wird. Stattdessen, seit Homer und Aischylos, eine unendliche Reihe menschlicher Gewalttaten, verübt nicht selten an den Nächst-Stehenden; Lüge, Verstellung und Rachsucht als Mittel der Machtausübung; Leiden und Tod der Schuldlos-Schuldigen, der Untergang der „großen“ Einzelnen, aber auch ganzer Völker, wie der Niedergang von menschlichen Gesellschaften infolge innerer Fäulnis. Ganz abgesehen von der ebenso durchgehenden literarischen Thematik des „memento mori“, der allgemeinen menschlichen Todesverfallenheit.
Reflektiert wird diese „Dunkelwelt“ unter dem Begriff des Tragischen (im Aufblick nach einem „Oberen“) und dargestellt wird sie in literarischen Texten unterschiedlicher Gattung vornehmlich in zwei Erscheinungsformen: Der ent-zweienden Geschichte und der „dämonischen“ Entmächtigung der personalen Freiheit.
Und dennoch erbringen die gleichen literarischen Textsorten auch die Zeugnisse für ein „gutes Ende“ menschlicher Konflikte und Bedrängnisse, indem sie die Bedingungen offen legen, die hierfür nötig und möglich sind. Literatur erweist sich somit als legitime Teilnehmerin an einem zu jeder Zeit offenen anthropologischen Grunddiskurs – im Medium der Sprach-Kunst.
Durch die Vielgestalt der existentiellen Beispiele wird der Leser in diesen einbezogen.
Geborgenheit in deiner Hand - Bührener schreiben für Jung und Alt
Geborgenheit
in deiner Hand
Bührener schreiben
für Jung und Alt
Hrsg. von der
Pfarrgemeinde St. Laurentius
Bilder von
Hubertus Aumann
Langförden
Geest-Verlag 2014
ISBN 978-3-86685-497-0
ca. 170 S., 10 Euro
Menschen aus allen Alltagsgruppen haben in den letzten Monaten an diesem Gebetbuch mitgeschrieben, Kinder, Jugendliche, Männder und Frauen. Gebte, so wie die Menschen wirklich zu Gott beten, haben wir gesammelt und in diesem Band vereinigt.
Danke, lieber Gott,
für diesen wunderschönen Tag.
Danke für dieses schöne Ereignis.
Danke, dass du heute bei mir warst.
Ich habe es gespürt.
Winfried G. Ohlms: War da was mit Varus?
Winfried G. Ohlms
War da was mit Varus?
Mal so angedacht!
ISBN 978-3-86685-488-8
220 S., 12 Euro
Winfried G. Ohlms, 1926 in Osnabrück geboren, ist promovierter Jurist. Nach dem 1. und 2. Staatsexamen war er in der niedersächsischen Finanzverwaltung tätig, unter anderem als Referent bei der Oberfinanzdirektion wie als Vorsteher eines Finanzamts. Danach wechselte er als Finanzgerichtsrat nach Hannover, 1967 zur Industrie- und Handelskammer Osnabrück, heute IHK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim. Nach bald 25-jähriger Tätigkeit trat er 1991, zuletzt als Hauptgeschäftsführer, in den Ruhestand. Neben seiner Dissertation zu einem steuerrechtlichen Thema liegen von ihm Aufsätze zur Entwicklung der regionalen Wirtschaft vor.
Das Thema ‚Varus‘ ließ ihn nicht los, seit dies im Billenium der Varusschlacht 2009 in Kalkriese nahe Osnabrück aufwändig gefeiert wurde. Dass Varus ausgerechnet dort mit seinen Legionen sein Ende gefunden haben soll, stellt er in Frage. Bei seinen Studien bemerkte er ,dass er mit seinen Überlegungen zum Ort der Schlacht nicht allein steht.
