Das Auge der Zuneigung entfernte ich eines Tages Um ohne Hilfe die Umgebung zu schauen Die Farben verzerrten sich, gesichtslos die Gesichter Liebe verachtet, Güte umgekippt
Nachtigallen ohne Zunge, Mütter herzlos Bäume ohne Ast blätterlos sah ich Freunde, Verwandte, leiden konnte ich nicht mehr Alle als meine Feinde empfand ich
Der Himmel auf Erden zur Hölle werdend Was Mitleid heißt, wusste ich nicht mehr Ekelte mich vor allem, was ich sah Auch hören wollte ich nichts mehr
Man hasst das Gefühl, keinen Grund zu haben, MORGENS aufzuwachen! Man hasst es überhaupt aufzuwachen. Man hasst es aber auch einzuschlafen, denn man hat Angst vor dem MORGIGEN Tag!
Man weiß nie, was am nächsten MORGEN passiert, denn das Schicksal ist schneller! Man bildet sich ein, MORGEN wird alles besser, doch meistens wird es schlimmer. Dann fragt man sich: Wofür gibt es ein MORGEN?
Wenn man das Wort hört, träumt man schon und stellt sich seine eigenen Träume vor.
Ich träume von einer besseren Welt, von einer Welt, in der wir uns nicht länger als Fremde sehen, in der der neue Morgen gerne kommen kann, ohne Ängste und Sorgen, von einer Welt also, in der wir nicht länger gegeneinander kämpfen, um im Leben weiterzukommen.
Ich träume von einer Welt, in der es sich lohnt zu leben, anstatt nur den Morgen zu überleben.
Man sah einen Bogen über dem Ozean Ein Lächeln von Tausenden Staubelementen Ein winziges Handzeichen wie ein Gruß Eine schwebende Mutter, zu Sarge getragen Und wenn man nicht hinsah, sah man einen Kuss Eine Praline, obendrauf nur die Nuss Die Welt von den Wölfen zu Weißglut getrieben Die Wiedergeburt einer neuen Perspektive Man sah die Genugtuung eines Wolkendiebs Und die Baumwolltücher, die aus den Taschen schauten Die Wellen zerberstend an Wellen aus Blut Die Erd- und Umgebungseiskugel in Waffel