13. November 2024 AWO Mehrgenerationenhaus Bielefeld
Cornelia Koepsell
Die Unbezähmbaren
Roman
Geest-Verlag 2023
ISBN 978-3-86685-975-3
ca. 250 S., 13,80 Euro
Eine Familie in der Nachkriegszeit versucht sich in Bad Schwartau in Schles-wig Holstein eine neue bürgerliche Existenz aufzubauen. Die Eltern – ehemalige Erben einer inzwischen sozialisierten Textilfabrik – sind aus Guben an der Neiße geflohen und werden als Flüchtlinge und Ha-benichtse diskriminiert.
Die Tochter Julia rebelliert gegen die Zumutungen, die sie als Mädchen ertragen muss und möchte ein Junge sein. Aus dem Sohn Paul soll etwas werden trotz Leseschwäche. Julia schließt sich eng mit der Tante Frieda zusammen, die nach drei Fehlgeburten von ihrem Ehemann verlassen wurde. Er heiratet eine Frau, die besser funktioniert.
Als Geschiedene und kleine Kontoristin hat Frieda einen schweren Stand. Zudem wird sie vom Vorgesetzten verführt, erlebt das erste Mal sexuelle Freuden verbunden mit tiefer Demütigung. Die vierzehnjährige Julia ist ihre einzige Vertraute. Gegenseitig versuchen sie sich die Welt zu erklären, in der sie leben. Beide verbindet das Interesse an Literatur und am Schreiben. Frieda übernimmt einen Tante Emma Laden, weil ihr das eine größere Unabhängigkeit verspricht und sie im kleinen Rahmen ihre eigene Herrin ist. Als die Tante tödlich verunglückt, stürzt Julia ins Bodenlose.
Koepsell, Cornelia
Cornelia Koepsell, 1955 in Scharnebeck geboren, lebte lange in Augsburg. Studium von Germanistik, Betriebswirtschaft und Geschichte, lebt heute im ihrer alten Heimatstadt in der Lüneburger Heide.. Diverse Veröffentlichungen und Preise
„Endlose Ufer“ überschreibt Barbe Maria Linke ihre Geschichtensammlung. Ein treffender Titel - denn ihre Short Stories erzählen von Übergängen, mal fließend, mal abrupt, oft unmerklich. Mit wenigen Pinselstrichen zeichnet sie eindrucksvolle Gemälde. Nähe und Distanz, Liebe und Identität bestimmen diese literarischen Kostbarkeiten. Georg Schwikart, Bonn
Die Menschen in diesen Erzählungen lassen uns an ihren Gefühlen und Gedanken, Sehnsüchten und Zweifeln teilhaben, stellen sich und anderen Fragen. Sie haben Glück und Liebe kennengelernt, haben Verluste erlitten, die sie geprägt haben. Beziehungen wurden jäh abgeschnitten. Lebensentwürfe zerstört. Doch nie geben sie auf, lassen sich immer wieder auf Neues, Unerforschtes ein. Gabriele Mack, San Leo
In diesem Band geht es um Menschlichkeit in einer Zeit von Stress, von erlebter Gewalt und einer durch technische Fortschritte scheinbar immer schneller funktionierenden, hoch anspruchsvollen Welt. Im Buch folgen wir unterschiedlichen Stimmen, die ihre verletzlichen Seiten und Verlorenheiten zeigen. Auf den erlebten Stress reagieren sie mit Rückzug und Krankheit. Noëlle beschließt, dem Grausamen etwas entgegenzusetzen – und kauft sich ein Poesiealbum. „Was ich mir wünsche: Dass wir in diesem Buch Literatur, Liebes und Feines teilen. Dass wir uns entfalten. Dass wir keine Maschinen sind.“
Annalisa Hartmann (* 1989 in Bern) ist eine musikbegeisterte Autorin, die sich der Lyrik und der Prosa widmet, auch experimentelle Texte und Performances entwickelt. Sie arbeitet liebend gerne mit anderen Künstler:innen zusammen. Für ein aktuelles Projekt mit der Lyrikerin Miriam Bornewasser wandert sie von Bern nach Düsseldorf. Mit ihren beiden Söhnen lebt sie in der Stadt Bern.
