Jahresrückblick - September 2014
Barbe Maria Linke liest aus
'Moses - Ein Experiment
am 5. Okt. 2014 um 15 Uhr
in Vichel/ Prignitz im Schloss
mit dem Jazz Duo Kevin Picket ( Piano) & der Sängerin Stefanie Ruch mit
schönen Jazz & Blues Standarts.
am Sa, 25. Okt. 19 Uhr
im Altem Kino
in Lychen
Evi Clus: Glücksmomente erleben nach der Diagnose Krebs
Evi Clus
Glücksmomente erleben
nach der Diagnose Krebs.
Geest-Verlag 2014
ISBN 978-3-86685-453-6
88 S., 10 Euro
Evi Clus, geboren 1949 in Kiefersfelden ( Oberbayern), examinierte Pflegefach
kraft. Verheiratet, zwei erwachsene Kinder, lebt mit ihrer Familie auf der Schwäbischen Alb.
Nach ihrer Krebserkrankung 1997 und einer Zweiterkrankung 2000 setzte sie sich zum Ziel, anderen Krebspatienten beratend zur Seite zu stehen. Daraus entwickelte sich im Laufe der Jahre der Aufbau von zwei Selbsthilfegruppen in der Region, ein Arbeitskreis für Selbsthilfegruppen von Menschen mit unterschiedlichen Krankheitsbildern, die Organisation von Benefizveranstaltungen für krebskranke Kinder, Beratungstätigkeit in der Frauenklinik Tübingen einmal wöchentlich bei Neuerkrankten und schließlich die Gründung der Angelostiftung. Diese Stiftung unterstützt krebskranke Kinder und Kinder von krebskranken Eltern aus der Region.
In ihrem nunmehr zweiten Buch über den Umgang mit ihrer eigenen Situation beschreibt sie, wie sie durch ihre Erkrankung gelernt hat, die Welt anders wahrzunehmen. So erlebt sie heute Glücksmomente, die sie als besondere Geschenke zu erkennen gelernt hat.
Pater Meinrad Brink - Bilder zum Leben - 2. Auflage
Bilder zum Leben
Geest-Verlag 2013
ISBN 978-3-86685-373-7
140 S., 14,80 Euro (Sonderformat, 23 Farb-Bilder)
18 Bilder zum Leben - das sind 18 Bildmeditationen, in denen Pater Meinrad Brink grundsätzlihce Überlegungen zum Leben miteinander anbietet. Ein Buch, das eine Chance zur Besinnung und Reflexion auch eigener Positionen anbietet.
P. Meinrad Brink OP (geb. 1929) ist vielen Menschen eine vertraute Persönlichkeit. Als Lehrer für Englisch und Erdkunde, als stellvertretender Schulleiter und schließlich als Direktor des Kollegs war er lange Zeit am Thomas Kolleg tätig. Heute arbeitet er in der Seelsorge des Konventes mit, organisiert die Vortragsreihen des Klosters im Frühjahr und Herbst und ist geistlicher Begleiter der dominikanischen Laien.
Hier aus der Einleitung
Er war ein echter Sohn des alten Emslandes: Mein Opa Gerdes. Ein Naturmensch, der die weiten Ebenen mit den endlosen Wiesen, durch die sich die Ems auf ihrem Weg zur Nordsee ihr Bett geschaffen hat, liebte. Ruhig in seinem Wesen, eher wortkarg, fast schon ein Ostfriese, der den Tee mit einem guten Klumpen Kandis dem Kaffee vorzog. Gleichzeitig ein frommer Katholik, der das gesellschaftliche und kirchliche Leben seiner Zeit kritisch verfolgte.
Als Pensionär der früheren Reichsbahn hatte er seinen Ruhesitz in der Nähe der Bahnstation eingerichtet, von wo er am Fenster des ersten Stocks nun als Zuschauer am emsigen Bahnbetrieb Anteil nahm.
