Günter Berger feiert an diesem Sonntag Premiere mit seiner Autobiografie auf der Neerstedter Bühne

Zeitreise durch die deutsche Geschichte

 

 Prof. Günter Berger stellt am 24. November seine Biografie auf der Neerstedter Bühne vor

 

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Neerstedt/Dötlingen Das Rätsel des Buchtitels ist schnell geklärt: ‚Kalikuka­franz“ war der liebevolle Kosename des Vaters für den kleinen Günter Berger. Diesen väterlichen Rufnamen hat der Dötlinger Komponist, Organist, Cembalist und Essayist als Titel seiner „autobiografischen Bilder“ ausgewählt. Am Sonntag, 24. November, stellt er das fast 600-seitige Werk bei einer Autorenlesung auf der Neerstedter Bühne am Denkmalsweg vor. Im Geest-Verlag erscheint die Biografie des bewegten Lebens des bekannten Dötlinger Musikers, vielfach ausgezeichnet für seine Werke.

Um 11.30 Uhr beginnt diese sicher ungewöhnliche Autorenlesung auf der Bühne. Berger, geboren 1929, wäre nicht Berger, wenn es nicht bei der Autorenlesung auch Musik gebe. Angekündigt ist eine Uraufführung mit der deutsch-spanischen Sängerin Elisabet Muro und Michael Berger am E-Piano.

Zudem wird es am 24. November ein Szenenspiel geben mit Gertje Kollmann, Reinhard Rakow, Sibylle Rob und Ulrike Wieters-Wilcke. Auch Berger ist daran beteiligt. „Meine Rolle beim Szenenspiel: die Ereignisse, vor allem das geistige Klima der Nazizeit, wie ich es als ein Junge von 9 bis 16 Jahren erlebte, noch einmal lebendig werden zu lassen.“ Das Stück verspricht, für die Zuschauer ein besonderes Ereignis zu werden.

Mit „Kalikukafranz“ lege Berger die Biografie seines Lebens vor, so Verleger Alfred Büngen. Beleuchtet werden ausschnittsweise Stationen und Erlebnisse von mehr als acht Jahrzehnten, die ihn als Musiker und Mensch prägten. Büngen wertet den Dötlinger als einen der wesentlichen Komponisten und Persönlichkeiten des Oldenburger Landes.

In seinen ‚Autobiografischen Bildern‘ nehme Berger den Leser mit auf eine Zeitreise durch fast ein Jahrhundert deutscher Geschichte. Er berichtet von Begegnungen, Eindrücken, Auseinandersetzungen, Wirklichkeiten seines Lebens. Es sind Momentaufnahmen, aus denen sich beim Leser im Laufe der Lektüre das Bild des Künstlers und Menschen Günter Berger ausbilde, der am besten mit „neugieriger Individualist“ umschrieben werden könne.