Rudolf Schlabach - Adventsbummel
Adventsbummel
Da zünden sie
die Lichtlein an.
Es wird früh
dunkel, ist
zweiter Advent.
Schön, durch die
Straßen zu geh’n.
Sie führt mit
Charme ihren
Pelzmantel aus.
Man darf entzückt sein
von ihrem Anblick.
Wirklich ein Glück,
zu haben diese
schöne Welt.
Er aber schweigt,
formuliert im Geist
an dem Brief, mit
dem er demnächst
drei Dutzend der
Mitarbeiter
entlassen wird,
aus wirtschaftlichen
Gründen, versteht sich.
Die Zeiten, die Zeiten,
leider, leider,
vielen Dank für
das Geleistete
und alles Gute
für die Zukunft.
Er ist ein gewandter
Alphabetist,
er weiß seine
Worte zu setzen.
Hosianna,
dem, der da kommt!,
singt ein Chor
auf einem schönen
Platz der Stadt.