An den Nachmittagen lud er seinen Enkel zum obligaten langen Spaziergang entlang der Ems ein, im Sommer auch zum Baden und Schwimmen im Fluss. Dabei konnte der Junge seine Fragen über Gott und die Welt an ihn richten. Unvergesslich sind ihm die Antworten und Erzäh-lungen des Großvaters geblieben, die ihn für im-mer geprägt und seinen Lebenslauf mitbestimmt haben.
Wenn es regnete, durfte er in Opas Zimmer, vor dessen Bücherregal auf dem Boden liegend, in seinen Büchern stundenlang schmökern, wäh-rend Großvater die meterlange Pfeife rauchend durchs Fenster zum Bahnhof schaute.
Der Enkel konnte damals noch nicht wissen, was der Name Theodor des Großvaters in deutscher Sprache bedeutete; aber er spürte, dass ihm in diesem Manne ein wahres ‚Geschenk Gottes‘ in seine jungen Jahre gegeben war.
Wenn er heute auf dem heimatlichen Friedhof die einstige Grabstelle des guten Großvaters be-sucht, dann fragt er sich schmerzvoll, warum eine Fliegerbombe am 6. März 1945 ausgerechnet die-ses Grab total vernichtet hat, sodass ihm nur die Erinnerung und eine große Dankbarkeit für seinen unvergesslichen Großvater geblieben sind.
Lesung Zirkus Konzentrazani am 11. Oktober um 16.00 Uhr in der Lounge des Kulturhauses Babelsberg mit Tobias Langhoff im Rahmen des 1. Interntionalen Filmfestes Potsdam
Samstag, 11. Oktober 2014 um 16.00 Uhr in der Lounge des Kulturhauses Babelsberg in Potsdam
Lesung "Zirkus Konzentrazani" mit Tobias Langhoff im Rahmenprogramm des 1. Internationalen Filmfestes Potsdam, 7. 10. - 12. 10. 2014 (Schirmherrschaft: Regisseur Volker Schlöndorff; Charity-Partner ist die ZNS Hannelore Kohl Stiftung) Das Motto des Filmfestes - und somit auch das des Rahmenprogramms - lautet "Freundschaft und Verrat", V
eranstalter der Lesung ist der Kultursender primaprima.tv, Thomas Harbort. Die Veranstaltung wird für das Internet-Fernsehen aufgezeichnet und sowohl für den amerikanischen als auch asiatischen Markt übersetzt und bearbeitet.
Udo Brückmann und Volker Hedemann
Zirkus Konzentrazani -
Ein Roman gegen das Vergessen
Geest-Verlag 2013
ISBN 978-3-86685-420-8
370 S., 14,80 Euro
Cluadia Engebretsen liest aus "Märzwolken"
in Blankenburg,
6.9.14, 15.00 Uhr
im Cafe des Hotels "Fürstenhof".
Engebretsen, Claudia: Märzwolken
Claudia Engebretsen
Märzwolken
Geest-Verlag 2010
ISBN 978-3-86685-205-1
448 S., 14,- Euro
Morgen um 15.00 Uhr Lesung von Christine Metzen-Kabbe in der Pater-Titus-Stiftung in Vechta
joachim schlichte - mensch wer bist du
lieb ge worden es
ver wesen des
begreif lich nicht begriff
sucht
inter sogar nett iges
wirk mit lich oder
lei der nur das spiel
einfach zweifach dreifach
nicht ein mal ver suchen mit suchen unsers je
du im such
ohn ergebnis such t ?
