Jahresrückblick - Juli 2014

 

Carina Göbel

Erinnerungsprisma

Kurzprosa und Lyrik

Geest-Verlag 2014

ISBN 978-3-86685-473-4

72 S., 11 Euro

 

Carina Göbel, 1995 geboren, Abitur, nun Ausbildung zur

Pharmazeutisch-technischen Assitentin. Erste Schritte des Schreibens in der

Schreibwerkstatt des Gymnasiums Antonianum in Vechta.

Zahlreiche Beiträge in Anthologien, Nachwichspreis der

Berner Bücherwochen 2013.

 

 

 

 

 

Eva Lezius
Wie einst Nausikaa
Der Versuch einer Familie,
in einem griechischen Hirtendorf zu leben
Titelbild Titia Kühne
ISBN 978-3-86685-461-1
11 Euro

Den Mut zu haben, sich aus dem alltäglichen Lebensablauf zu befreien, sich und die Familie in andere Lebensumstände zu setzen, dazu will dieses Buch ermuntern.
Vor 35 Jahren entschlossen sich die Autorin und ihr Mann, mit ihren beiden Kindern im Alter von drei und fünf Jahren für ein Jahr in ein kleines griechisches Hirtendorf zu ziehen. Ein völlig anderes Leben mit dem Verzicht auf manche  Selbstverständlichkeiten unseres Wohlstandslebens und der Begegnung mit freundlichen und hilfsbereiten Menschen aus einer völlig anderen Kultur. Ein Jahr, das bis heute Nachwirkungen hat, kann man doch manche Werte, Verhaltensweisen und Lebensgewohnheiten anders einschätzen und leben.
 

Eva Lezius
geboren mitten im Krieg in Frankfurt/Main. Als Schulkind in Lübeck und Hamburg und Hinterzarten im Schwarzwald. Studiert in Hamburg, Madrid, Berlin und München. Gelebt in Griechenland. Gearbeitet in Leonberg bei Stuttgart, in Norden/Ostfriesland, in Konin und Breslau/Polen, in Moson-magyarovar/Ungarn. Und immer wieder Reisen: Von Island bis Syrien, von New York bis Kambodscha. Heute lebt sie in Osnabrück.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2. Auflage von Else Ury: Nesthäkchen und der Weltkrieg

 

 Gewaltig ist zurzeit die Nachfrage nach dem neu aufgelegten Band 4 der Nesthäkchen-Reihe von Else Ury.  Das ausführliche Vorwort von Marianne Brenzel verdeutlicht dabei noch einmal die ganze Tragik des Lebens und Schreibens von Else Ury. Die Vorbereitungen für die zweite Auflage sind bereits getroffen.

Else Ury

Nesthäkchen und der Weltkrieg

Neuauflage mit

einem Vorwort von Marianne Brentzel

Geest-Verlag 2014

ISBN 978-3-86685-468-0                                             

228 S., 12,50 Euro

 

Buchpremiere 'Wir Kinder aus dem Brigachtal'

 

   HURRA! Unser Buch ist fertig!  

Zur Vorstellung unseres druckfrischen Buches

am Freitag, den 18. Juli 2014 um 18.00 Uhr

(Einlass 17.30Uhr)

in der Festhalle

 Brigachtal-Kirchdorf

laden wir recht herzlich ein.

An diesem Abend präsentieren wir einige Texte aus unserem Buch.

Die Musikband Githarry`s und unsere Theater AG werden das Programm umrahmen.

Während im Anschluss an das Programm der Förderverein Getränke anbietet, kann unser Buch erworben werden.

Wir freuen uns sehr auf diesen Abend.

Wir die Kinder aus dem Brigachtal

 

 

Und schon wieder eine neue Auflage: Kär, Kär, Kär - das Osnabrücker Möchtgern-Wörterbuch von Heiko Schule und Kalla Wefel

 

Heiko Schulze und Kalla Wefel
Kär, Kär, Kär!
Osnabrücker Möchtegern-Wörterbuch

Gewachsene, aber auch offen geklaute
Begriffe und Redewendungen
sowie die Erzählung
Fluch-Reise mit Tante Elli
von Heiko Schulze
Geest-Verlag 2012

Auflage Juli 2014
ISBN 978-3-86685-384-3
40 S., geheftet, 2 Euro

Gibt es Osnabrückisch überhaupt?

Nein! Das sagen zumindest alle gängigen sprachwis-senschaftlichen Erkenntnisse. ‚So echt in Ernst‘ soll das hier auch nicht bestritten werden, die Auflistung erfolgt eher ‚nur so aus Spaß‘. Dafür war unsere Stadt in ihrer gesamten Geschichte viel zu sehr eine reine Durchlaufstation. Trotzdem empfinden dies viele Osnabrückerinnen und Osnabrücker ganz anders: Weilt man nämlich irgendwo in fremden Gefilden, womöglich sogar fernab aller deutschen Lande, egal, ob auf einem Campingplatz, im Hilton, in gegnerischen Fußballstadien, auf einer Kleinkunstbühne, auf einer Autobahnraststätte oder in einem Flughafen-Terminal, erkennen sich Osnabrücker Menschen schon nach kurzem Einhören in irgendwelche Dialoge. Dies wiederum liegt meist weniger an ganz speziellen Begriffen, die es natürlich auch vereinzelt gibt, sondern vor allem an der typischen Aussprache, vermischt mit einem be-sonderen, eigenartig zusammengewürfelten Um-gangsdeutsch.

