Am 1. Mai 2025, 14 Uhr, Rathaus Schmargendorf, Bus 249
Führungen zum 150. Geburtstag von Rainer Maria Rilke (* 4. Dezember 1875 in Prag, Österreich-Ungarn; † 29. Dezember 1926 im Sanatorium Valmont bei Montreux, Schweiz)
Der junge Rainer Maria Rilke folgte der Literatin Lou Andreas-Salomé im Herbst 1897 nach Schmargendorf, bei Berlin, die dort in der Villa Waldfrieden, Hundekehlestraße, mit ihrem Ehemann, Friedrich Carl Andreas, einem Orientalisten lebt. Rilke bleibt bis Herbst 1900, dann zieht er in die Misdroyer Straße, die er 1901 in Richtung Worpswede verlässt. An beiden Wohnorten hat er wichtige Werke geschrieben: Die Erzählung Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke und Geschichten vom lieben Gott, und weitere Prosa- und Gedichttexte.
Die Führung sucht Spuren Rilkes in Schmargendorf. Mit einer kleinen Lesung aus seinen Werken.
Nur mit Anmeldung unter jenna.schon@web.de(link sends e-mail) oder 030-8902 13 38 (AB, unter Angabe der Telefonnummer !!!). Die Führung kostet 15 Euro pro Person und findet nicht bei Regen/Gewitter statt.
Jenny Schon, Die Spaziergängerin von Berlin, 25 Jahre Gehkunst – Auf den Spuren vergessener Frauen und Männer, Geest Verlag, 3. Auflage, Mai 2025
Andreaswerk lädt am 4. Mai zu einer Lesung im Rahmen des Projekts „Gedenkstätte für die Menschenwürde“ ein
„Wir vergessen Euch nicht“ Vechta - Mit der Eröffnung der „Gedenkstätte für die Menschenwürde“ in Vechta erreichte die gleichnamige, inklusive Projektgruppe im September 2024 zwar einen wichtigen Meilenstein. Abgeschlossen war beziehungsweise ist das Projekt des Andreaswerkes und seiner externen Kooperationspartner damit aber noch nicht. Im Gegenteil: Hinter den Kulissen arbeiten die Beteiligten weiter an verschiedenen Themen und Vorhaben rund um die Gedenkstätte. Eines davon – die teilweise Übersetzung des bereits veröffentlichten projektbegleitenden Buches von Axel Fahl-Dreger und Dr. Ingo Harms in Leichte Sprache – steht nun kurz vor dem Abschluss. Anfang Mai soll die Version in Leichter Sprache unter dem Titel „Wir vergessen Euch nicht – Die Opfer von Kranken-Morden aus dem Landkreis Vechta“ erscheinen und im Rahmen einer Lesung erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Den Termin hierfür legten die Mitglieder der Projektgruppe bewusst auf den 4. Mai (Sonntag). Die Veranstaltung reiht sich damit in die bundesweiten Aktionen anlässlich des „Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung“ am 5. Mai ein. Beginn der von der Aktion Mensch geförderten Lesung ist am Sonntag um 15:00 Uhr in der Manufaktur, Große Straße 41 in Vechta. Der Eintritt ist frei.
Wie schon das Buch „Wege des Gedenkens. Die Opfer der NS-Euthanasie aus dem Landkreis Vechta“ von Axel Fahl-Dreger und Dr. Ingo Harms ist die Version in Leichter Sprache den insgesamt 88 Menschen aus dem Landkreis gewidmet, die in der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt Wehnen ermordet wurden. Für die Veranstaltung am 4. Mai hat die Projektgruppe zwei der im Buch enthaltenen Opferbiographien ausgewählt, die zusammen mit Passagen zu den historischen Hintergründen von Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen gelesen werden. Zuvor gibt Maria Lampe-Bernholt vom Büro für Leichte Sprache des Andreaswerkes einen kurzen Einblick in den Übersetzungsprozess sowie in die Bedeutung der Leichten Sprache. Über das Gesamtprojekt „Gedenkstätte für die Menschenwürde“ informiert Matthias Warnking, Vorstandsvorsitzender des Andreaswerkes. Im Anschluss an das Programm besteht für die Besucherinnen und Besucher zudem die Möglichkeit, sich untereinander und mit den Mitgliedern der Projektgruppe auszutauschen sowie Fragen zu stellen.