Geest-Verlag und pro vita Vechta laden am 3.11. um 15.00 Uhr im Seniorenzentrum pro vita ein
Vechta ab 1933 - Ein fiktiver Gang durch die Große Straße
Axel Fahl-Dreger und Alfred Büngen lesen und erzählen über die nationalsozialistische Durchdringung des Alltags in Vechta
Eine besondere Lesung gibt es am kommenden Sonntag, 3.11. in der pro vita an der Bremer Straße 13 in Vechta. Auf einem fiktiven Gang über die Große Straße, die ab 1933 Adolf-Hitler-Straße hieß (auch die sich anschließende Münsterstraße trug einen anderen Namen: Schlageterstraße), berichten der ehemalige Leiter des Museums Vechta Axel Fahl-Dreger und Verlagsleiter Alfred Büngen in einer gemeinsamen Lesung über die Durchdringung des Alltags durch die Nationalsozialisten. Dies wird besonders an der wichtigsten Straße in Vechta deutlich. Ob Kreisleiter oder Parteibüro, der Stürmerkasten, die vernichtete Synagoge und und und. Zu vielen Ortenin der Straße gibt es wichtige Geschichten zu erzählen über die Ereignisse, die viele Jahre nicht erzählt wurden. Vielleicht weiß sogar er eine oder andere Besucher zu ergänzen.
Wie in allen Städten durchdrang der Nationalsozialismus den Alltag der Menschen auch in Vechta. Davon zeugen unter anderem auch antidemokratischen Versammlungen von mehreren tausend Menschen von Stahlhelm und SA auf dem Markt und vieles mehr.
Die Veranstaltung ist für Bewohner der pro vita und auch für Menschen von außerhalb offen. Der Eintritt beträgt zwei Euro. In der Pause gibt es die Möglichkeit eines gemütlichen Kaffeetrinkens im Café Gute Stube.
3. November, 15:00Uhr
Mehrgenerationenhaus
Dörverden/ Westen
Amtstr. 12, 27313 Dörverden
Karin Gloger
Ein Leben wie Kopfsteinpflaster“
Roman
Geest-Verlag 2024
Ein fiktiver Roman mit biografischen Sequenzen, der ein immer noch viel diskutiertes Thema aufgreift. Im Fokus steht die gleichgeschlechtliche Liebe (LGBT), hier die Homosexualität, das heißt in diesem Fall die sexuelle Orientierung eines Jungen auf das männliche Geschlecht. Der Roman schildert den langjährigen Prozess eines Jugendlichen, bis er selbst erkennt, wie sehr er sich zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlt und sich dann entscheidet, sein Leben so zu leben, wie er möchte, wobei der Weg steinig und mit schmerzhaften Erfahrungen gepflastert ist. Die Akzeptanz, gerade der Homosexualität ist mit den Jahren zwar größer geworden, dennoch gibt es in der Toleranz des Umfelds große Unterschiede. Wenn auch der Roman die Homosexualität als Thema aufgreift, geht es in erster Linie doch um das Leben, die Gefühle und nicht wenigen schmerzlichen Erfahrungen, die der Junge in seinem Umfeld erlebt, mit seiner Familie und dem Miteinander mit seinen Freunden.
Karin Gloger wurde 1950 in Gavendorf bei Uelzen geboren und wuchs mit zwölf Geschwistern auf. Viele Jahre in ihrem Beruf als Krankenschwester tätig gewesen, später in einem großen Betrieb mit dem Schwerpunkt Umwelt-, Betriebs- und Arbeitsmedizin gearbeitet.
Bereits veröffentlichte Bücher (allesamt im Geest-Verlag) Lullikak & Co (2006) Ich werd‘ mich nicht los (2008) Zügel des Lebens (2012)
„Endlose Ufer“ überschreibt Barbe Maria Linke ihre Geschichtensammlung. Ein treffender Titel - denn ihre Short Stories erzählen von Übergängen, mal fließend, mal abrupt, oft unmerklich. Mit wenigen Pinselstrichen zeichnet sie eindrucksvolle Gemälde. Nähe und Distanz, Liebe und Identität bestimmen diese literarischen Kostbarkeiten. Georg Schwikart, Bonn
Die Menschen in diesen Erzählungen lassen uns an ihren Gefühlen und Gedanken, Sehnsüchten und Zweifeln teilhaben, stellen sich und anderen Fragen. Sie haben Glück und Liebe kennengelernt, haben Verluste erlitten, die sie geprägt haben. Beziehungen wurden jäh abgeschnitten. Lebensentwürfe zerstört. Doch nie geben sie auf, lassen sich immer wieder auf Neues, Unerforschtes ein. Gabriele Mack, San Leo
Der Roman ist zeitlich verortet in den 2010er Jahren. Im Arbeitsalltag der Protagonistin Katja geht es um Gewalt, Alltagsrassismus und Sexismus. Selbst traumatisiert durch einen Überfall, gerät sie dabei an eigene Grenzen. Mitten im politischen Geschehen dieser Zeit (Nazi-Aufmarsch in Dresden und antifaschistische Proteste, G 7 Gipfel in Elmau und antimilitaristischer Widerstand) werden im Roman temporeich individuelle Entwick-lungen mit politischen Ereignissen verwoben. Katja steht vor der Frage, was es heißt, sich selbst treu zu bleiben und mit Verrat umzugehen. Einzig der Tanz bietet ihr Momente der Freude und Entspannung.