„Kär, Kär, Kär! Mal in Ernst! Jetz mal ährlich“: Kein normaler Mensch außerhalb unserer Heimat bringt es fertig, ‚untere Bioke‘ zu sitzen, dabei ‚Kioschen‘ zu verspeisen und zugleich ‚gut zufrieden‘ zu sein und das Ganze auch noch ‚hääärlich!‘ zu finden.
Aus obigen Gründen soll dieses Mini-Lexikon natürlich keinesfalls sprachhistorische, linguistische oder gar kommunikationstheoretische Ansprüche erfüllen. Es gibt also nur so etwas wie eine sehr einseitig gefühlte Eigensprache wieder. Zumal wir wissen, dass der Osnabrücker Mensch an sich einer eigentümlichen, geschichtlich-geografischen Mischung von ‚tolopen Volk‘ entstammt: Westfalen, Emsköppe, Südoldenburger, Ostfriesen, ganz zu schweigen von ohnehin weltweit zugereisten Individuen, die sich irgendwann, gewollt, erzwungen oder zufällig, in den Osnabrücker Mischtegel begeben haben und zu sprachlichen Durchlauferhitzern wurden. Viel zur Umgangssprache beigetragen haben natürlich auch wandernde Handwerksgesellen oder Vorfahren von Uralt-Bewohnern, die plattdeutsche Wortschöpfungen in die heutige Zeit gerettet haben.

Montag 7. Juli 2014 - Lesung Jenny Schon, Manfried Hammer und Beppo Pohlmann im Jugend(widerstands)museum Galliläakirche Berlin-Friedrichshain

 

Montag, 7.7. 2014, 19 Uhr  Jugend[widerstands]museum Galiläakirche
                          Berlin-Friedrichshain, Rigaer Straße 9/10 
                          Protest und Gesang –
                          Manfried Hammer, WG-erfahren,
                          Beppo Pohlmann, Musik-erfahren
                          lesen aus dem Buch "Wo sich Gott und die Welt
                          traf - West-Berlin", Geest Verlag, 2011.
                          Jenny Schon, Mao-erfahren liest aus ihrem neuen Buch
                         "Finger zeig - Zum 25. Jahr der Maueröffnung", 2014, Geest Verlag.

 

Schreibwerkstatt des Gymnasiums Bad Iburg zu Gast im Verlag

 

An diesem Freitag, 11. Juli kommt die Schreibwerkstatt des Gymnasiums Bad Iburg mit 20 Schülerinnen zu Besuch in den Verlag. Es geht um die Arbeit in einem Verlag, um Berufe im Verlgswesen und natürlich über das eigene Schreiben. Vor allem geht es um viele Fragen, die die SchülerInnen haben.

Wir freuen uns sehr.

 

Doris Egger ist mit ihren Bildern bei der Ausstellung zur Fußball WM der Villa Mobile in Basel

 

Im Hintergrund sind die Bilder von Doris Egger zur Ausstellung in der Vllla Mobile in Basel zu sehen.

Bonner Generalanzeiger berichtet über Buchpremiere von Ingrid Kansy: Hilf mir, das Lernen zu lernen!

 

Geschichten, die Mut machen

Pädagogin liest in der Engelsbachschule

IPPENDORF.  Ein Jahr weniger Zeit haben G8-Kinder, um "fertig" zu werden, und das sorgt bei manchen Eltern für Verunsicherung. Wie schnell muss mein Kind lernen?

Auch diese Frage war Thema, als Ingrid Kansy, Grundschulpädagogin mit 40-jähriger Berufserfahrung, am Donnerstag ihr Buch "Hilf mir, das Lernen zu lernen!" vorstellte. Viele Eltern waren in die Engelsbachschule gekommen, um die Anekdoten der leidenschaftlichen Montessori-Pädagogin zu hören, die 23 Jahre lang Leiterin der Bonner Marienschule war. Ihre Erlebnisse mit Außenseitern, Abgewiesenen und fordernden Akademikereltern hat sie in anschaulichen, anonymisierten Geschichten beschrieben.

Da ist Klassenclown Michael, der erst Halt findet, als eine Erstklässlerin ihm uneingeschränkt Vertrauen schenkt. Oder Hatice, das scheinbar schüchterne Migrantenkind, das seinen Geburtstag vorverlegt, um mit anderen in Kontakt zu kommen. "Mutmachgeschichten" nennt Kansy ihre Schilderungen. Sie will Eltern und Lehrer darin bestärken, im Umgang mit den Kindern langen Atem zu beweisen. In der Engelsbachschule, in der sie selbst unterrichtet hat, rannte sie offene Türen ein.

"Frau Kansy hat mich mit den Ideen Maria Montessoris sozusagen infiziert", sagte Schulleiterin Barbara Maudet. "Bonn war pädagogisch immer schon fortschrittlich", freute sich die Autorin über Empfang und Anerkennung, "aber auf ganz NRW bezogen sehe ich noch Verbesserungspotenzial." Ihr Buch soll als Mosaikstein dazu beitragen.

 

Heute um 19.00 Uhr - Lesung Jenny Schon, Manfried Hammer und Beppo Pohlmann im Jugend(widerstands)museum Galliläakirche Berlin-Friedrichshain

 

Montag, 7.7. 2014, 19 Uhr  Jugend[widerstands]museum Galiläakirche
                          Berlin-Friedrichshain, Rigaer Straße 9/10 
                          Protest und Gesang –
                          Manfried Hammer, WG-erfahren,
                          Beppo Pohlmann, Musik-erfahren
                          lesen aus dem Buch "Wo sich Gott und die Welt
                          traf - West-Berlin", Geest Verlag, 2011.
                          Jenny Schon, Mao-erfahren liest aus ihrem neuen Buch
                         "Finger zeig - Zum 25. Jahr der Maueröffnung", 2014, Geest Verlag.