Auf einen Glühwein mit Buchautor Heiko Schulze - NOZ entlockt unserem Buchautor Geheimnisse
Kleine Geheimnisse entlockte die NOZ unserem Osnabrücker Autor beim Glühweingespräch auf dem Osnabrücker Weihnachtsmarkt. Docvh lesen Sie selbst
tw Osnabrück. Sie ist jetzt nicht zu sehen. Aber sie ist da. Unter den Buden, die vor der Marienkirche aufgebaut sind, ist eine kleine Stelle, die sich durch ihre kreisrunde Bepflasterung vom Rest des Marktplatzes abgrenzt. Dort auf dem Weihnachtsmarkt, wo nun nach Gemütlichkeit und Wärme strebende Menschen ihren heißen Glühwein schlürfen, wurden einst Halunken und Verbrecher hingerichtet. Ein Schauermärchen? Mitnichten. So steht es in Heikos Schulzes Buch „Lenethun. Aufstand gegen Rat und Klerus“ geschrieben.
„Lenethun“ ist das dritte Buch von Heiko Schulze, das sich mit der Stadtgeschichte Osnabrücks beschäftigt. Der Autor, Historiker, Lehrer und Sozialdemokrat, der seine Brötchen in der Kulturverwaltung verdient, ist für seine Recherchen tief in die Historie der Hasestadt eingestiegen.
enny Schon - Dezemberlesungen/ Heute im Bio-Eiscafe Voh in Berlin
Jenny Schon liest:
Weihnachtsgeschichten und Gedichte
im
Bio- Eiscafe Voh
Jenny Schon, Autorin, Herausgeberin, Stadtführerin, ist eine begeisterte Erzählerin und Poetin, die Berlin auch in ihrer Lyrik zum Thema hat.
Ihre wunderbare Beobachtungsgabe, ihre Empfindsamkeit berühren. Sie schreibt über Berlin, über ihre große Liebe zu Heinrich von Kleist und immer wieder über die Havel.
Der Kurfürstendamm, wo sie viele Jahre gearbeitet und gelebt hat, in seinen vielfältigen Facetten, die politischen Ereignisse seit den sechziger Jahren sind genauso Themen ihrer Lyrik wie die Veränderungen seit dem Mauerfall.
Musikalische Untermalung Helge Böttger
Ort: Café GM 26
Gutsmuthsstraße 26, 12163 Steglitz
(neben dem Titania Palast)
Zeit: 14.12.2014, 19 Uhr
Tanja Wenz morgen mit Buchpremiere in Bad Kreuznach
15.00 Uhr in Vechta - Renate Blauth liest im Seniorenzentrum pro vita in Vechta am Bremer Tor
Lisa Danulat - Wanderbriefe aus Vechta
Lisa Danulat
Wanderbriefe aus Vechta
Geest-Verlag 2014
ISBN 978-3-86685-492-5
88 S., 10 Euro
Lisa-Frederike Danulat
1983 in Frankfurt am Main geboren, Philosophie in Frankfurt/Main, Schauspiel in Freiburg und Szenisches Schreiben in Graz studiert.
Ab 2005 erste Stücke, Regiearbeiten zahlreiche Nebenjobs. 2006 bis 2008 war sie Hospitantin und dramaturgische Mitarbeiterin am Schauspiel Frankfurt.
2008 gewann sie bei den Mainzer Autorentagen den Preis für das beste Stück. 2009 wurde ihr Jugendstück Topinambur zum Berliner Theatertreffen der Jugend eingeladen. In der Saison 2009/10 Stipendiatin des Autorenlabors am Düsseldorfer Schauspielhaus, erhielt 2010 das Wiener Dramatikerstipendium und war in der Saison 2010/2011 Hausautorin am Staatstheater Mainz. Im Herbst 2011 war sie Stipendiatin der Villa Decius in Krakau. Für ihr Stück Uns kriegt ihr nicht. Das Haus der Jeanne Calment wurde sie mit dem NRW Dramatikerinnen-Preis 2012 ausgezeichnet. 2014 war Lisa Danulat Artist in Residence in Vechta.