Zum Buch: Das Buch „Wir vergessen Euch nicht – Die Opfer von Kranken-Morden aus dem Landkreis Vechta“ entstand mit finanzieller Unterstützung der Aktion Mensch. Herausgeber ist das Andreaswerk. Die Übersetzung der Texte hat Maria Lampe-Bernholt, Mitglied der Projektgruppe und Mitarbeiterin im „Sprachwerk – Büro für Leichte Sprache“ des Vereins, in Zusammenarbeit mit einem Prüfbüro aus Hamburg übernommen. Das Werk in Leichter Sprache erscheint in zwei Bänden, die gemeinsam in einem Schuber erworben werden können – am 4. Mai auch direkt vor Ort. Nach der Premiere ist es unter anderem beim Geest-Verlag aus Visbek sowie in der Zentrale des Andreaswerkes in der Vechtaer Landwehrstraße erhältlich.
Der Roman „Die Unbezähmbaren“ von Cornelia Koepsell erzählt eindrucksvoll vom Leben zweier Frauen in der deutschen Nachkriegszeit. Im Fokus stehen Ausgrenzung, gesellschaftliche Zwänge und der Kampf um Selbstbestimmung. Die mehrfach ausgezeichnete Koepsell beleuchtet die Lebensrealitäten von Vertriebenen, Kriegerwitwen und ledigen Frauen in einer Zeit, in der Ehe und Familie als einziges Lebensziel galten. Am 6. Mai 2025 liest sie in Lahr aus ihrem Werk im Treffpunkt Stadtmühle.
Der durch den Nationalsozialismus verursachte 2. Weltkrieg brachte weltweit Tod, Verfolgung und Leid über Millionen von Menschen. Auch nach dem Krieg wirkten Kriegstraumata noch Generationen später nach. Die Vertriebenen aus den deutschen Ostgebieten Ostpreußen, Schlesien und Pommern wurden in der späteren Bundesrepublik Deutschland und der DDR nicht unbedingt mit offenen Armen empfangen. Die besonders schwierigen Nachkriegsjahre sind Thema des Romans von Cornelia Koepsell „Die Unbezähmbaren“.
Als Habenichtse diskriminiert
In dem Roman geht es um die Rolle der Frau in der Nachkriegszeit, in der die Ehe und Familie das Wichtigste waren. Zwei Frauen stehen im Zentrum der Geschichte und erzählen von Ausgrenzung, Benachteiligung und Freiheit. Eine Familie aus Guben an der Neiße versucht sich nach der Flucht 1945 in Schleswig-Holstein eine neue Existenz aufzubauen. Die Eltern sind Erben einer inzwischen verstaatlichten Textilfabrik. Sie werden als Flüchtlinge und Habenichtse diskriminiert.
Die Tochter Julia rebelliert gegen die Benachteiligungen, die sie als Mädchen ertragen muss. Tante Frieda wird ihre beste Freundin. Diese wurde nach drei Fehlgeburten von ihrem Ehemann verlassen. Er heiratet eine Frau, die besser funktioniert. Nach dem Krieg gibt es doppelt so viele Frauen wie Männer. Dennoch gelten Ehe und Familie als das große Lebensziel. Kriegerwitwen, Geschiedene und Ledige haben einen schweren Stand – so auch Tante Frieda.
Mehrfache Auszeichnungen
Cornelia Koepsell, Jahrgang 1955, schreibt seit 2002 und hat drei Romane sowie mehr als 100 Einzelpublikationen in Literaturzeitschriften und Anthologien veröffentlicht. Ihr Debütroman „Das Buch Emma“ erschien 2013 im Geest Verlag. Bekannt als Poetry Slammerin in Augsburg. Mehrere Literaturpreise unter anderem: Frauen-Literaturpreis 2020 des Kunsthauses Lisa, 3. Preis Schwäbischer Literaturpreis 2011, 3. Preis Frauen-Literaturpreis 2014.
Lesung: „Die Unbezähmbaren“
Termin: Dienstag, 6. Mail 2025, 15 Uhr
Ort: Bürgerzentrum Treffpunkt Stadtmühle, Bei der Stadtmühle 2, 77933 Lahr
Sonja Crone liest auf dem Literaturfestival in der Trafohalle Bottmingen Es findet im Mai diesen Jahres statt und sie wird am 08.05. am Abend mit Julia Rügger und Denise Buser den Lyrikabend gestalten (Pedro Meier/Krankheitsausfall). Organisiert wird das Ganze u.a. von lokallesen. Tuschezeichnungen, die mein Debüt begleiten, werden während der Lesung an die Wand projiziert.
An zehn Veranstaltungstagen werden 43 Autor*innen aus der Region ihre Werke und ihr Schaffen vorstellen, lesen und aufführen. Ein bunter Strauss Literatur für alle und ein umfassendes Programm für Kinder, Jugendliche und Schulen haben der Verein LEIMENTALE in Zusammenarbeit mit dem Autor*innen-Netzwerk «lokal lesen» zusammengestellt. Lass dich überraschen.