 

 

Buchpremiere 'Wir Kinder aus dem Brigachtal' am 18. Juli in der Festhalle Brigachtal-Kirchdorf

 

 

Der Song zum Schreib- und Buchprojekt in Brigachtal

 

Und hier gibt es ihn bereits zu hören: Der Song zum Schreib- und Buchprojekt in Brigachtal. Wenn der nicht fetzt.

http://www.geest-verlag.de/audio/lass-mich-musik-und-text-harry-grether-und-iris-wei%C3%9Fer-band-githarrys

Lass mich

Wer hat die besten Ideen der Welt –
natürlich Kinder,
die wissen, was zählt.
Frei von jedem Vorurteil,
einfach grad heraus,
lassen wir sie machen,
dann sprudelt es heraus.

Refrain ;     Lass mich!
Mach ich!
Tu ich!
Sag ich!

Würdet ihr uns machen lassen,
wie es uns gefällt,
wir würden fest zusammenstehn
für ’ne bessere Welt,
ohne Not und ohne Streit
frei durchs Leben gehen.
Würdet ihr uns lassen,
ach, wie wär das schön.

Refrain:     Lass mich!
Mach ich!
Tu ich!
Sag ich!

Wir würden vieles ändern,
doch ihr traut uns nichts zu.
Ihr wollt, dass wir uns anpassen,
dann habt ihr eure Ruh.
Wir werden auch erwachsen,
dann wollen wir mal sehn,
ob wir auch so dumm sind
und die gleichen Wege gehen.

Refrain:     Lass mich!
Mach ich!
Tu ich!
Sag ich!

Musik und Text
Harry Grether und Iris Weißer
Band Githarrys

 

Der Text ist das Begleitlied zum Schreib- und Buchprojekt der Grundschule Brigachtal

 

Wir Kinder aus dem Brigachtal

 

Wir Kinder
aus dem Brigachtal
Ein Schreibprojekt
in Zusammenarbeit
der Grundschule Brigachtal
in Zusammenarbeit mit
Caritas-Schulsozialarbeit
und dem Geest-Verlag
Herausgeber: Grundschule Brigachtal
Organisationsleitung: Iris Weißer
Geest-Verlag 2014

ISBN 978-3-86685-474-1

ca. 430 S., 12 Euro

Blaue Augen, blondes Haar,
ja, so nehmen mich die Leute wahr.
Klein und stark,
kurz und wendig,
so steh ich vor dir,
in Farbe und lebendig.

Kinder der Grundschule Brigachtal schreiben über sich, ihre Hoffnungen, Träume, Ängste, Wirklichkeiten und Fantasien. Dieser Lesestoff ist das Ergebnis des Schreib­projektes der Grundschule Brigachtal in Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeiterin Iris Weißer
und dem Geest Verlag.
Herausgekommen ist ein außergewöhnliches Buch - ein Buch für alle Generationen.
 

 

 

 

2. Auflage: Warum kannst du alle Menschen lieben? Kinder suchen und fragen nach Gott: Ein Nachdenkbuch der vierten Klassen der Katholischen Grundschule Emstek für Kinder und Erwachsene

 

 

Warum kannst du alle Menschen lieben?

Kinder suchen und fragen nach Gott.

Ein Nachdenkbuch der vierten Klassen

der Katholischen Grundschule Emstek

für Kinder und Erwachsene.

Hg. Marlies Scheele und Michael Heyer

 

Geest-Verlag 2013

ISBN 978-3-86685-440-6

212 S., 12,50 Euro

Format 20,5x20,5 cm

„Ich bete am liebsten für Menschen, die ich gut kenne, oder für jemanden aus meiner Familie, denn dann habe ich das Gefühl, dass es ihnen bald besser gehen wird. Menschen sollten beten, weil sie dann die Nähe von Gott haben und er merkt, dass sie ihn akzeptieren und ihn wahrnehmen. Ich kann am besten mit geschlos-senen Augen beten, weil ich dann die Nähe zu Gott spüre.“

Diese Aussage eines der mitwirkenden Kinder verdeutlicht bereits, mit welcher Intensität und Tiefe die beinahe 100 ViertklässlerInnen der Grundschule Emstek an diesem überkonfessionellen Nachdenkbuch für Kinder und Erwachsene ge-arbeitet haben. Eine der ganz wichtigen Erkenntnisse dabei war, dass Kindern Gott und Gebet keineswegs gleichgültig sind. Unzählige Fragen haben sie, die sehr viel damit zu tun haben, ihr Leben in dieser Welt und sich zu ver­stehen. ‚Warum kannst du alle Menschen lieben?‘, aber auch ‚Warum lässt du so viel Unrecht zu auf dieser Welt?‘.
Kinder finden Wege zu Gott. Sie üben verschiedenste Formen von Gebet aus, schildern ihre Probleme, danken und bitten um Hilfe. Vielleicht zeigen die Kinder sogar in ihrer Unbefangenheit uns Erwachsenen Wege, wie wir in Gott einen wichtigen Ansprechpartner finden können, mit dem wir - wie die Kinder - auch einmal schimpfen dürfen.
Ein Buch, das keine Antworten bieten will, aber Kindern und Erwachsenen Fragen und Wege aufzeigt, die Hilfe sein können.