spielend mit
hänge ich meinen hut und sauberen kragen
je für sich
an den nagel in jeweilige kammer
fast schon sehnend die kanonen die kommenden fünfzig
doch da so g ar dieses ver puff t
bleibt welch merk würdiges wort
die zitternde weide
die kirchigen glöckelchen bimmeln
muezzine rufen
termin und zeit
wir gehorchen
punkt genau
vergessend mensch
sogar das ein oder zwei radelnde
eventchen
mit auf lauer stehenden panzern kanonen drohnen und so
– mensch wer bist du
– nichts begreifender
Lesungen mit Tina Schick aus Osnabrücker Kamikatze
18.9. Bücherei Belm, 19.30 Uhr
Adresse der Bücherei:
Ev. Gemeindebücherei Belm im Haus der Begegnung
Belmer Straße 149191 Belm
27.9. Lichter in den Höfen
28.9. Auf ein Wort - OS Altstadt, 14 Uhr
Tina Schick
Osnabrücker Kamikatze
Der dritte Fall von Lisa und Johnny
Geest-Verlag 2014
ISBN 978-3-86685-467-3
268 S., 12,o0 Euro
Die junge Janka flüchtet vor ihrem Verfolger aufs Dach des „Bulgarenhauses“ und sitzt damit in der Falle.
Kurz darauf wird am Boberg eine Leiche in einem blauen Müllsack gefunden. Schnell findet Hauptkommissarin Kramer einen Grund, ihre Freundin und Photographin Lisa von Suttner an den Auffindeort und somit in den Fall zu locken.
Eine zweite Leiche wird am Augustaschacht abgelegt. Frauen, die in keiner Kartei auftauchen.
Gemeinsam mit Lisas Katze Chilly sind Kramer und von Suttner dem Täter näher, als ihnen lieb ist ...
Tina Schick,
1964 in Melle geboren, Studium, seit 1992 im Schuldienst, zahlreiche Photoausstellungen,
lebt und arbeitet in Osnabrück. Osnabrücker Kamikatze ist ihr dritter Kriminalroman um Lisa und Joshua.
Mehr Infos unter http://www.photo-schick.de
Autoren der Brüggen-Anthologie
Wir freuen uns sehr, die List der ausgewählten Autoren für die diesjährige Brüggenanthologie zu veröffentlichen.
Alle Beiträge sind bereits als Mail oder per Post unterwegs mit der Bitte um Bearbeitung der Satzufahne. Wir hoffen, bald auch die letzten Rückmeldungen zu erhalten:
Insgesamt haben wir in diesem Jahr 108 Autoren in die Anthologie aufgenommen.
Lesungsteilnahmen/anfragen werden Ihnen in den kommenden Tagen zugehen.
Vorwort 5
Jessica Druschke Und niemand glaubt an mich!? 9
kostbar genug, um deine verzweiflung
in den wunderbaren glauben an dich selbst zu verwandeln
Andrea Lauer Lea 12
Kathrin B. Külow maschinenteich 2 16
Erik Tenzler Überreste der Unruhe 18
Stefan Reiser DRUCK 20
Milena Heuermann 24
Martina Sens dieser tag 25
Hermann Knehr Ich wollte sein wie einer dieser Großen 26
Kirsten Wilczek Gonger bei Buhne 16 27
Thi Quynh Anh Nguyen Niemand glaubt an mich 35
Angela Wekx In allerbester Gesell-schaft 36
Michael Starcke die freude II 38
Johanna Deckers Spiegelträume 40
Ann-Kathrin Rother-mel Filter 41
Manfred Pricha gesichtsverlust 44
Marion Kling Obhut 45
Agnes Lanz Verständnis? 46
Martina Amtmann 47
Martin Simon Wenn nicht ich, wer sonst? 49
Dorothea Kinast Wenn: alles aus. Dann: erst recht! 60
Nadine Zimmer Spiegel 72
Miriam Küllmer-Vogt Ich bin hier 73
Ilse Nemmert Und niemand glaubt an mich?! 74
Daniel Grummt Resonante Verse 77
Dorothee Peters 78
Dietmar Füssel Nur nicht aufgeben 81
Sigune Schnabel Skulptur 86
Mons Viele Inseln 87
Ulrike Schmidt Entfernt 93
Hanna Marika Linke Der Flug zum Mond 94
Hermann Knehr Wir hätten viel bewirken können 97
Claudia Claus Ode an das W 98