Während ihres vierwöchigen Aufenthalts im Rahmen ihres Artists in Residence-Aufenthalts im Südoldenburger Raum erlebte die Autorin Stadt und Land Vechta auf Wanderungen mit insgesamt 23 Partnern. Die Besonderheiten einer ländlich-hochindustriellen Landschaft spiegeln sich in ihren Briefen über diese Wanderungen und über die Menschen auf diesen Wanderungen. Sie liefert keine Erklärung für den Zustand dieser Region, aber eine liebenswerte Annährerung einer Großstädterin an eine besondere ländliche Stadt und Region
NWZ berichtet über das Erscheinen des Buches von Lisa Danulat: Wanderbriefe aus Vechta
Rezension über die Kinder- und Jugendbuchautorin Else Ury, ihr Buch 'Nesthäkchen im Ersten Weltkrieg' von Marianne Brentzel auf literaturkritik.de
Eine umfangreiche Rezension zur Autorin Else ury und dem Buch 'Nesthäkchen im Ersten Weltrkieg' gibt es von der Trägerin des Literaturpreises Nord, Mariane Brentzel, auf den Seiten literaturkritik.de zu lesen. Einfah obigen Link anklicken.
Nesthäkchen im Ersten Weltkrieg
Über die Kinder- und Jugendbuchautorin Else Jury
Von Marianne Brentzel
Als Else Jury Ende Juli 1914 die Nachricht vom Kriegsausbruch erhielt, saß sie behaglich plaudernd bei einer Tasse Kaffee im Liegestuhl. Hastig brach sie aus der Sommerfrische in Johannesbad in Böhmen auf – und konnte noch lange nicht begreifen, dass ihre übersichtliche, wohl geordnete Welt für immer untergegangen war. Millionen Deutsche haben es ähnlich erlebt.
Else Ury, Verfasserin zahlreicher Kinder- und Jugendbücher, machte sich sehr bald daran, ihre Erfahrungen vom Kriegsalltag aufzuschreiben. Sie waren die Grundlage für „Nesthäkchen und der Weltkrieg“, Band vier der zehnbändigen Nesthäkchen-Serie. Er erschien erst 1922 und endet mit den Worten: „Mögen es bald die Friedensglocken sein, die Deutschland durchjubeln – das walte Gott. Mit diesem Wunsche nehme ich Abschied von Euch, meine lieben jungen Leserinnen. Auch mancher von Euch hat der Weltkrieg wohl, gleich unserm Nesthäkchen, Opfer auferlegt, kleine und größere. Aber ich bin davon durchdrungen, daß auch Ihr sie freudig fürs Vaterland auf Euch genommen habt. Wenn das schwere Ringen zu Ende und ein siegreicher Frieden unserer teuren Heimat beschieden ist, dann erzähle ich Euch, was aus Doktors Nesthäkchen wurde.“
Von einem „siegreichen Frieden“ konnte keine Rede mehr sein. Deutschland stand als Brandstifter des Weltkriegs, der 17 Millionen Tote gefordert hatte, am Pranger der Weltöffentlichkeit, die Niederlage war mit dem Versailler Friedensvertrag besiegelt worden....
Dötlingen Geboren wurde sie 1972 in Bremen, aufgewachsen ist sie in der Gemeinde Dötlingen mit und in der Natur – Tanja Wenz. Heute lebt sie mit ihrer Familie in der Pfalz, kommt aber gerne in die alte Heimat zurück, um hier aus ihrem neuesten Kinderbuch vorzulesen.
Am Sonnabend, 13. Dezember, um 15 Uhr lädt sie Groß und Klein zu einer Lesung ein, in der sie ihr Buch „Fips und der kleine Mader Herdubär oder Geschichten aus dem Wald“ im Püttenhus (Heideweg) in Dötlingen vorstellt.
Tief im Wald leben viele Tiere, unter ihnen auch das Eichhörnchenjunge Fips und der kleine Marder Herdubär. Tanja Wenz erzählt liebevoll davon, wie sie Freunde werden, welche Abenteuer sie erleben und wie sie sich mit kreativen Einfällen aus so manch verzwickter Situation retten.
Dabei spielen auch die anderen Waldbewohner eine Rolle – auch die, von dessen Existenz kein Mensch ahnt, wie zum Beispiel die kleinen Elfen und die Regenbogenpferde aus dem Tal des Windes. Eindrucksvolle Aquarellzeichnungen von Peter Schmidt-Schönberg ergänzen die einfühlsamen Erzählungen der ehemaligen Dötlingerin.