„Meine Spur ist warm, manchmal ist sie weg. Unter ihr fühle ich mich geborgen und sicher. Meine Spur ist gelb. Ich glaube, sie ist rund und heiß. Man kann sie nicht mitnehmen. Sie erinnert mich an meine Mutter, denn sie liebt meine Spur.
Meine Spur Gottes ist die Sonne.“

 

 

Das ist unser Haus. Ein Roman von Jugendlichen der Pestalozzischule und des Gymnasiums Brake

 

 

 

Eine Kleinstadt im Sommer

7:50 Uhr, die Sonne verteilt ihre Strahlen in der kleinen Stadt. Es ist Sommer und sehr heiß. So heiß, dass man den kaum sichtbaren Dampf vom Asphalt emporsteigen sehen kann. Die Luft ist schwül und macht müde, müder als man ohnehin schon ist. Die Stadt erscheint schummrig und trübe, einfach nicht mehr richtig lebendig, nicht real, wie ein Traum, an den man sich mühsam zu erinnern versucht. Weder schwarz noch weiß, ein schlichtes Grau. Weder ja noch nein, ein bescheidenes Vielleicht.
So fühlt sich die Stadt Brake meistens an. Leises Tip-peln in der Innenstadt; ein paar Tauben hopsen auf dem Boden umher, versuchen etwas Essbares zu fin-den, ohne Erfolg. Nun wieder einmal unerträgliche Stille, dann das Rauschen des Windes, Blätter die aneinanderreiben, sie erzählen verborgene Geschichten, Geschichten einer längst vergangenen und vergessenen Zeit.
Die Breite Straße ist leer, keine Menschenseele läuft umher, dennoch werden Stühle über den Boden ge-schliffen; die wenigen Cafés und die Eisdiele öffnen ihre Türen, mit der Erwartung, der Stadt etwas Lebendigkeit zu schenken, doch wer hier wohnt, der weiß, dass das ein ziemlich hohes Ziel ist. Alles er-scheint so farblos, so einsam, so leer.
Ein beinahe leerer Schulhof; die letzten Schüler hu-schen hastig in das Gebäude, in der Hoffnung, dieses Mal einen nicht ganz so schier unendlich langen Schultag durchstehen zu müssen. Bald läutet die Glocke und mit ihrem Klang verliert der Tag noch mehr an Farbe und erscheint so grau wie das eigene Spiegelbild in einer vergessenen Pfütze am Straßenrand vom gestrigen Gewitter. Bald hört man einzelne Stimmen heraus, die erklären, wie dieses und jenes funktioniert und wie dies und das zustande kommt. Doch die Worte ergeben keinen Sinn und finden keinen Platz in den Köpfen der Schüler. Es ist zu warm, klar denken scheint un-möglich. Wirre Gedanken schweben umher: ,,Wann ist die Stunde endlich vorbei?“ – ,,Wo soll ich heute Nachmittag hingehen?“ – ,,Was hat er denn da für Flecken auf dem T-Shirt? Ist das Kaffee?“ – ,,Wie viele Stunden haben wir heute noch?“ Dennoch ist keiner dieser Gedanken von langer Dauer und entgleitet sofort, wie Sand, der durch die Finger entrinnt.

 

Förderverein der Bücherei Biebertal lädt ein zur Lesung mit Heribert Rück: Der Bams

 

Diesen Freitag: Buchpremiere 'Wir Kinder aus dem Brigachtal'

 

An diesem Freitag feiern die Kinder der Grundschule Brigachtal ihre Buchpremiere. Es gibt jede Menge Texte aus dem Buch, die Theatergruppe präsentiert ein Stück um das Buch und natürlich soielen die Githarry's das Lied zum Buch

Das Lied gibt es hier zu hören

 

 

Volker Issmer mit Vortrag zur Auswirkung des Attentats auf Hitler am 20. Juli in Osnabrück

 

Als Politiker in Ohrbeck hinter Gittern saßen

 

Den vollständigen Artikel und ein Bild finden sie hier:

Hasbergen. Wenige Tage vor dem 70. Jahrestag des Attentats auf Hitler zog der Historiker Volker Issmer in der Gedenkstätte Augustaschacht eine Bilanz des Widerstands gegen das NS-Regime in der Region. Unter anderem beleuchtete er die Auswirkungen der „Aktion Gitter“, bei der mutmaßliche Gegner in so genannte „Schutzhaft“ genommen wurden.

Nachdem das Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 fehlgeschlagen war, beeilte sich der Sicherheitsapparat des Regimes, potenzielle Gegner auszuschalten, auch wenn sie nicht zu der Gruppe der Verschwörer gehört hatten. Besonders Mitglieder der SPD, der KPD, von Gewerkschaften und der katholisch geprägten Zentrumspartei standen auf den Listen, die auf Weisung eines Fernschreibens von Reichsinnenminister Heinrich Himmler, in dem von der „Aktion Gitter“ die Rede ist, zusammengestellt worden waren.

In der Region Osnabrück/Emsland wurden am frühen Morgen des 22. August 1944 53 Politiker der Arbeiterparteien und eine nicht bekannte Zahl von Zentrumsangehörigen verhaftet und in das Arbeitserziehungslager Ohrbeck interniert, wo sich heute die Gedenkstätte befindet. Ein von Volker Issmer vorgestelltes Geheimschreiben der Gestapo aus der Zeit danach spricht von einer Beunruhigung in der Bevölkerung darüber, dass sich die meisten der Verhafteten in vorgerücktem Alter befanden und es vielen unverständlich war, „wie diese alten Leute dem Staat eine Bedrohung sein könnten“. Die meisten von ihnen wurden nach wenigen Wochen Haft freigelassen, für andere führte der Weg aber weiter in ein Konzentrationslager, wo einige von ihnen ermordet wurden.

Issmer, Historiker und Buchautor, hat für seine Forschungen zum Widerstand in der Region die sogenannte Gestapo-Kartei im Niedersächsischen Staatsarchiv ausgewertet. Eine Verbindung der Genannten zu den Verschwörern habe es nicht gegeben, vielmehr hätten sich viele von ihnen mit Gedanken beschäftigt, die „auf eine Zeit nach dem Ende des Regimes“ gerichtet waren.

In seinem Vortrag ging er ebenfalls auf die Existenz der Edelweißpiraten ein, junger Menschen, die sich der Zugehörigkeit zu den NS-Jugendorganisationen verweigert hatten. In Osnabrück und Haselünne habe es Zellen gegeben, wenngleich von ihnen nur ein „harmloser Widerstand“ ausgegangen sei.

