Draußen herbstet es / doch drinnen wärmt der Harfe Klang das Herz / 18. Oktober Harfenkonzert Assia Cunego in der Konzertkirche Warfleth (Berne bringts)
HERZLICHE EINLADUNG
Draußen herbstet es / Doch drinnen
Wärmt der Harfe Klang das Herz
Herbstzeit ist Harfenzeit in Warfleth. Zauberschöne Harfentöne, von meisterlicher Hand gereiht — wo könnten sie besser zur Geltung kommen als im heimeligen Ambiente der kleinen Kirche am Warflether Deich mit ihrer vorzüglichen Akustik?! Als die italienische Harfenvirtuosin Assia Cunego im Jahre 2012 erstmals in Warfleth gastierte, auch damals im Oktober, hielten die Zuhörer den Atem an, um der Magie des Harfenklangs nachzulauschen, um noch jedes Ausschwingen der Saiten auszukosten. Zum Schluss herrschte Begeisterung pur, und die Presse schwärmte: "... unglaublich, mit welcher Leichtigkeit die Protagonistin ihrer Harfe die ungewöhnlichsten Klänge entlockte".
Auch für das Warflether Konzert am 18. Oktober (Samstag, 20:00 Uhr, St. Marienkirche, Deichstraße 120, 27804 Berne-Warfleth) sind freudvolles Staunen und Entzücken angesagt. Dafür steht zum einen die Künstlerin selbst. Geboren 1983 in Italien, schloss sie ihr Harfenstudium als 18-Jährige mit Auszeichnung ab. Mit zwanzig Jahren absolvierte sie die Meisterklasse bei Prof. Gisèle Herbet. Sie gewann erste Preise und Stipendien bei zahlreichen internationalen Musikwettbewerben; seit ihrem 19. Lebensjahr ist sie Jurorin in verschiedenen nationalen und internationalen Harfenwettbewerben. Sie gibt regelmäßig Meisterkurse europaweit und ist Dozentin u.a. am Musikseminar MenschMusik in Hamburg. 2009 gründete sie eine internationale Harfenakademie, die "harpACademy" in Sandstedt, die seit 2013, weltweit einzigartig, sowohl eine Berufsausbildung wie auch ein Internat mit täglichem Harfenunterricht umfasst. Daneben kann Assia Cunego eine außerordentliche Konzertvita mit weit über 2000 Solokonzerten vorweisen. Allein in den letzten Monaten hat sie Konzerte etwa in Amstelveen, Basel, Luzern, Verona und Braunschweig gegeben; ihr Konzertplan endet am 31. Dezember mit gleich zwei Konzerten in der Bremer Glocke. Kritiker rühmen an ihrem Spiel ein einzigartiges Spektrum an Klangfarben, ihre Musikalität und Interpretationskunst, Folge nicht zuletzt etlicher von ihr selbst entwickelter Spiel- und Abdämpftechniken.
Zum anderen garantiert die kluge Zusammenstellung des Programms ein intensives Musikerleben. Assia Cunego hat Stücke ausgewählt, an denen sie das ganze überraschende Spektrum der Harfe an gestalterischen Möglichkeiten aufzeigen kann. Vom Barock (Johann Sebastian Bachs "Englische Suite") über die Romantik (Variationen über „Folies d´Espagne" von Xavier Desargus) bis in Moderne (Astor Piazolla) und Gegenwart (Fabio Mengozzi) reicht der Bogen, in dem sie mit ihrer Spielkunst zu Gehör zu bringen wird, was keiner zuvor je gehört — zum Beispiel, wie sich wenige minimalistische Töne so interpretieren lassen, dass niemand eine Wiederholung hört, sondern alle immer tiefer in den Sog der Tonfolge gezogen werden. Oder wie ein und dasselbe Thema sich vielfarbig auffächern lässt. Oder wie man eine musikalische "Seelenwanderung" so umsetzt, als käme kein Ton zweimal vor. Kontemplation, Versenkung und Freude stellen sich da wie von selbst ein.
Das Konzert dauert ca. 2 mal 45 Minuten (eine Pause); Assia Cunego selbst führt durch das Programm. Infos und Vorverkauf/ Platzreservierung: R. Rakow, tel. 04406-920046, berne-bringt@t-online.de.
Eintritt 15,00 Euro, Schüler, Studenten, Erwerbslose frei.