Marie-Luise Knopp wurde 1942 in einem kleinen Ort der ehemaligen DDR geboren, 10 Jahre arbeitete sie als Deutsch- und Geschichtslehrerin in Leipzig. Wegen geplanter Republikflucht inhaftierte die DDR sie ein Jahr im Frauengefängnis Burg Hoheneck. Nach dem Freikauf arbeitete sie 30 Jahre als Lehrerin an einer Förderschule, davon 20 Jahre in der Abteilung Kinder- und Jugendpsychiatrie der Rheinischen Landes- und Hochschulklinik. Sie absolvierte ein Zusatzstudium mit dem Abschluss Individualpsychologische Beraterin (DGIP). Ihr Interessenschwerpunkt war die Arbeit mit psychisch kranken Kindern. Hier führten mehrere Schreibprojekte zu Büchern und Lesereisen mit den Kindern und Jugendlichen quer durch Deutschland.
Auftaktveranstaltung zur Lesereise am 17.5. um 19.00 Uhr in der Villa Ichon
Schattenfarben fangen - Versuche über das Schreiben von Poesie
Eine musikalische Lesung über das Schreiben von Poesie am Samstag, 17. Mai um 19.00 Uhr in der Villa Ichon
Hans Hermann Mahnken, Holger Küls, Artur Nickel, Frank Fischer, Thomas Bartsch, Rieke Siemon, Sigune Schnabel
Eine ganz besondere Veranstaltung gibt es am Sonnabend in der Villa Ichon in Bremen. 7 Autoren des Geest-Verlags setzten sichim vergangenen Jahr in ihrem Schreiben und mit langen Gesprächen über die Frage auseinander, warum und worüber sie überhaupt schreiben. Das Ergebnis ist das Buch 'Schattenfarben fangen', das nun mit einer Premiere in Bremen mit den Autor*innen auf eine kleine Lesereise geht. Der Auftakt hier in Bremen. Die Autoren wollen sich dabei in den Lesungen auch intensiv mit der Auffassung anderer Autor*innen oder Leser*innen auseinandersetzen.
Die Autor*innen des Buches werden in kurzen Beiträgen ihr Verhältnis zum poetischen Schreiben darstellen: Was bedeutet es Ihnen, welche Absicht verfolgen sie, welche Chancen ergreifen sie mit dem Schreiben, wie sind sie zu welchem Schreiben gekommen. Die Gäste erwartet keine Essaydiskussion, vielmehr viel Lyrik über die Thematik, biografische Darstellung. Eingebettet in diese Lesungsteile werden immer wieder musikalische Elemente auf der Harfe von Sigune Schnabel sein. Und schließlich soll das Publikum mit Fragen an die Autor*innen und eigenen Vorstellungen über das Schreiben intensiv einbezogen werden. Die Veranstaltung wird moderiert von Alfred Büngen, dem Verlagsleiter des Geest-Verlags.
Der Eintriit in die Veranstaltung ist frei.
Schattenfarben fangen Versuche über das Schreiben von Poesie Hans Hermann Mahnken Holger Küls Artur Nickel Frank Fischer Thomas Bartsch Rieke Siemon Sigune Schnabel
(Coverbild von Holger Evang.-Lorenz) Geest-Verlag 2025 ISBN 978-3-86685-167-2 14 Euro
Mit Kaffee und Kuchen (nicht im Preis enthalten) ab 15:00 Uhr Jüdisches Leben in der Gemeinde Berne von 1771 bis 2023 Herbert Allerheiligen ist 1946 in Berne geboren und nach Schulbesuchen in Ganspe, Blumenthal und Bremen und mit dem Abschluss des Lehramtsstudium 1970 nach Berne zurückgekehrt. Im Jahre 2011 wurde er in den Ruhestand versetzt. Geschrieben hat er immer etwas aus verschiedensten Bereichen, bis 2023 das erste Buch über das „Jüdische Leben in Berne von 1771 bis 2021“ entstand. In dem Vortrag möchte Herbert Allerheiligen viele Einzelheiten aus der Vergangenheit der „Jüdischen Gemeinde“ vorstellen – in den 250 Jahren hat sich Einiges ereignet: Vom ersten Kontakt einer jüdischen Familie nach Berne, vom Bau einer ersten Synagoge, von der Anlage des „Jüdischen Friedhofes“ und dem Ende des Aufenthaltes jüdischer Familien. Im zweiten Teil meines Vortrages werde ich versuchen, das „Jüdische Leben in Berne“ mit Fotos von Berne über Hamburg bis Buenos Aires zu illustrieren
Jüdisches Leben in Berne von 17771 bis 2021 Vortrag in der Kulturmühle Berne
Am Sonntag, 18. Mai 2025 um 15 Uhr stellt Herbert Allerheiligen sein Buch „Jüdisches Leben in der Gemeinde Berne von 1771 bis 2021“ vor. Nach der Zuwanderung der ersten jüdischen Familie im Jahre 1771 entwickelte sich das jüdische Leben lange Zeit ungestört weiter, bis es in der Zeit des Nationalsozialismus völlig zum Erliegen gebracht wurde. Lediglich Ella Türk aus der jüdischen Familie Koopmann, die 1925 zum Christentum über-getreten war, lebte trotz erheblicher Einschränkungen während und auch nach dieser Zeit und einem Aufenthalt im Konzentrationslager Theresienstadt weiter in Berne. Nach der Veröffentlichung des Buches vor zwei Jahren haben sich einige neue Erkenntnisse ergeben, die heute vorgestellt werden sollen. Noch nicht geklärt, aber doch spannend ist die Frage, ob es in der Wesermarsch einen weiteren Ort mit so vielen Zeugnissen jüdischer Vergangenheit gibt oder nicht. Reservierungen zu dieser Veranstaltung nimmt die Kulturmühle Berne unter der Nummer 0176/30105424 entgegen.
