Als Gedicht des Tages stellen wir heute das Gedicht der gerade einmal 14jährigen Jessica Stark aus Scheinfeld vor, die zur Zeit noch die Schule besucht und die Mittlere Reife anstrebt. Sie hatte das Gedicht auf Anraten ihrer Lehrerin an den Verlag geschickt.
mein weg ist eine treppe bis zur sonne ich werde zielstrebig zu diesem ziel gehen etwas überirdisches gleich einem regenbogen füllt mein leben mit verschiedenen farben manchmal sind sie dunkler als die nacht und manchmal sind sie ganz hell sie vermischen sich und haben dabei die macht mich zu ändern ich habe mir meine welt ausgedacht die in mir lebt gehend verteile ich meine gefühle gedanken und kenntnisse
Membranen, Vertrauen, Körper, oder Gleichgewichte: Für Ausgabe 001 sind wir auf der Suche nach Zerbrechlichem. Von Porzellanläden bis zu Scherben-Sachuplätzen – wir freuen uns auf eure Einsendungen.
Dabei hätte ich Beinahe vergessen Wie es sich anfühlt Zu lächeln Damit die Tränen Nach innen fließen Zu Streicheln Weil er doch nicht Verstehen Würde Mich zu fragen Merkt er denn nichts Dass ich Gar nicht hier bin Am besten Rede ich mit mir selbst Auch nicht mehr
fremd bin ich hier hier wo ich bin wo bin ich denn an einem ort wo menschen reden reden über das fremd sein hier in essen an einem ort in einer stadt in einem land welches mir insgeheim fremd ist leute hier reden und verhalten sich anders die art so zu schauen sich so zu benehmen ist mir fremd und erscheint mir böse
warum werfen viele einen kleinen bösen blick auf andere menschen auf neugeborene und jugendliche
unsere zeiten sind schwere zeiten es gibt fast nichts zu tun ich habe fast alles wie fast alle andren auch ich sage fast weil ich irgendwo sitze wo nichts läuft
da kam ein wanderzirkus auf mich zu ich könne für sie sitzen in einem wanderklo ich bekam den mund nicht zu das irritierte sie keine falschen vorstellungen einspeisung ausscheidung öffentlich gnadenlos mit pipapo mein kopf begann zu wiegen vielsagend