Bernd Daschek Col de Turini 101
Mirko Swatoch Die eignen Füße 112
Melanie Bottke Abgeschminkt 113
Dominik Mews Selbstbestimmung 114
E. W. D. Biel Küss’ mich, Fröschlein, küss’ mich 116
Martina Sens wie immer 129
Petra Zeichner Bittermut 130
Agatha Huxley Januarnacht 131
Bettina Mews Traum vom Fliegen 135
Isabell Helger Ist das nicht genug? 138
Miriam Küllmer-Vogt Auf dem Weg 141
Hans-Christoph zur Nieden Scheitern / Erweitern 142
Katarina Klein Schlaflied 143
Nicoleta Craita Ten’o Einladung ohne Gewähr 144
Agnete Book Aussteigen 153
Sigune Schnabel Pinselstriche 154
ihre stimme zerschlaegt selbstbewusstsein
Gerhard Benigni Maklerlos 158
Achim Amme Rudimentär 167
Gabriele Lanser Niemand glaubt an mich? 168
Jenny Schon Vernissage 179
Heinrich Beindorf Ihr Logistikpartner trifft Macbeth 181
Michael Wenzel Manchmal denke ich 189
Carina Göbel Bewusst 191
Marlene Schulz Endlich 192
Nikolay Rizov Absage auf eine Bewer-bung 195
Xenia Kellermann Weiß 197
Radegund Hain Mehr oder Weniger 199
Susanna Länger Und niemand glaubt an mich? 210
Hannelore Furch Programm für einen Arbeitslosen 217
Die Erkenntnis vergaß ich, dich hingegen nicht
Jolanda Fäh Bersteinsuchen 220
Nina Hartmann Brief an dich 225
Sabine Reinhold Die Verwechslung 228
Tobias Pagel platonisch 229
Sylke Singelmann-Drahoß Mama Weißwein 230
Antonia Uptmoor Verlassen 237
Maike Frie Panzerknacker 238
Johannes Diez Liebste Waltraud 241
Olaf Bröcker ungebrochen 247
Ulf Großmann zu viele Punkte 258
Jan Russezki retrospektiv 262
Dirk Röse Ijjenejwa 263
Pitt Büerken Meinst du, er schafft das? 268
Maren Wegmann Und niemand glaubt an mich!? 274
Ingrid Dressel Mein ist die Rache 275
Bodo Knischewski Nicht Ödipus 281
Anja Hagemann-Becker Zu große Schuhe 287
Agnete Book Das Kuckucksei 288
Bernd Lüttgerding Echolos 297
Rosemarie Schmitt Auch das hätte sie mir niemals zugetraut 299
Anne Härtel Angst vor Liebe 307
Anna-Kathrin Warner Pasta alla casa 308
Markus Fegers Fehlstart 314
Margrit Dornuf Die kritische Menge 326
Sandra Hlawatsch Wie Blätter im Wind 338
Samson Cvetkovic Jeder macht mal Fehler 348
Hans-Dieter Weber Der blaue Hirsch 351
Katharina Stegen Der Herr Muffel 353
Gerald Hussendörfer Trennungen 361
Marika Bergmann Rhapsodie in Rot 362
Larissa Hieber Drei Burger für umme oder als wir einmal an den Atlantik fahren wollten 368
Anne Härtel Wehmut 376
Angelika Pauly Schön? Schön! 377
Doris Claudia Mandel Stammtisch 383
Wer die Zeit begreift, vergisst, was sie versprach –
Marlies Blauth versuchsreihenhaus 396
Frank Schliedermann Wollen und Machen 397
Andrea Scholl 406
Manfred Holthausen Schaffen das auch Frau-en? 407
Friedrich Leffler Ich bin zurück 412
Paul Offermanns Ich gehe über den Borner See 413
Christel Netuschil Lillis Geschenk 416
Olivier Theobald Was soll ich in einer Welt 429
Achim Amme Ein Hundeleben 430
Claudia Paal Hinter der Gardine 431
Sue Bechert ZWEIFEL 434
Annette Scheibner 444
Franz Eisele Deportation 445
Maria Hengge Rendez-vous in den Lüften 448
Uschi Morsdorf Blick 455
Artur Nickel ohne titel 456
Barbara Keller Eine Vergessene 458
Rita König Freud’scher Versprecher 461
Wendelin Mangold Wären wir Heringe 472
Alexandra Hobbold Herrgott nochmal 474
Franz Eisele Das Tagebuch 485
Joachim Schlichte 488
Autorenverzeichnis 489
Wir danken allen Autoren für Ihr Mitwirken.