Eine weitere Gruppierung ist der „Kotten-Kreis“ gewesen, so genannt nach dem Treffpunkt in einem Kotten in Lienen-Holperdorp, wo es zu Zusammenkünften regimekritischer Kräfte kam, die aber von Anfang an der Gestapo bekannt gewesen ist. Zusätzlich sind eine Reihe von Widerstandshandlungen einzelner Personen vorhanden, wie etwa jene der Osnabrückerin Luise Lütkehoff, die einem Aufseher in den Arm gefallen war, als dieser einen Zwangsarbeiter misshandelte.

 

Reinhard Rakow
liest Lyrik
(drei Farben)

Wiederholt hat Reinhard Rakow sein Langgedicht „drei farben (rot, gelb, grün)" in Konzertlesungen präsentiert, zusammen mit Klavier oder Cello. „Ein lyrisch-tonaler Sinnenrausch", schrieb die Presse, und Besucher urteilten: "... überwältigend ...  herzlichen Dank für diesen genussreichen und gelungenen Abend" und: "So soll Kunst sein. Hier plätschert nichts, weder inhaltlich noch im Vortrag. Ein anregender, aufregender Abend.."      

Bei Caspari rezitiert Rakow das Gedicht, „ein Poem auf das Leben", a cappella, ergänzt um Prosatexte zum Thema Blau.                                                                     

DER EINTRITT IST FREI
ANMELDUNG WIRD EMPFOHLEN (Caspari tel. 04401- 5058758)

CASPARI — Breite Str. 30, Brake
Samstag, 19. Juli, 19:00 h

Rakow, Reinhard: drei farben RAL. poem

olker Issmer mit Vortrag zur Auswirkung des Attentats auf Hitler am 20. Juli in Osnabrück

 

Als Politiker in Ohrbeck hinter Gittern saßen

 

Den vollständigen Artikel und ein Bild finden sie hier:

Hasbergen. Wenige Tage vor dem 70. Jahrestag des Attentats auf Hitler zog der Historiker Volker Issmer in der Gedenkstätte Augustaschacht eine Bilanz des Widerstands gegen das NS-Regime in der Region. Unter anderem beleuchtete er die Auswirkungen der „Aktion Gitter“, bei der mutmaßliche Gegner in so genannte „Schutzhaft“ genommen wurden.

Nachdem das Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 fehlgeschlagen war, beeilte sich der Sicherheitsapparat des Regimes, potenzielle Gegner auszuschalten, auch wenn sie nicht zu der Gruppe der Verschwörer gehört hatten. Besonders Mitglieder der SPD, der KPD, von Gewerkschaften und der katholisch geprägten Zentrumspartei standen auf den Listen, die auf Weisung eines Fernschreibens von Reichsinnenminister Heinrich Himmler, in dem von der „Aktion Gitter“ die Rede ist, zusammengestellt worden waren.

In der Region Osnabrück/Emsland wurden am frühen Morgen des 22. August 1944 53 Politiker der Arbeiterparteien und eine nicht bekannte Zahl von Zentrumsangehörigen verhaftet und in das Arbeitserziehungslager Ohrbeck interniert, wo sich heute die Gedenkstätte befindet. Ein von Volker Issmer vorgestelltes Geheimschreiben der Gestapo aus der Zeit danach spricht von einer Beunruhigung in der Bevölkerung darüber, dass sich die meisten der Verhafteten in vorgerücktem Alter befanden und es vielen unverständlich war, „wie diese alten Leute dem Staat eine Bedrohung sein könnten“. Die meisten von ihnen wurden nach wenigen Wochen Haft freigelassen, für andere führte der Weg aber weiter in ein Konzentrationslager, wo einige von ihnen ermordet wurden.

Issmer, Historiker und Buchautor, hat für seine Forschungen zum Widerstand in der Region die sogenannte Gestapo-Kartei im Niedersächsischen Staatsarchiv ausgewertet. Eine Verbindung der Genannten zu den Verschwörern habe es nicht gegeben, vielmehr hätten sich viele von ihnen mit Gedanken beschäftigt, die „auf eine Zeit nach dem Ende des Regimes“ gerichtet waren.

In seinem Vortrag ging er ebenfalls auf die Existenz der Edelweißpiraten ein, junger Menschen, die sich der Zugehörigkeit zu den NS-Jugendorganisationen verweigert hatten. In Osnabrück und Haselünne habe es Zellen gegeben, wenngleich von ihnen nur ein „harmloser Widerstand“ ausgegangen sei.

Eine weitere Gruppierung ist der „Kotten-Kreis“ gewesen, so genannt nach dem Treffpunkt in einem Kotten in Lienen-Holperdorp, wo es zu Zusammenkünften regimekritischer Kräfte kam, die aber von Anfang an der Gestapo bekannt gewesen ist. Zusätzlich sind eine Reihe von Widerstandshandlungen einzelner Personen vorhanden, wie etwa jene der Osnabrückerin Luise Lütkehoff, die einem Aufseher in den Arm gefallen war, als dieser einen Zwangsarbeiter misshandelte.

 

 

Rudolf Schlabach

Nichts als Mensch

Gedichte

Geest-Verlag 2014

 ISBN 978-3-86685-472-7
184 S., 12 Euro

 

 

 

Rudolf Schlabach
geboren 1924 im Märkischen Sauerland; Kind­heit und Schule im Ruhrgebiet in der Kreisstadt Unna; im Kriege Wehrdienst bei der Marine;
Studium der Germanistik, Philosophie, ev. Theologie.
Gymnasiallehrer, Oberstudiendirektor als Leiter eines Gymnasiums in Unna; nach Pensio­nie­rung Umzug nach Nord­deutsch­land, lebt nun in Hude im Landkreis Olden­burg.
Neben seiner beruflichen Arbeit verfasste er Ge­dichte, erzählende Prosa, Hörspiele und Kom­men­tare zum Zeitgeist; erhielt den Josef Dietz­gen-Preis.
Im Geest-Verlag sind vom Autoren bereits sein Gedichtband Irdisch wie du (2012) und die Novelle Undine lebt (2013) erschienen.