Vor der Lesung gibt der Verlagsleiter des Geest-Verlags, Alfred Büngen, eine Einleitung in das Kinderbuch von Tanja Wenz.
Erwachsene und Kinder sind bei der Vorlesung gleichermaßen willkommen. Der Eintritt ist frei.
im Cafe der Osnabrücker Stadtgalerie: Detmar Müller mir Buchpremiere 'Die Rosenfelds'
Die zuweilen lockere, oft auch bittere Auseinandersetzung zwischen einer engagierten jungen Sozialarbeiterin, die ihre Freiheit liebt und mit jugendlichen Strafgefangenen arbeitet, und ihrem konservativen Freund, der als überzeugter Offizier in der Armee dient und der die Ordnung schätzt, ist der Hintergrund dieses Romans. Das berufliche Selbstverständnis des Mannes wird erschüttert, als er die Tagebücher seines toten Vaters liest; darüber hinaus wird er mit liberaleren Sichtweisen seines Glaubens konfrontiert. Geistige Begegnungen mit ungeahnten Folgen.
Die Gespräche mit Freunden im Bistro, auf Spaziergängen oder in der Wohnung ermutigen auch alle anderen Protagonisten des Romans, sich auf einfühlsame Weise der eigenen Geschichte zu stellen und so ihr Leben neu zu bestimmen.
Beeindruckende Naturbeschreibungen und philosophische Anregungen ergänzen die spannende Lektüre, die den Tod und die Frage nach Schuld nicht ausspart. In der Spannung zwischen Ideal und Wirklichkeit ist das Scheitern weder zwingend noch ausgeschlossen: jeder Schneeball schmilzt in der Sonne. Aber scheitert er?
W. Buchhorn
1943 geboren, aufgewachsen in Wilhelmshaven, Berufsoffiziersanwärter, Studium der Geschichte und Philosophie sowie der Politischen Wissenschaften und Pädagogik an der Ruhruniversität in Bochum; arbeitete bis zur Pensionierung in der politischen Erwachsenenbildung in der Stätte der Begegnung; während dieser Zeit: Kriegsdienstverweigerung und mehrfache Aufenthalte in Asien, Fortbildung in verschiedenen Psychotherapieformen der humanistischen Psychologie und als Meditationslehrer. Leitet Seminare mit Schülern von berufsbildenden Schulen, Zivildienstleistenden, jugendlichen Straftätern und Menschen, die an der Selbstfindung durch Formen der Meditation interessiert sind. Mehrere Einzelveröffentlichungen im Geest-Verlag.
Oldenburger Buchpremiere (im Litfass) von Detmar Müller Die Rosenfelds
Püttenhaus erlebte gestern die Tierwelt von Tanja Wenz in ihrem Kinderbuch
Um die 40 Freunde, Bekannte und Literaturinteressierte waren gestern ins Dötlinger Püttenhaus gekommen, um die Premierenlesung aus dem Kindrbuch von Tanja Wenz zu hören.
Natürlich war das alles besonders spannend, ist die Autorin, die mittlerweile in bad Kreuznach wohnt, doch in dieser region aufgewachsen, spielen doch manche Geschichten in dieser Gegend.
Monika Frerichs
Paul und
die Sache mit der Angst
Geest-Verlag 2014
ISBN 978-3-86685-499-4
44 S., 8 Euro
Auch in dieser Geschichte geht es der Autorin um eine für Kinder sehr wichtige Sache: die Angst. Angst hat man vor vielen Sachen, vor dem Hund, vor der Schwimmstunde
und vielem mehr. Auch Paul. Aber
vielleicht gibt es auch die Mög-
lichkeit, ein wenig von dieser
Angst zu verlieren, etwa
mithilfe von Freunden
oder Erwachsenen,
die einen verstehen.
Eine wichtige Geschichte
zum Vorlesen oder
Selberlesen.
Monika Frerichs lebt in Bethen. 2012 gab
sie mit ‚Lottis größter Wunsch‘ ihr erstes Kinderbuch im Geest-Verlag heraus.