Detmar Müller
Die Rosenfelds
Geschichte einer jüdischen Familie im Ersten Weltkrieg
Geest-Verlag 2014
In dem Roman erzählt Detmar Müller in ergreifender Weise die physische und psychische Vernichtung von Mitgliedern einer Familie im Ersten Weltkrieg. Schonungslos deckt er am Schicksal der einzelnen Familienmitglieder auf, wie sich das Leben der Menschen in diesen Jahren verändert, gleich ob im Schützengraben oder auch in der Heimat.
Detmar Müller lebt mit seiner Familie im Landkreis Osnabrück. Nach dem Studium der Fächer Germanistik und Geschichte an der Carl-von-Ossietzky Universität in Oldenburg betrieb er alle möglichen Jobs, von der Drogenberatung über die Erwachsenenbildung bis hin zum Aufbau einer Schulbibliothek, bevor er mit seiner Frau in die Nähe von Osnabrück zog. Hier widmete er sich als emanzipierter Mann der Kindererziehung und Haushaltsführung. Als die Kinder selbständiger wurden und schließlich auszogen, fing er an zu schreiben. Sein erster Roman „Zonnebeke“ erschien 2007. Auch der neue Roman „Die Rosenfelds“ spielt wiederum im ersten Weltkrieg.
Katharina Paulus liest aus 'Schwarze Butter' in der Stadtbücherei Hagenbach / besonderer Gast Kurt Beck, Ministerpräsident a.D.
Warum sind Tomaten rot?,
fragte es.
Der Abendstern erinnerte sich an "Wolken auf Tomatensuppe" und musste kichern:
Wegen der Wolken sind sie bestimmt nicht rot.
Auch das Kind erinnerte sich:
Ja, ja. Hihi. Aber warum sind sie nun rot?
Sie wollen beachtet werden,
antwortete der Stern.
Und warum?,
wollte das Kind wissen.
Damit jeder weiß, dass sie gut schmecken, besonders als Suppe,
sprach der Abendstern.
Besonders als Suppe,
wiederholte das Kind und strich mit seiner Zunge über die Lippen
Evi Clus
... auch aus Steinen kann man etwas Schönes bauen!
Geest-Verlag 2014
ISBN 978-3-86685-482-6
ca. 180 S., 11 Euro
Evi Clus
geboren 1949 in Kiefersfelden (Oberbayern), examinierte Pflegefachkraft. Verheiratet, zwei erwachsene Kinder, lebt mit ihrer Familie auf der Schwäbischen Alb.
Nach ihrer Krebserkrankung 1997 und einer Zweiterkrankung 2000 setzte sie sich zum Ziel, anderen Krebspatienten beratend zur Seite zu stehen.
Daraus entwickelte sich im Laufe der Jahre der Aufbau von zwei Selbsthilfegruppen in der Region, ein Arbeitskreis für Selbsthilfegruppen von Menschen mit unterschiedlichen Krankheitsbildern, die Organisation von Benefizveranstaltungen für krebskranke Kinder, Beratungstätigkeit in der Frauenklinik Tübingen einmal wöchentlich bei Neuerkrankten und schließlich die Gründung der Angelostiftung. Diese Stiftung unterstützt krebskranke Kinder und Kinder von krebskranken Eltern aus der Region.