Gabi Anders, 1957 in München gebo-ren, arbeitete viele Jahre als Sozial-pädagogin und Familientherapeutin in der Krisenintervention. Als Schriftstellerin hat sie die Lyrik-Bände „Lach sie an die Wand“ und „Plötzlich ist Licht in den Tag gekommen“, die Romane „weißschwarz“ und „Der Geruch von Wasser“ verfasst sowie Kurzprosa und Performance-Texte. Gabi Anders ist Gewerkschafterin, Antifaschistin und aktiv im „Werkkreis Literatur der Arbeitswelt“. Sie hat einen Sohn und eine Tochter, mit ihrem Mann Holger Reichhelm, Liedermacher und Gitarrist, verbindet sie auch eine künstlerische Zusammenarbeit.
Zur Vorbereitung der Anthologie treffen sich am kommenden Montag,11.11. um 8.00 Uhr die Lyriker Thomas Bartsch, Frank M. Fischer , Artur Nickel, Holger Küls, Sigune Schnabel, Frank M. Fischer. Hans-Hermann Mahnken um 18.00 Uhr per Zoom.
13. November 2024 AWO Mehrgenerationenhaus Bielefeld
Cornelia Koepsell
Die Unbezähmbaren
Roman
Geest-Verlag 2023
ISBN 978-3-86685-975-3
ca. 250 S., 13,80 Euro
Eine Familie in der Nachkriegszeit versucht sich in Bad Schwartau in Schles-wig Holstein eine neue bürgerliche Existenz aufzubauen. Die Eltern – ehemalige Erben einer inzwischen sozialisierten Textilfabrik – sind aus Guben an der Neiße geflohen und werden als Flüchtlinge und Ha-benichtse diskriminiert.
Die Tochter Julia rebelliert gegen die Zumutungen, die sie als Mädchen ertragen muss und möchte ein Junge sein. Aus dem Sohn Paul soll etwas werden trotz Leseschwäche. Julia schließt sich eng mit der Tante Frieda zusammen, die nach drei Fehlgeburten von ihrem Ehemann verlassen wurde. Er heiratet eine Frau, die besser funktioniert.
Als Geschiedene und kleine Kontoristin hat Frieda einen schweren Stand. Zudem wird sie vom Vorgesetzten verführt, erlebt das erste Mal sexuelle Freuden verbunden mit tiefer Demütigung. Die vierzehnjährige Julia ist ihre einzige Vertraute. Gegenseitig versuchen sie sich die Welt zu erklären, in der sie leben. Beide verbindet das Interesse an Literatur und am Schreiben. Frieda übernimmt einen Tante Emma Laden, weil ihr das eine größere Unabhängigkeit verspricht und sie im kleinen Rahmen ihre eigene Herrin ist. Als die Tante tödlich verunglückt, stürzt Julia ins Bodenlose.
Koepsell, Cornelia
Cornelia Koepsell, 1955 in Scharnebeck geboren, lebte lange in Augsburg. Studium von Germanistik, Betriebswirtschaft und Geschichte, lebt heute im ihrer alten Heimatstadt in der Lüneburger Heide.. Diverse Veröffentlichungen und Preise
In diesem Band geht es um Menschlichkeit in einer Zeit von Stress, von erlebter Gewalt und einer durch technische Fortschritte scheinbar immer schneller funktionierenden, hoch anspruchsvollen Welt. Im Buch folgen wir unterschiedlichen Stimmen, die ihre verletzlichen Seiten und Verlorenheiten zeigen. Auf den erlebten Stress reagieren sie mit Rückzug und Krankheit. Noëlle beschließt, dem Grausamen etwas entgegenzusetzen – und kauft sich ein Poesiealbum. „Was ich mir wünsche: Dass wir in diesem Buch Literatur, Liebes und Feines teilen. Dass wir uns entfalten. Dass wir keine Maschinen sind.“
Annalisa Hartmann (* 1989 in Bern) ist eine musikbegeisterte Autorin, die sich der Lyrik und der Prosa widmet, auch experimentelle Texte und Performances entwickelt. Sie arbeitet liebend gerne mit anderen Künstler:innen zusammen. Für ein aktuelles Projekt mit der Lyrikerin Miriam Bornewasser wandert sie von Bern nach Düsseldorf. Mit ihren beiden Söhnen lebt sie in der Stadt Bern.