Nichts als Mensch stellt die literarische Aus­einandersetzung des Autors mit dem Sein des Menschen dar, Fragen von Ver­gäng­lichkeit, Lebenserfüllung und -be­deutung aber auch Liebe zu den Menschen werden thematisiert, führen den Leser zum Reflek­tieren eigenen Seins.

 

 

Heute um 12.05 Uhr Portrait der Autorin Marianne Brentzel im WDR/Scala

 

Am 21. Juli zwischen 12 und 13 Uhr ist in Scala ein Portrait von Mariane Brentzel zu hören. Titel: Die
Rastlosen. Es ist eine Ferienserie des WDR. Natürlich kommt auch "Nesthäkchen" vor.

http://www.wdr5.de/sendungen/scala/scala_index100.html

 

Die Rastlosen - Pionierinnen der Kultur Nesthäkchen muss ins KZ

Marianne Brentzel ist eine Frau, die sich gern streitet: Mehrmals im Jahr, beim Dortmunder Bücherstreit, den sie organisiert und moderiert, oder mit der Stadt Dortmund um eine neue Vergabepraxis für den Nelly-Sachs-Preis. WDR-Autorin Rebecca Link hat die Schrftstellerin an ihrem Lieblingsort getroffen, der Dortmunder Stadtbibliothek.

 

Ihre Leidenschaft aber gilt den"vergessenen Frauen" der Literatur. Ihr Lebensthema ist die Auseinandersetzung mit Else Ury. Ury war das, was man eine höhere Tochter nannte, der Vater erfolgreicher Tabakfabrikant. Else durfte nicht studieren, dafür hat sie geschrieben und ist mit ihren Nesthäkchen-Büchern um die heranwachsende Annemarie Braun zur Bestseller-Autorin geworden.


Die Erzählreihe verkaufte sich seit den 1920er Jahren millionenfach. Ein Band der Reihe wurde allerdings nach 1949 nicht neu aufgelegt: "Nesthäkchen und der Weltkrieg" – eine nationalistische Begeisterungsschrift, satt von Weltkriegseuphorie. Genau dieser Maschinerie allerdings fällt Else Ury zum Opfer: 1943 wird sie, als Jüdin, in Auschwitz ermordet.

Es sind diese Brüche, die Marianne Brentzel in ihrer Arbeit interessieren. Neben Else Ury widmet sie sich biografisch anderen umstrittenen Frauen der Weltgeschichte, wie Hilde Benjamin und Margherita Sarfatti. Dass diese Frauen und ihre Geschichten nicht vergessen werden, ist ein Verdienst ihrer Arbeit. Zudem ist Marianne Brentzel wesentlicher Teil der Dortmunder Literaturszene – ihr Einsatz für das Erleben und die Förderung von Literatur, zum Beispiel mit dem Dortmunder Bücherstreit, zeigt, wie Einzelne die Dinge im Kleinen verändern können. Eine stille Pionierin, aber eine, die gehört werden sollte.

Kreiszeitung berichtet über den neuen Roman und die Buchpremiere von Christina M. Erdmann

 

Jugendroman soll Mut zu Zivilcourage machen


 

 

bim. Tostedt. Sie engagiert sich seit Jahren im Tostedter "Forum für Zivilcourage" und hat sich intensiv mit der rechten Szene in ihrem Heimatort auseinandergesetzt. Mit ihrem Jugendroman möchte sie jetzt jungen Menschen Mut machen, gegen Rechtsextremismus einzustehen und Zivilcourage zu zeigen: Christina Erdmann (31). Die Veröffentlichung ihres Buches "Meinst du das wirklich ernst? - eine Geschichte des Umdenkens" wurde von mehreren Sponsoren, u.a. der Spethmann-Stiftung, gefördert. Das Buch soll ab Mitte Juli verfügbar sein. Die Premieren-Lesung findet am 24. Juli um 19 Uhr in der Tostedter Büchrei statt.
Zum Inhalt: Die 16-jährige Anna-Lena verliebt sich in einen 18-jährigen bekannten Rechtsextremisten, der Mitglied der "Wölfe" ist. Zum Entsetzen ihrer Freundin Nishelle, deren Vater aus Ghana stammt, verstrickt sie sich zunehmend in die rechte Szene und nimmt auch deren Gedankengut an. Nishelle versucht, sich gegen die immer offensiver werdenden Aktivitäten der Neonazi-Gruppe zu wehren, und gleichzeitig die Freundschaft zu Anna-Lena aufrecht zu erhalten. Auch die Lehrer werden durch die Entwicklungen zum Nach- und Umdenken genötigt. Die Situation eskaliert bei einem Schulfest für Zivilcourage, das die "Wölfe" als Plattform für sich nutzen wollen.
"Die Geschichte kann überall und nirgends spielen, aber meine Erfahrungen aus Tostedt sind natürlich eingeflossen. Wer sich mit dem Thema auseinander gesetzt hat, wird einiges wiedererkennen", sagt Christina Erdmann.
Sie gehört dem 1998 gegründeten "Forum für Zivilcourage" seit 1999 an. Auch während ihres Studiums zur Sozialarbeiterin in Koblenz, Kiel und Bremen verfolgte sie dessen Arbeit und ist seit sechs Jahren wieder in dem Bündnis gegen Rechts aktiv.
Wenn Christina Erdmann nicht gerade Romane oder Kurzgeschichten verfasst, gibt sie Nachhilfe, u.a. in Englisch, Deutsch und Mathe, sie bastelt gerne und macht Fotos in der Natur.
Unterstützung erfährt Christina Erdmann auch vom Landkreis. Die Integrationsbeauftragte Ute Köchel und die Gleichstellungsbeauftragte Andrea Schrag sind von dem Buchkonzept angetan. Der Landkreis will deshalb einige Bücher kaufen und an weiterführende Schulen weitergeben.
Das Buch "Meinst du das wirklich ernst? erscheint im Geest-Verlag und ist zum Preis von 12,50 Euro erhältlich, ISBN:978-3-86685-463-5.