Stefan Hölscher und Michael Schneider (Lyrik-Kontra-Bass) auf youtube zu hören/zu sehen
Lyrik-Kontra-Bass
Stefan Hölscher (Lyrik, Klavier) und Michael Schneider (Bass, Cello)
Dialoge, Inspirationen und Irritationen für beinah erbauliche Lyrik und sphären-zer-sägenden Bass.
Ein buntes Gemisch persiflierender und ernster, verfahrener und abgefahrener, (pseudo-)erhabener und deftiger Gedichttexte gerät in Dialog, Duell und Wechselspiel mit einem zwischen Klassik und Exotik, Jazz und Aleatorik, Chaos und feucht-zarter Melodik beharrlich sich wandelnden Bass. Das Ergebnis ist eine ebenso bewegte wie enge, vor allem aber anstiftend unkonventionelle Verbindung von Sprache und Musik.
Den Worten die Hand hingehalten
Buch zum 60. Geburtstag des Verlagsleiters Alfred Büngen
vom Geest-Verlag von Autoren und Wegbegleiter erschienen
... Den Worten die Hand hingehalten.
Ein Buch für Alfred Büngen
zum 60. Geburtstag.
Hrsg. von Olaf Bröcker
Plaggenborg-Verlag Vechta
ISBN 978-3-939358-90-2
372 S., 12.50 Euro
Seit vielen Jahren bereichert Alfred Büngen die deutschsprachige Literaturlandschaft als Mensch, Autor, Lesender und Verleger.
Zahlreichen Autorinnen und Autoren ebnet sein Geest-Verlag den direkten Weg zur eignen Leserschaft, hier in der Region, aber auch in der ganzen Republik, in Österreich und in der Schweiz. Buchpremieren gab es zudem auch in Norwegen und Ungarn. Mehr als 800 Einzelautoren und ungezählte Autoren in Anthologien veröffentlichen heute bereits im Geest-Verlag.
Nun feieret Alfred Büngen seinen sechzigsten Geburtstag. Dankbar und in Anerkennung seines verlegerischen Engagements widmen ihm mehr als fünfzig Weggefährten von früher und heute Texte für ein Buch. Begegnungen, Beschreibungen, literarische und biographische Texte. In seiner Vielfalt spiegelt es den literarischen Anspruch des Geest-Verlages unter Alfred Büngen wider: politisch, kritisch und tolerant, lyrisch und prosaisch, anspruchs- und liebevoll, einladend und voller Humor. Ein Lesebuch mit vielen sehr unterschedlichen Autoren aus der Nähe und Ferne, alten und jungen Autoren, aus den Städten, aus dem Land, professionelle Autoren, nebenberufliche, Männer und Frauen.
Nie hätte er zugestimmt, dass ein Buch über ihn, in seinem Verlag erscheint. Der Verlag Plaggenborg hal. Bei ihm erscheint das Bauch über den Verleger und Menschen Alfred Büngen. Nein keine Geschichte vom Tellerwäscher zum Millionär. Eine Geschichte vielleicht von einem, der Mensch geblieben ist und ein Buch mit vielen Geschichten und Gedichten zum Thema Menschsein.
Olaf Bröcker hat das Buch als Herausgeber in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Jürgen Thöming (Dresden) und Inge Witzlau herausgegeben
Das Buch kann über den Geest-Verlag selber und natürlich auch in der Buchhandlung Plaggenborg, aber auch in anderen Buchhandlungen etc. erworben werden.