Exposé. Anlässlich des 35-jährigen Jubiläums der friedlichen Revolution bringen das Musiktheater-Kollektiv Schatz& Schande und das Musik-Ensemble Neue Kammer ein Projekt zu DDR-Geschichte auf die Bühne.
Das Frauenzuchthaus Hoheneck (bei Stollberg/Sachsen) ist zum Sinnbild politischer Verfolgung in der DDR geworden: mit drakonischen, menschenrechtswidrigen Strafmaßnahmen, unwürdigen Haftbedingungen und Zwangsarbeit in der Textilindustrie versuchte der DDR-Machtapparat in vielen tausend Fällen, politische Gegnerinnen zu brechen - der häufigste „Straftatbestand“: geplante oder versuchte Republikflucht. Eine außergewöhnliche Performance aus Zeitgenössischer Musik, Choreografie und Licht, konzipiert vom MusikTheater-Kollektiv Schatz & Schande und dem Ensemble Neue Kammer, sucht die künstlerische Auseinandersetzung mit diesen Verbrechen.
Unter dem Titel „Ich bin mir selber fremd geworden“ rücken Gedichte ins Zentrum, die von inhaftierten Frauen während ihrer Zeit in Hoheneck verfasst und 2024 vom Komponisten Philipp Rücker vertont wurden. In vielfältiger Gestalt aus Stimmen und Streichinstrumenten treten die Gedichte in Dialog mit einer Lichtinstallation, die die Farblosigkeit, Enge und Monotonie des vergitterten Alltags plastisch werden lässt: Wie in den Grautönen eines Schwarz-Weiß-Filmes ragt ein Gesicht, eine Hand, eine Silhouette schemenhaft hervor; gleichzeitig werden Licht und Schatten zu repressiven Entscheidern über Nähe und Distanz, Berührung und Abschottung der Akteur*innen, die sich zwischen Nähmaschinen, Mauern und Züchtigung ihre innere Freiheit zu bewahren versuchen.
Was entsteht, ist eine gewagte, neuartige Form der Erinnerungskultur: Die Künstler*innen machen die beklemmende Gefangenschaft in Hoheneck mit Augen und Ohren greifbar, vermitteln eindringlich eine Ahnung von Ohnmacht und Gewalt - und errichten den inhaftierten Frauen aus ihren eigenen Worten ein machtvolles Denkmal.
Flankiert wird die Performance von einem informativen Programmheft und einem Publikumsgespräch.
Beweggrund und Geschichte. Wir, die beteiligten Künstler*innen sind Teil jener Generation von Nachwendekindern, deren Aufwachsen von den Nachwirkungen des politischen Umschwungs massiv geprägt war. Vor dem Mauerfall liegt Unrecht, Wunden die sich (noch) nicht schließen konnten und danach, im Zuge der Wiedervereinigung sind neue Wunden hinzugekommen. Die „Erinnerung von unten“ (nach A. Assmann), eine Aufarbeitung des Gewesenen, der kollektiven Traumata und Verwerfungen in der ostdeutschen Bevölkerung und scheint auch im 35. Jahr nach dem Mauerfall notwendig für ein Zusammenwachsen und eine gesamtdeutsche Demokratie. Wie man an den aktuellen politischen Verwerfungen und der breiten Zustimmung für offen antidemokratische Kräfte, auch im Osten ablesen kann. Wir sehen unsere Generation in einer besonderen Weise verantwortlich, als Brückenbauer zu fungieren und uns für gegenseitiges Verständnis einzusetzen. Mit diesem Projekt wollen wir einen wichtigen Beitrag dazu leisten.
Das Frauenzuchthaus Hoheneck ist das Sinnbild politisch-verfolgter Frauen 1945 bis 1989 in der DDR. Hoheneck war berühmt für menschenunwürdige Haftbedingung, Überbelegung, Krankheiten, Erniedrigung, sowie Zersetzungsmaßnahmen, bis hin zur Folter.
Wir wollen Licht auf diesen Teilaspekt der Deutschen Geschichte werfen, an das erlittene Leid erinnern, es vor dem Vergessen bewahren und die Stimmen der Frauen aus Hoheneck noch einmal laut werden lassen. Daher stehen ihre Kunstwerke, Gedichte die in der Haft in Hoheneck geschrieben wurden, im Mittelpunkt.