Den kompketten artikle mit Bild finden sie hier:

http://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/tostedt/panorama/jugendroman-soll-mut-zu-zivilcourage-machen-d41466.html

 

 

 

Heute neu erschienen: Das ist unser Haus.Ein Roman von Jugendlichen der Pestalozzischule und des Gymnasiums Brake in Zusammenarbeit mit Kultur vor Ort e. V., Berne und dem Geest-Verlag

 

Das ist unser Haus!
Ein Roman von Jugendlichen
der Pestalozzischule und des
Gymnasiums Brake

in Zusammenarbeit mit
Kultur vor Ort e. V., Berne
und dem Geest-Verlag
Hg.: Alfred Büngen

Grußworte  von Cornelia Rundt,
niedersächsischen Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
und Thomas Brückmann, Landrat des Landkreis Wesermarsch

Geest-Verlag 2014
ISBN 978-3-86685-475-8
ca. 240 S., 10 Euro

Die Autoren des Buches

 

Marija Aganesov, Torben Baltruschat,

Melina Berndt, Niklas Böck, Benjamin Bürger,

Eleni Chouliara, Joshua Dammann, Anna Deyle,

Marielle Fastenau, Gretje Gebken, Hannes Geisel,

Jacqueline Grüner, Laila Marie Haberland,

Jonas Hadler, Pascal Häsler, Justine Hayen,

Theis Hedden, Justin Hermann Georg Heilshorn,

Judith Heinemann, Lisa Heyne, Jana Jürgens,

Samuel Knobloch, Sofi Kocatas, Miklas Kunst,

Rebecca Laatz, Nils Langenberg, Christian Lax,

Tomke Lösekann, Khalil Maaziz, Liisa Meyer,

Sebastian Ostermaier, Raphaela Otto,

Mirco Petershagen, Cheyenne Petrach, Neele Punke,

Ion Ritter, Christina Ritter, Michelle Riwoldt,

Benita Santjer, Céline Schmikale, Veronika Schneider,

Jan-Hendrik Schnieder, Carsten Schumacher,

Emily Senft, Henning Spark, Sören Spark,

Marle Thormählen, Julia Weber, Simke Wiemer,

Alina Wieting und Angelina Yilmaz

 

 

 

Renate Blauth: Tauflaogen. Geschichten und Gedichte (2. Auflage)

 

 

 

Renate Blauth

Tauflaogen

Geschichten und Gedichte

up Platt

Geest-Verlag 2013

ISBN 978-3-86685-446-8                     

ca. 150 S., 11,00 Euro

Tau ehr eierste Bauk ‚Späte Spuren – einen Vater hatte ich auch‘ kreeg sei väle Geschichten van Land un Lüe tau hörn. Sei kömen ehr blots so tauflaogen, un meist up Plattdütsch.
Dorbi hannelde sick dat üm disse Ort van Vertellsels, dei blots dat Läwen schriewen kann. Sei schull´n nu för aale Tieden fasteholl´n wern.
Wecke van ehre Geschichten häff sei sick utdacht, uck ´n poor Gedichte sünd ehr infall´n. Sei vertellt van Sorgen un Glück, van Flaitkepiepen un Schmetter­linge, un van Kinner, dei uppe Straoten spält.
As Kind wör sei mit dei Spraoke upwassen, nu häff sei dat eierste Maol up Platt schräwen. Un mangers har ´t sick anfeuhelt, as off sei nao Huus kaomen wör.

Renate Blauth,
 
1942 in Vechta geboren, wuchs im Olden­burger Münsterland auf, in Höne bei Dinklage und vorüber­ge­hend in Carum .
Nach ihrem Studium unterrich­te­te sie an verschiedenen Grund­schulen in Wilhelmshaven.
Heute lebt sie in Wildeshausen.

 

Mehr als gelungene Buchpremiere am gestrigen Abend von Christina M. Erdmann in der Gemeindebücherei Tostedt

 

Eine begeisternde Buchpremiere gab es am gestrigen Abend in der Bücherei der Gemeinde Tostedt. Mehr als 50 Gäste waren gekommen, um die Premiere von Christa M. Erdmanns Buch: Meinst du das wirklich ernst? mitzuerleben. Und wohl kaum jemand bereute sein Kommen. Nach der Begrüßung durch den Bücherei-Förderverein überreichte Alfred Büngen 50 Bücher an die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Harburg, die dieser an interessierte Schulen weiterleitete. Die Gleichstellungsbeauftragte, Andrea Schrag, betonte in ihren Grußworten die besondere Bedeutung dieses Buches zum Thema Mädchen und Rchtsradikalismus.

In einer mehr als gelungenen Lesung stellte die Autorin ihren Roman dann dem teilweise mit angehaltenem Atem lauschenden Publikum vor. Zwei Freundinnen, die sehr unterschiedliche Wege gehen, die eine taucht immer tiefer in die rechtsradikale Szene ein, die andere entwickelt ein immer größeres Engagement für Toleranz und gegen Rechtsradikalismus, gehen sehr unterschiedliche Wege. Auf jeden erhobenen Zeigefinger wird hier verzichtet. Die Autorin kann beim Aufzeigen der Wege aus der Fülle eigenen Erlebens berichten, arbeitet sie doch seit Jahren im Tosteder Forum für ZIvilcourage mit.