am Sonntag, dem 18. Mai 2025, 17 Uhr bis ca. 19 Uhr
Der Mai ist gekommen …
Erich Kästner hat ihn den „Mozart des Kalenders“ genannt. Und nicht zu zählen sind die großen und kleinen Poeten und Poetinnen, die den Mai ebenfalls „bedichtet“ und „besungen“ haben. Der Wonnemonat hat aber auch eine andere Seite, wenn wir uns die besonderen Gedenktage anschauen: zum Beispiel den 1., den 8. oder den 23. Mai …
Wenn Sie ein Lieblings-Maigedicht haben – ob wonnig oder nicht – dann dürfen Sie es mitbringen, und vortragen. Bitte nur ein Gedicht und keine „ellenlange“ Ballade. Selbstverständlich sind, wie immer, auch alle willkommen, die „einfach nur zuhören“ möchten!
Eine Poetin und einen Poeten, die im Mai geboren wurden, werde ich Ihnen vorstellen. Lassen Sie sich überraschen.
Unser Wohnzimmer liegt „im Herzen Espelkamps“ am Wilhelm-Kern-Platz 4 im vierten Stock. Ein Lift ist vorhanden. Die Haustür (mit Klingel) befindet sich auf der Südseite des Center-Gebäudes in der Görlitzer Straße. Der „Eintritt“ ist frei. Über einen Kostenbeitrag (für Getränke und „etwas dazu“) in Form einer „Körbchen-Kollekte“ freue ich mich.
Eine Anmeldung ist erforderlich, da die Platzzahl begrenzt ist!
Ich freue mich aufs Wiedersehen,
Marlies Kalbhenn
Bitte unbedingt vormerken:
Sonntag, 15. Juni 2025, 17 Uhr
„Arbeitsgemeinschaft Alte Synagoge“ im Ev. Gemeindehaus Petershagen, Meßlinger Str. 9
22. Mai 2024 um 19.00 Uhr im Gulfhaus Vechta - Madlen Kunz
Madlen Kunz Wurde im Jahr 2005 geboren und lebt als Schülerin allein in Vechta. Ihr Innenleben empfindet sie als ein Puzzle, welches sich von Text zu Text mehr zusammensetzt. Mehrere Veröffentlichungen in Anthologien, Gewinnerin des regionalen Preise des Jugendliteraturpreises Vechta.
Im Rahmen der diesjährigen Ausschreibung zum Vechtaer Jugendliteraturpreis gibt es die Möglichkeit für Schulen, einen Schreibworkshop durchzuführen. Davon macht das Gymnasium Twistringen Gebrauch. Von 7.40 bis 13.00 Uhr findet hier ein Workshop mit Schülern aus dem bereich der Begabtenförderung (7. bis 10. Schuljahr) statt,
Lesung: Herbert Zucchi "... und die Hoffnung kehrt zurück"
23.05.2025 19:00 Uhr
Veranstaltungsort:Literaturcafé JeanPaul in Dissen, Frommenhof 1
Im seinem Band "...und die Hoffnung kehrt zurück" legt Herbert Zucchi eine Sammlung von Gedichten und Erzählungen vor, einfühlsame Naturlyrik und engagierte Verse über Naturzerstörung und Politik, doch auch Humoreskes und Absurdes. In seinen biografischen Erzählungen breitet sich vor dem Leser seine Kindheit im nördlichen Hessen aus, in der sich seine Liebe zu Natur und Landschaft entwickelt hat.
Am 23. Mai kommt der Herbert Zucchi nach Dissen ins Literaturcafé Jean Paul und liest aus seinem neuen Werk.
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten unter: 05421 934444