Schatz & Schande - Neue Kammer, Leipzig, Oktober 2024
20 Jahre Essener Anthologien - Buchpremiere "Zwischen meinen Stühlen"
Das wichtigste Buchprojekt im Ruhrgebiet für Jugendliche zwischen 10 und 20 Jahren mit und ohne Migrationsgeschichte wird 20 Jahre alt. Das wollen wir feiern! Neugierig? Das neue Thema heißt "Zwischen meinen Stühlen". Was die Jugendlichen dazu wohl zu sagen haben? An diesem Abend stellen einige von ihnen das neue Buch zusammen mit dem Herausgeber Artur Nickel vor. Ein Projekt vom Kulturzentrum Grend Essen, dem Geest-Verlag Visbek, der VHS Essen und vielen weiteren Kooperationspartnern.
Am Freitag, den 22. November 2024, findet um 19.00 Uhr in St Stephanus, Bloherfelde, eine Konzert-Lesung statt. Unter der Überschrift „Weil die Gegenwart stets flieht …“ liest Maria Anna Stommel aus ihren Gedichten, dazu tragen Christoph J. Keller, Klavier und Ute Pukropski, Akkordeon, Kompositionen von Christoph J. Keller vor. Die Musik greift einzelne Bilder und Gedanken des Textes auf und bietet damit einen zusätzlichen Raum für eigene Assoziationan. Musik und Lyrik im Wechsel, eine Kombination, die der Aufmerksamkeit der Hörer entgegenkommt. Herzliche Einladung zu einem lyrischen Konzert! (Windthorststr. 38, 26129 Oldenburg)
Ein fiktiver Roman mit biografischen Sequenzen, der ein immer noch viel diskutiertes Thema aufgreift. Im Fokus steht die gleichgeschlechtliche Liebe (LGBT), hier die Homosexualität, das heißt in diesem Fall die sexuelle Orientierung eines Jungen auf das männliche Geschlecht. Der Roman schildert den langjährigen Prozess eines Jugendlichen, bis er selbst erkennt, wie sehr er sich zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlt und sich dann entscheidet, sein Leben so zu leben, wie er möchte, wobei der Weg steinig und mit schmerzhaften Erfahrungen gepflastert ist. Die Akzeptanz, gerade der Homosexualität ist mit den Jahren zwar größer geworden, dennoch gibt es in der Toleranz des Umfelds große Unterschiede. Wenn auch der Roman die Homosexualität als Thema aufgreift, geht es in erster Linie doch um das Leben, die Gefühle und nicht wenigen schmerzlichen Erfahrungen, die der Junge in seinem Umfeld erlebt, mit seiner Familie und dem Miteinander mit seinen Freunden.
Karin Gloger wurde 1950 in Gavendorf bei Uelzen geboren und wuchs mit zwölf Geschwistern auf. Viele Jahre in ihrem Beruf als Krankenschwester tätig gewesen, später in einem großen Betrieb mit dem Schwerpunkt Umwelt-, Betriebs- und Arbeitsmedizin gearbeitet.
Bereits veröffentlichte Bücher (allesamt im Geest-Verlag) Lullikak & Co (2006) Ich werd‘ mich nicht los (2008) Zügel des Lebens (2012)
Ein fiktiver Roman mit biografischen Sequenzen, der ein immer noch viel diskutiertes Thema aufgreift. Im Fokus steht die gleichgeschlechtliche Liebe (LGBT), hier die Homosexualität, das heißt in diesem Fall die sexuelle Orientierung eines Jungen auf das männliche Geschlecht. Der Roman schildert den langjährigen Prozess eines Jugendlichen, bis er selbst erkennt, wie sehr er sich zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlt und sich dann entscheidet, sein Leben so zu leben, wie er möchte, wobei der Weg steinig und mit schmerzhaften Erfahrungen gepflastert ist. Die Akzeptanz, gerade der Homosexualität ist mit den Jahren zwar größer geworden, dennoch gibt es in der Toleranz des Umfelds große Unterschiede. Wenn auch der Roman die Homosexualität als Thema aufgreift, geht es in erster Linie doch um das Leben, die Gefühle und nicht wenigen schmerzlichen Erfahrungen, die der Junge in seinem Umfeld erlebt, mit seiner Familie und dem Miteinander mit seinen Freunden.
Karin Gloger wurde 1950 in Gavendorf bei Uelzen geboren und wuchs mit zwölf Geschwistern auf. Viele Jahre in ihrem Beruf als Krankenschwester tätig gewesen, später in einem großen Betrieb mit dem Schwerpunkt Umwelt-, Betriebs- und Arbeitsmedizin gearbeitet.
Bereits veröffentlichte Bücher (allesamt im Geest-Verlag) Lullikak & Co (2006) Ich werd‘ mich nicht los (2008) Zügel des Lebens (2012)