In ihrem nunmehr dritten Buch über den Umgang mit ihrer eigenen Situation beschreibt sie, wie sie gelernt hat, sich aus den Steinen auf ihrem Lebensweg, zweifache Krebserkrankung, schwierige Kindheit etc., ein eigenes, ganz anderes Leben aufzubauen, in dem andere Werte den Lebensalltag bestimmen.
Das Buch bietet auch dem nicht erkrankten Leser die Chance, über sein leben nachzudenken, zu reflektieren, auf welchen Werten er sein Leben aufbaut.
Was für eine tolle Lesung: Dirk Röse am gestrigen Abend in der ev. Kirchengemeinde in Sögel
Von solchen Lesungen kann man ja fast nur träumen. Herzlichst empfangen, ein toller Autor (Dirk Röse) mit exzellenten Kurzgeschichten, ein Gastgeber (Pastor Voss), der gekonnt, belesen und interessiert moderierte, drei tolle Musikerinnen, die die Veranstaltung hervorragend musikalisch begleiteten, und ein interessiertes Publikum, das nicht mit Beifall sparte und kräftig Bücher kaufte sowie vom Autor signieren ließ.
Das alles zusammen ergibt Dirk Röses Lesung am gestrigen Abend in der Ev. Kirchengemeinde Sögel.
Wiederholung dringend empfohlen.
Ruža Kanitz mit Interview mit dem kroatischen Sender RADIO OTOCAC.
Ruza Kanitz hatte während eines Besuchs in ihrer kroatischen Heimat auch ein Interview mit dem Radiosender - RADIO OTOCAC. Es war interessant und sie konnte ihre Bücher vorstellen.
Veröffentlichungen im Geest-Verlag
In der 7. Auflage erscheint heute: Katharina Paulus: Schwarze Butter- Kindheit und Alltag in einem hessischen Dorf in der Mitte des 20. Jahrhunderts
Katharina Paulus
Schwarze Butter
Kindheit und Alltag in einem
hessischen Dorf in der Mitte
des 20. Jahrhunderts
Geest-Verlag 2012
7. Auflage, September 2014
ISBN 978-3-86685-339-3
468 S., 15 Euro
Ein ganz besonderes Buch über Kindheit und Jugend in einem hessischen Dorf (Roda) in der Mitte des 20. Jahrhunderts legt die Frankenberger Autorin Katharina Paulus vor. Ausgehend von der eigenen Geschichte beschreibt sie den Alltag einer Kindheit in einem hessischen Dorf, wie er sich in der Mitte des letzten Jahrhunderts abspielte. Auf 468 Seiten gibt sie in Einschüben Erläuterungen über wesentliche Elemente eines ländlichen Lebens (etwa Landwirschaft, Tiere, Brauchtum, Feste, Schule etc.). Die Darstellung ihrer Kindheit und des Lebens in einem Dorf in Hessen geht somit weit über das individuelle Erleben hinaus, wird zu einer Sozialgeschichte ländlichen Lebens in den 40er/50er-Jahren des 20. Jahrhunderts
Katharina Paulus, geb. Lichtenfeld, wurde 1934 geboren. Sie verlebte ihre Kindheit in großer Freiheit und Naturverbundenheit mit ihren drei Geschwistern auf dem elterlichen Bauernhof in Roda, einem kleinen, verträumten Dorf im Burgwald in Nordhessen. Schon in jungen Jahren interessierte sie sich für das, was in der Familie an alten Urkunden und Schriften aufbewahrt wurde und erlernte die Sütterlinschrift, um die alten Aufzeichnungen, Kirchenbücher und Briefe lesen zu können. In den 1980/90er Jahren verfasste sie eine Familienchronik und eine umfangreiche Ahnentafel.Viele Jahre leitete sie in ihrem Ort den Gitarrenunterricht, Batik- und Ostereiermalkurse, engagiert sich bis heute bei sozialen Aufgaben wie die Organisation von Schulranzen für bedürftige Kinder in Osteuropa.
2005 schrieb sie ein erstes, humorvolles Buch über Erlebnisse mit ihren Enkelkindern.
