NWZ berichtet über den Start der Berner Bücherwochen

„Die Lust aufs Lesen wird neu belebt“

 

Viel Lob für Organisator Reinhard

Rakow auf der Auftaktveranstaltung – Vier Buchprojekte

Berne rückt in den Mittelpunkt literarischen Schaffens, sagt Landrat Thomas Brückmann. Bis 20 Dezember sind zahlreiche Veranstaltungen geplant.

Berne Durch die Grußworte der Auftaktveranstaltung zu den 5. Berner Bücherwochen zog sich ein einhelliges Lob für den Initiator, Reinhard Rakow, aber auch für den Verleger vom Geest-Verlag, Alfred Büngen, der bis zuletzt dafür gesorgt hatte, dass die Anthologie mit dem Titel „Untertan – Texte zur Zeit“ druckfrisch präsentiert werden konnte.

„Die Berner Bücherwochen haben sich einen hervorragenden Ruf erworben und Berne in den Mittelpunkt literarischen Schaffens gerückt“, sagte Landrat Thomas Brückmann.

Dank an Autoren

Bernes Bürgermeister, Franz Bittner, betonte: „Reinhard Rakow leistet mit seinem Engagement unbestritten einen Beitrag, die Leselust zu erhalten und neu zu beleben.“ „Es wird hier in Berne etwas Großartiges geleistet“, sagte der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler, der als Mitglied des Vorstandes der Oldenburgischen Landschaft ein Grußwort sprach. „Was Reinhard Rakow macht, ist nicht aufzuwiegen. Das Zusammenwirken vom Ideengeber auf der einen Seite und dem Umsetzen auf der anderen Seite ist ein hervorragendes Zusammenwirken zwischen Reinhard Rakow und Alfred Büngen“, führte er weiter aus.

Thümler richtete aber auch seinen Dank an die Autoren: „Ohne Sie wäre alles nichts.“

Von den 86 Autoren der Anthologie „Untertan“ waren zehn zu der Auftaktveranstaltung gekommen, um Auszüge aus ihren Werken zu lesen. Inhaltlich geht es in erster Linie um die Untertanen im Berufsleben, in der Familie oder in Beziehungen.

Sie beschreiben Untertänigkeit bei Zwängen oder gegenüber dem Alter oder der Zeit, aber auch von Auflehnung und Widerstand ist die Rede. Zu Wort kamen auch die Schüler Jarne Strehlow und Hannes Wöbken, die ihre Beiträge für das Buch der Berner Grundschulen „Heuerkinder erzählen“ vorlasen.

Schüler haben Fantasie

Dem großen Projekt eines gemeinsamen Romans über die Zeit des Nationalsozialismus in Brake widmeten sich die Schüler der Pestalozzi-Schule sowie des Gymnasiums Brake. Stellvertretend lasen aus „Esther … und du bist raus!“ Katharina Weber, Benedikt Groß sowie Felix Schütte. Beide Bücher wurden von Alfred Büngen begleitet, dem es „gelungen ist, die Fantasie von Schülern hervorzukitzeln und sie intensiv mitzuziehen“, sagte Rakow.

„Die Entstehung des neuen Lesebuchs für die Wesermarsch mit dem Titel ,Liebes Geschichten’ hat die Ländliche Erwachsenenbildung gerne und mit Begeisterung begleitet“ sagte die LEB-Vorsitzende Dörte Spiekermann und gab stellvertretend für eine Autorin ein Textbeispiel.

Bis zum 20. Dezember, gibt es nun zahlreiche Veranstaltungen.


Das Programm unter   www.reinhardrakow.de