Schriftstellerin und Journalistin Annalisa Hartmann ist die nächste „Artist in Residence" in Vechta
Schweizerin Annalisa Hartman ist ab April "AIR" in Vechta
Die Schriftstellerin und Journalistin Annalisa Hartmann ist die nächste „Artist in Residence“. Das hat die Jury, der Vechtas Bürgermeister Helmut Gels (r.), Prof. Dr. Marianne Assenmacher (l.), Präsidentin der Universität Vechta; Prof. Dr. Gabriele Dürbeck (2.v.l.), Institut für Geistes- und Kulturwissenschaft an der Universität Vechta und Alfred Büngen (3.v.l.), Geschäftsführer des Geest Verlags, angehören, jetzt entschieden. Der Jury gehört weiter auch Prof. Michael Börgerding, Intendant Theater Bremen an. Annalisa Hartmann hatte sich auf die 2. gemeinsame Artist-in-Residence-Ausschreibung von Stadt und Universität Vechta zum Thema „Vielfalt und Wandel – Global City Vechta?“ beworben. Ab voraussichtlich Mitte April wird die 25-jährige Künstlerin für vier Wochen in Vechta leben und arbeiten und Menschen zu diesem Thema aus der Region treffen. „Ich freue mich, dass Vechta im Frühling die Welt und der Schauplatz für mein literarisches Schaffen wird. Ich liebe Einblicke in fremde Welten und den Austausch mit anderen Menschen. Der Austausch mit der Bevölkerung Vechtas wird auch ein wichtiger Bestandteil meines Projekts sein“, so Hartmann. Sie plane frühzeitig mit den Menschen aus der Region in Kontakt zu treten. Alle Texte wolle sie an öffentlichen Plätzen schreiben, die sie vorher über den Blog www.air-vechta.de bekannt geben würde. Wer Zeit und Lust habe, könne sich mit ihr treffen oder ihr auch schreiben. Hartmann wurde 1989 in Bern geboren und hat an der Universität Bern Germanistik studiert. Seit 2013 arbeitet sie als Redakteurin bei der Tageszeitung Zürcher Oberländer. Sie hat bereits zahlreiche Schreibwettbewerbe gewonnen und arbeitet derzeit an ihrem zweiten Roman. Ansprechpartnerin für das Projekt ist Frau Katharina Genn-Blümlein (2.v.l.), Leiterin Bereich Presse/Marketing an der Universität Vechta
Und die NWZ meldet:
20.12.2014
Literatur
Hartmann neue Stadtschreiberin
Vechtas Artist in Residence 2015 lebt und arbeitet in der Schweiz
Ihr Thema lautet „Vielfalt und Wandel – Global City Vechta.“ Schreiben will die Autorin an
öffentlichen Plätzen.
Christoph Floren
Annalisa Hartmann freut sich auf ihren Aufenthalt in Vechta.
Vechta/Bern Auch der zweite Artist in Residence (Stadtschreiber) in Vechta ist eine Frau. Die sechsköpfige Jury hat sich für die Schweizerin Annalisa Hartmann entschieden. Die 25-jährige Schriftstellerin stammt aus Bern, hat an der dortigen Universität Germanistik studiert und arbeitet seit 2013 als Redakteurin bei der Tageszeitung Zürcher Oberländer.
Sie tritt in die Fußstapfen der Berlinerin Lisa Danulat, die im Frühjahr Vechta gearbeitet und gelebt hat. Danulats Erfahrungen sind als „Wanderbriefe“ im Geest-Verlag (Langförden) erschienen (die NWZ berichtete).
Gemeinschaftsprojekt
Hartmann hatte sich bei der zweiten gemeinsamen Ausschreibung der Förderung durch die Stadt und die Universität Vechta zum Thema „Vielfalt und Wandel – Global City Vechta“ beworben. Voraussichtlich ab Mitte April wird sie für vier Wochen in Vechta leben, arbeiten und Menschen zum aktuellen Artist-in-Residence-Thema treffen. „Ich freue mich, dass Vechta im Frühling die Welt und der Schauplatz für mein literarisches Schaffen wird. Ich liebe Einblicke in fremde Welten und den Austausch mit anderen Menschen. Der Austausch mit der Vechtaer Bevölkerung wird ein wichtiger Bestandteil meines Projekts sein“, fasste Hartmann ihre Pläne nach der Nominierung zusammen.
Einladung zu Treffen
Hartmann hat sich vorgenommen, früh mit den Menschen der heimischen Region in Kontakt zu treten. Ihre Texte will sie an öffentlichen Plätzen schreiben. Die Standorte werden vorab über den Blog www.air-vechta bekannt gegeben, heißt es in einer Presseinformation der Initiatoren der Ausschreibung. Menschen, die Lust und Zeit haben, sich mit Hartmann zu treffen, lädt sie ein, ihr zu schreiben.
Entsetzliche Abgründe eines Mädchen-Bestsellers Welt am Sonntag über Else Ury und die Neuveröffentlichung von Nesthäkchen und der Weltkrieg