Geht in die Neuauflage: Günter Nuth - Brandzeichen und Eisberge.Im Alltag der Katastrophe überleben lernen
Brandzeichen und Eisberge
Im Alltag der
Katastrophe überleben lernen
250 Seiten
Geest-Verlag, Vechta 2011
ISBN 978-3-86685-108-5
12,00 €
In diesem Buchprojekt beschreibt Günter Nuth seine Erfahrungen als Einsatzleiter
der Berufsfeuerwehr Düsseldorf und Themen seiner 10jährigen Tätigkeit als
Fachberater für Psychotraumatologie. Er vermittelt Eindrücke und Emotionen der
Menschen, die ihm in den Einsätzen begegnet sind und spiegelt so den Umgang mit
belastenden und befreienden Situationen. Er verbleibt bei seiner Schilderung
nicht allein auf der abstrakten Ebene, sondern zeichnet sich durch eine
lebhafte Reflexion aus.
Skurrile Erlebnisse, erschütternde Erfahrungen, humorvolle Begegnungen und persönliche
Empfindungen wie Plötzlicher Kindstod, peinliche Situationen in einem
Bordell, Umgang mit Suizidanten, die Rettungsaktion eines
Neugeborenen, Person unter Zug, Abschiedssituationen,
Telefonate auf der Notrufleitung und Eindrücke beim Flughafenbrand in
Düsseldorf formen sein Mosaik des Feuerwehralltags. Der Spannungsbogen
ergibt sich in der sachlichen und informativen Wiedergabe und zwingt den Leser
zu eigenen Einschätzungen und Wertungen.
Günter Nuth verzichtet bewusst auf die Formen einer opferverletzenden
Sensationsdarstellung und konfrontiert mit der Wirklichkeit. Er reflektiert
Umstände, die ihn berührten, verwirrten oder lernen ließen, die stumpfe
Realität mit anderen Augen zu sehen, um sich auch vor eigenen Verletzungen
besser zu schützen.
Diese Einsatzerlebnisse werden mit 27 Themen verbunden, die seine Erfahrungen als Fachberater für Psychotraumatologie und
Personalbegleiter nach Extremeinsätzen widerspiegeln. Er beschreibt die
zaghaften Anfänge der Feuerwehr-Personalunterstützung Mitte der 90er Jahre, das
langsame Herauslösen aus dem Schweigen der Männer, die zu diesem Zeitpunkt über
Einsätze nicht sprechen durften, um das damalige Bild in der Gesellschaft
aufrecht zu erhalten. Die Themen verdeutlichen das Dilemma all derer, die
zwischen „Heldentum", „Weichei" und „Eisbergen" versuchen, einen Umgang mit
ihren eigenen Empfindungen zu finden.
Nuth vermittelt die unterschiedlichen Aspekte von „Männern und Gefühlen", den Umgang
mit Partnerinnen, seine Erfahrungen mit den Kollegen nach Extremeinsätzen und
gibt Tipps, um sich vor Belastungen zu schützen. Er schildert seine Erfahrungen
im Bereich der Traumatologie und ergänzt Hinweise zu den Grundlagen eines
Einsatznachbereitungsgespräches, zum Umgang mit Sterben und Tod allgemein und
insbesondere bei dem Tod eines Kollegen. Er ermuntert zu Klarheit bei
Gesprächen mit Suizidanten und zu Offenheit, in der Feuerwehrmänner über ihre
Gefühle im geschützten Rahmen sprechen dürfen.
Das Buch ist geschrieben in allgemeinverständlicher Form sowohl für Feuerwehrangehörige
und Mitarbeiter bei den Rettungsdienstorganisationen als auch für deren
Partnerinnen. Nuths Ziel ist es, anhand seiner Beispiele aus dem
Feuerwehralltag und den dazu passenden Ausführungen jenen zu Rate zu stehen,
die sich nach einem natürlichen, gesünderen und deshalb offenen Umgang mit
psychisch belastenden Einsatzsituationen sehnen.