In der anschließenden Diskussion wurden noch einmal die Grundzüge des Romans diskutiert, wurde das Erscheinen und die literarische Leistung von Christina M. Erdmann hervorgehoben.

Gestern Aufführung 'Die Geschichte der Stadt Zor' an der Hauptschule Bad Zwischenahn

 

Gestern gab es  die letzte Bühnenpräsentation von 'Die Geschichte der Stadt Zor", Band 1: Gefahr für Zor' von Christine Metzen-Kabbe.
Man konnte eine Stecknadel fallen hören, so aufmerksam waren die Schüler und Schülerinnen bei der
Sache. Applaus gab es reichlich, auch zwischendurch... Insgesamt ein  "krönender Abschluss".

 

 

Morgen Start der Schreibprojekte zum Gebetbuch Bühren

 

Mit der Kirchengemeinde Bühren wird zurzeit ein Gebetbuch erarbeitet mit Texten, die die Bührener tatsächlich beten. Dazu müssen Texte geschreiben und gesammelt werden. Dabei sollen alle Generationen bedacht werden.

Den Anfang machen am Dienstag die Kinder in der Grundsschule und im Kindergarten in Bühren. Verlagsleiter Alfred Büngen wird gemeinsam mit Gruppen aus beiden Einrichtungen am Montagmorgen schreiben bzw. Interviews führen.

 

m Rahmen des regulären Unterrichts findet jede Woche für die SchülerInnen der zweiten Klasse der Grundschule Langförden eine Stunde 'Freies Schreiben/Literarisches Schreiben' statt. Die Schüler schreiben unterschiedlich nach vorgegebenen Themen, zum Teil aber auch nach eigener Themenwahl. Die Gruppen werden von Inge Witzlau geleitet.

Am Ende des Schuljahres entsteht jeweils ein Heft, in denen eine Auswahl der Geschichten veröffentlicht wird.

In diesem Jahr sind es drei Klassen mit insgesamt annähernd 60 Schülerinnen, die jeweils in dem Heft vertreten sind.

Für die dritten Klassen gibt es eine freiwillige Schreibwerkstatt, die schon fortgeschritten Geschichten schreiben (waren auch auf dem diesjährigen Sommerfest zu hören). Auch sie veröffentlkichen am Ende des Schuljahres ein eigenes Heft. Auch diese Gruppe wird von Frau Witzlau geleitet.

 

2. Auflage - Christian v. Ditfurth: Der Consul

 

Christian v. Ditfurth

Der Consul

Roman

Titelbild von Reinhard Rakow

Geest-Verlag 2012

ISBN 978-3-86685-356-0

543 S., 15 Euro

 

»Im Hotel ›Elephant‹ in Weimar liegt eine Leiche. Laut Auskunft der dortigen Polizei handelt es sich um Adolf Hitler.«
Es ist die Nacht vom 7. auf den 8. November 1932. Der Berliner Polizeipräsident beauftragt Kriminalkommissar Stefan Soetting mit dem heikelsten Fall seiner Laufbahn. Bald werden drei weitere Nazi­größen ermordet, und in Deutschland bricht der Bürgerkrieg aus. Reichswehr, Nazis und Deutschnationale errichten eine Diktatur. Als Soetting den Tätern auf die Spur kommt, bleibt ihm nur eine winzige Chance, den Fall zu lösen und sein Leben zu retten.

»Ein extrem spannender, toll erzählter historischer Politkrimi aus einer Zeit, die es so nie gab. Faszinierend.«
Brigitte

»Ein Meisterwerk«
Österreichischer Rundfunk

»Ditfurth zeigt den grässlichen Fatalismus der Geschichte.«
Die Welt

»Wen die Spannung dieses Krimis einmal ergriffen hat, der findet sich schon bald in der merkwürdigen Lage, wissen zu wollen, wer der Mörder Adolf Hitlers war.«
Lübecker Nachrichten

»Ein Krimi, wie er sein soll, spannend bis zur buchstäblich letzten Seite.«
Nürnberger Zeitung

 

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Christian v. Ditfurth, geboren 1953, Histori­ker, lebt als freier Autor und Lektor in Berlin. Neben einer Reihe von Sachbüchern publi­ziert er seit 1999 auch Kriminal- und Alter­nativ­weltromane.

Ebenfalls im Geest-Verlag erschienen:

Christian v. Ditfurth

Der 21. Juli

Roman

Geest-Verlag 2011

ISBN 978-3-86685-293-8

15 Euro

Im Shop

Ditfurth, Christian v: Der Consul. Roman

 

In der lektoralen Arbeit: Lisa Strate: Sag dem Krebs, ich komme später!

 

 

Lisa Strate

Sag dem Krebs,

ich komme später

ISBN 978-3-86685-462-8    
ca. 150 S., 11 Euro

 

Lisa Strate wurde 1955 in der Nähe von Münster geboren, drei mittlerweile er­wach­sene Kinder, arbeitete mehrere Jah­re als Sekretärin. Heute lebt sie mit ihrem an Prostatakrebs erkrankten Mann an der Nordseeküste.
‚Sag dem Krebs, ich komme später!‘ ist ihr Schreibdebüt.

Die Autorin schreibt über die Er­kran­kung ihres Mannes an Prostata­krebs. Sie beschreibt das Geschehen aus zweierlei Sichtwei­sen, aus der ihres Mannes und aus ihrer als Partnerin. Das Buch ist kein medi­zi­nischer Ratgeber, vielmehr der gelun­ge­ne Versuch, auch anderen Be­troffenen die Bedeutung des eigenen Umdenkens und Handelns im Alltag deutlich werden zu lassen. „Man kann den Umstand der Krankheit nicht ändern, aber man hat immer eine Alter­native. Und die sollte im Wesentlichen darin bestehen, das Recht zu ergreifen, sich selbst glücklich zu machen.“