Veröffentlichungen

Lena Schnieders - Blaue Blume (JUgendliche melden sich zu Wort am 31. August)

Blaue Blume scheint so klein und rein
pflanzt sich in ihr Herz hinein
und zu spät erkennt das dumme Stück,
dass Eis und Kälte sie zerdrückt.
Nur die Blaue Blume bleibt zurück
und bricht aus der nächsten ein kleines Stück

Lena Schnieders ist Mitglied der Schreibwerkstatt des Gymnasiums Antonianum

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Antikriegstag in Osnbrück: Lesung von Texten aus Marianne Semnets 'Meilensteine' im Galerie-Café

veranstaltungsdatum: 

1 September, 2010 - 21:30

Zum Antikriegstag veranstaltet die Remarque-Gesellschaft in Osnabrück am 1. September um 19.30 Uhr im Galerie Café eine Lesung von Texten von Marianne Semnet aus ihrem Buch 'Meilensteine'.

Marianne Semnet:

Meilensteine-

Ein Leben im Widerstand

Geest-Verlag 2009

ISBN 987-3-86685-184-9

12,50 Euro

 

Lesungen: 

News: 

Jana Tesche: Mama und Papa (Kinder und Jugendliche melden sich zu Wort am 29. August)

Jana Tesche
Mama und Papa

Mama und Papa sind für mich die Wichtigsten auf der Welt. Sie helfen mir, wenn ich ein Problem habe. Wir sind zusammen zum Osnabrücker Zoo gefahren. Papa hat mir Einradfahren beigebracht. Mama hat mir Zöpfe machen beigebracht. Papa fährt immer mit mir reiten und Mama fährt mit mir in die Stadt und kocht sehr gut.

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Buch: 

Doris Egger - Fäuste (Gedicht des Tages am 28. August)

fäuste

fäuste
schlagen
trommeln
in wildem stakkato
auf wände ein
wie kugeln aus gewehrläufen schießen
so bearbeiten die geballten fäuste
in rastlosem trommelwirbel die wände

die hände erschlaffen
fallen hernieder wie welkes laub im herbst von den bäumen
unnütz geworden
fast unbrauchbar
nur noch ein fernes sehnen durchläuft die sehnen
ein bewusstsein an andere zeiten
als die schlaffen hände
noch fäuste waren
vor kraft strotzend und stolz
und nun

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Autor: 

Buch: 

Dieter Wöhrle - Klage einer angebrannten Tiefkühlpizza (Gedicht des Tages am 26. August)

Klage einer angebrannten Tiefkühlpizza

Mein angekohltes Hinterteil
sieht nur, wer anhebt mich und steil
von unten auf mich schaut; jedoch
mein Duft in jedem Nasenloch
verrät auch so den Zustand mein:
Bin angebrannt, ganz von allein.

War lang im Ofen, hab geschwitzt,
derweil er vor der Glotze sitzt.
Der Schinken schwarz, der Käse braun,
bin hart und trocken, kaum zu kau’n,
bin hässlich jetzt, mein Reiz ist hin.
Bleib ungegessen, wie ich bin.

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Buch: 

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