So sollen sie sein! Wie ein frischer Schnee – Ihre Flügel erscheinen Im Schweben Wie neugeborene Wolkenhäufchen Haufenwolken Wer sah sie einst, Wer jetzt, wenn er sie ruft? Wird vielleicht sie sehen? Im Schneehäufchenwolkentraum?
Weiß wie neues Linnen Sollen zumindest ihre Kleider sein Flirrend oszillierend Das kaum glaubt dem Augenschein Wer sie wirklich sah Ihre bunten Pupillen Auf schneeig verschwimmendem Augapfelgrund. Vor weißestem Marmor Antiker Tempel.
reimst dich für mich nicht ich weiß du bist zu jung geschmeidig spröde kühl zu sicher deiner selbst gespielt zu heilig sinnlich geizig heiß mit 99% Sicherheit zudem auf purer Hetero geeicht ich habe Hunderte von deiner Art geliebt für ein paar Stunden unverfänglich tief geil frei sind meine Blicke eingedrungen in Sekunden und haben was du so zu bieten hast (oh diese weichen harten dunklen nackten Locken Lippen Muskeln Backen …) granatig herrlich schmerzlich ehrlich phänomenal gefunden und während du
am Anfang war noch Aphrodite da. Ich kam mir blöd vor, kann kein Griechisch, kannte beide nicht. Dann ging sie weg, wer weiß wohin, sie sagte was von Spree. Dann also wir allein. Nein, schlafen nicht, wir trinken Tee. Ich sage, Sappho, du bist unumgänglich, wie wär’s du schreibst noch eine Insel-Ode, une ode d’île? Sie schaut mich fragmentarisch an, reicht mir Papiere Rollen, eine Rolex, Zeit für neue Texte, sagt sie, und eine Insel-Ode